Donnerstag, 28. Januar 2016

TX-WILD-STIMULATION (Klartraum-Technik des Theta-X Prozesses)

TX-WILD-STIMULATION (zum Erreichen luzider-Träume)
Neuro-Stimulation-Technik des Theta-X Prozesses
Der noch wache Mensch, der sich seines Wachzustands und des baldigen Träumens bewusst ist, kann luzid träumen. Im Zustand der Klarheit und Achtsamkeit, während der Körper in die natürliche Schlafparalyse verfällt und zu träumen beginnt, schläft der Körper während das Bewusstsein wach bleibt.

Der Schlüssel zum Klartraum liegt in dem Prinzip der "Körper-Geist-Unabhängigkeit"!

TX-WILD-STIMULATION (Klartraumtechnik des Theta-X Prozesses)
Im Klartraum ist einfach alles möglich!
Dabei bleibt der noch wache Mensch, der sich seines Wachzustands und des baldigen Träumens bewusst ist, im Zustand der Klarheit und Achtsamkeit, während sein Körper in die natürliche Schlafparalyse verfällt und er zu träumen beginnt. Der Körper schläft, der Geist, das Bewusstsein bleibt wach. Die WILD Methode wurde vom Schlaf- und Traumforscher Prof. Dr. Stephen LaBerg so benannt. Etwas weniger gebräuchlich ist die Bezeichnung die Prof. Dr. Paul Tholey kreierte: Klarheit bewahrende Technik (kurz KLB-Technik).

Bei den meisten WILD-Träumern funktioniert diese Technik am besten früh am Morgen, direkt nach dem Aufwachen oder beim Mittagsschlaf (z.B. am Wochenende). Gerade beim Mittagsschlaf lässt sich die Neurostimulationstechnik mit dem Whisper (die TX-WILD-STIMULATION) gut anwenden. Mehrere Anwendungen 1-2 mal pro Woche führen nach und nach zu luziden Träumen. Der Whisper hilft dabei, das luzide Träumen zu erlernen indem unser Gehirn im Frontalbereich - unseren bewussten Geist- wacher hält als im normalen Schlaf- Traumzustand (der Körper schläft- der Geist bleibt wach). Man tritt, unterstützt durch den Whisper und die Wild Technik, gleich vom wachen Bewusstseinszustand in den Klartraum ein. Sobald man etwas Erfahrung mit den WILD-Techniken hat, kann man Klarträume auch zu anderen Zeiten und ohne Whisperunterstützung einleiten. ... 

Bei der WILD-Technik beginnt man, indem man seinen Körper komplett entspannt. Dazu kann man eine Entspannungsmethode oder eine Meditations- oder Trancetechnik benützen. Am geeignetsten ist zum Beispiel die Techno-Meditation  wie wir sie im Theta-X Prozess lehren. Diese Meditation kann man dann direkt in einen Luziden Traum (Klartraum) übergehen lassen. Vor der Meditation kann man auch eine progressive Muskelentspannung oder die PcE-Runenübungen inkl. der Powerübungen durchführen. So fällt es dem Übenden leicht, in den bewussten Zustand des Klartraums zu sinken, also die notwendige klare Bewusstheit auch im Schlaf/Traum zu bewahren.

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, die WILD-Technik einzuleiten.
Die verschiedenen Hilfs-Techniken
So ähnlich kann man sich die hypnagogen Farben
 und Bilder vorstellen.
können hier aus Platzgründen nicht alle dargelegt werden, aber alle Techniken haben eines gemeinsam, nämlich zu versuchen, den Geist wach zu halten, während der Körper einschläft und dabei in die Schlafparalyse kommt. Noch zumeist vor dem Eintreten der Schlafparalyse kommt es zum Auftreten von Farbflecken, Bildern, Tönen oder sogar von Worten die irreal und etwas seltsam wahrnehmbar sind. Auch kleine Bildfolgen, die Vorläufer von Träumen, können auftreten. Dies nennt man hypnagoge Bilder oder Töne.

Ablauf: Wenn Sie während der Anwendung dieser Technik ihrem physischen Körper genauere Beachtung schenken, werden Sie nach einiger Zeit bemerken, dass sie das starke Gefühl bekommen, ihre körperliche Lage zu verändern, liegen sie -wie von uns empfohlen- am Rücken. Wenn das dringende Gefühl entsteht sich auf die linke oder rechte Seite zu rollen, so ist es wichtig, dass Sie dieses Bedürfnis ignorieren. Liegen sie auf einer Seite, so entsteht das Gefühl, sich in die Rückenlage oder auf die andere Seite zu drehen. Dieses dringende Gefühl, dass der Körper seine Lage verändern will entsteht durch unser Körperbewusstsein. Das Körperbewusstein überprüft -mit diesem dringenden Gefühl der Lageveränderung- ob ihr bewusster Geist noch wach ist. Schläft ihr bewusster Verstand schon, so ignoriert er auch das Drehgefühl. Sind sie aber noch wach, so werden sie dem Drehwunsch nachgeben, doch das signalisiert dem Körperbewusstsein, dass sie sich noch nicht im Schlafzustand befinden.

Rückenlage
Beste Ausgangslage = Rückenlage
Die Körperposition, die das Roll-Signal schneller als jede andere Position entstehen lässt, ist die Position in der Sie flach auf dem Rücken liegen mit den Armen an der Seite. Wenn Sie Ihre Arme links und rechts neben den Körper gelegt haben, kann passieren, dass sie das Gefühl bekommen die Hände auf den Bauch zu legen und die Beine in Höhe der Knöchel übereinander legen wollen. Auch dieses Bedürfnis wird vom Körperbewusstsein (besonders in dieser Körperlage) als eine verschleierte Form des Roll-Tests (Roll Over-Signal) gesendet.

Alle diese Dreh-Tests des Körperbewusstseins nennt man in der Fachsprache "Roll Over-Signal".
Roll Over-Signal
Solange sie auf das Roll Over-Signal noch reagieren, so lange geht das Körperbewusstsein auch nicht in die nächste Phase zum Erreichen der Traumphase bzw. in den Klartraum über. Denn vor dem Träumen und dem Klarträumen muss das Körperbewusstein noch die Schlafparalyse aktivieren. Daher müssen Sie bei der WILD-Technik lernen, sich regelrecht zu beherrschen das Roll Over Signal zu ignorieren. Sie müssen einfach liegen bleiben und den Drehimpuls ignorieren, so als wären sie schon eingeschlafen. Denken sie daran, mit jeder Bewegung, jeder Körperdrehung setzen sie den "internen Schlaf-Timer" wieder zurück. Dann dauert es wieder lange, bis die nächste Gelegenheit zum Eintreten in die Schlafparalyse entsteht. Sie dürfen auf das körpereigene Roll-Signal nicht reagieren, und das ist am Anfang die größte Schwierigkeit die überwunden werden muss.

Die Schlaflähmung ist der "heilige Gral" für den Luziden Träumer, tritt diese ein (und das geschieht jede Nacht nach dem Einschlafen, normalerweise unbemerkt vom klaren Bewusstsein) so können wir in den Traumzustand gleiten. Bleiben wir beim Eintreten der Schlafparalyse aber wach, (weil wir das Roll Over-Signal ignoriert haben) so bleiben wir auch bei klarem Bewusstsein - und der nach der Schlafparalyse entstehende Traum ist ein luzider Traum, ein Traum den wir bewusst beeinflussen, verändern oder nach unseren Wünschen neu kreieren können.

Das Absinken in die Schlafparalyse ohne dabei das Bewusstsein zu verlieren, ist die Eintrittskarte in diesen neuen erweiterten Bewusstseinszustand.

Was fühlt man beim Eintreten in der Schlafparalyse?
Man wird zumeist ein prickelndes bzw. kribbelndes Gefühl wahrnehmen, dann entsteht ein Taubheitsgefühl in den Gliedern, entweder zuerst in den Füßen und Beinen oder in den Händen und Armen. Das könnte sich für manchen etwas unangenehm anfühlen. Wie auch immer, wenn Sie nicht komplett einschlafen, sondern nur Ihr Körper einschläft, werden Sie – mit Ausnahme Ihrer Augen – komplett paralysiert werden, die Augen bewegen sich ja im Traumzustand hin und her (Rapid Eye Movement, REM - dt. sinngemäß: schnelles Augenrollen).


Träumen mit dem Relax-Trainer
Hinweis: Das Eintreten der Schlafparalyse kann sich in sehr seltenen Fällen so stark anfühlen, als müsste man jeden Augenblick aufspringen oder sich mindestens bewegen, aber bleiben Sie unbedingt ruhig liegen und halten Sie dieses Gefühl einfach aus. Keine Angst, das Ganze ist natürlich zu 100% ungefährlich, es ist ein Prozess den Sie ja jede Nacht oft sogar mehrmals (aber normalerweise unbewusst) durchlaufen! Nach einiger Übungspraxis findet der Klarträumer das Eintreten in die Schlafparalyse sogar  euphorisierend und angenehm, es ist ja auch das Zeichen dass man in den gewünschten Bewusstseinszustand gleitet.
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* Die TX-WILD-STIMULATION kann auch mit dem Relax-Trainer durchgeführt werden
Quellen: IPN-Forschung, PEP-Center, Eggetsberger
Bildquellen: Fotolia- überarbeitet, Eggetsberger,