Sonntag, 27. Januar 2013

USA veröffentlichen erstmals Geheimdienst-Budget (80 Milliarden Dollar)

Die US-Geheimdienste hatten mehr Transparenz gelobt - jetzt liefert Chefspion James Clapper Ergebnisse. Zum ersten Mal in der US-Geschichte haben CIA und Co. ihren Gesamtetat vorgelegt.

In diesem Jahr beträgt er 80 Milliarden Dollar. Washington - Die Pressemitteilung enthält nur sechs dürre Sätze, aber das Schreiben aus dem Büro des US-Geheimdienstdirektors James Clapper markiert einen fundamentalen Kurswechsel: Erstmals in ihrer Geschichte haben die Vereinigten Staaten den gesamten Geheimdienst-Haushalt veröffentlicht.
Clapper ließ dafür einen entsprechenden Bericht vorlegen. Demnach bekommen die verschiedenen Dienste 2010 zusammen mehr als 80 Milliarden Dollar (58 Milliarden Euro).
Quelle: SPIEGEL ONLINE, LINK: http://www.spiegel.de/politik/ausland/cia-und-co-usa-veroeffentlichen-erstmals-geheimdienst-budget-a-726007.html
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Anm.: Viele meinen mit viel Geld könnte man sinnvolleres machen, diese Meinung ist aber bei näherer Betrachtung einfach falsch. Der US-Geheimdienst macht einiges aus den 80 Milliarden Dollar, er unterstützt und fördert mit den ermittelten Daten die US-Wirtschaft, Konzerne, Firmen, Hedgefonds, Organisationen profitieren von der Datensammelwut der US-Geheimdienste.
Das ist in etwa soviel wie der gesamte Staatsetat von Griechenland. Jetzt wundert es nicht, dass mit solchen Summen die USA versuchen die Welt zu überwachen und auch auszuspionieren.
Damit kann man einiges an Technik kaufen und viele Spitzel bezahlen. Das hilft der USA weniger bei der Terror-Bekämpfung bringt aber enorme wirtschaftliche Vorteile für die US-Industrie.
Heute wissen die USA was unsere Manager und Politiker über das Telefon besprechen, was in eMails, SMS, Fax stehen. Ebenso werden von der USA alle Flüge überwacht. Sie wissen welche Firma, Organisation wie viel Geld am Konto hat, welche Transaktionen über Banken, Visa etc durchgeführt werden. Daher kennt Sie auch Zulieferfirmen, Geschäftspartner und den Wert von verschiedenen Einkäufen und Verkäufen. Darüber hinaus sind da noch die wirklichen Spione, die von den 80 Milliarden Dollar Gesamtetat bezahlt werden. In Zeiten der Finanz- und Wirtschaftskrise ist das alles ein großer Vorteil der USA.

Sie können dadurch viele besser gegen die EU-Staaten und deren Konzerne konkurieren  In vielen Bereichen können die US-Firmen dann bessere Angebote machen und bekommen dadurch leichter, billiger und öfter den Zuschlag bei wichtigen Unternehmungen.

Und wer sich jetzt fragt ob der US-Geheimdienst die ermittelte Daten an US-Konzerne und Firmen Hedgefonds, wie auch Organisationen weitergibt  den kann man darauf einfach mit JA antworten. Es ist seit Langem bekannt, dass der US-Geheimdienst diese Daten weitergibt  Dazu kommt noch, dass der US-Geheimdienst mit Facebook, Google und anderen eng zusammen arbeitet und auch darüber Daten sammeln kann. Mit Google hat der CIA sogar eine gemeinsame Firma zur Auswertung von Daten.
Siehe dazu auch: "CIA und Google gründen gemeinsames Unternehmen" LINK: http://www.gulli.com/news/13956-cia-und-google-gruenden-gemeinsames-unternehmen-2010-08-03
Dadurch kann der US-Geheimdienst sogar sehen, welche Webseiten, welche Produkte etc. sich eine Firma besonders oft ansieht und noch besser voraussehen, was diese Firmen in Zukunft planen.
Wenn das kein wirtschaftlicher Vorteil ist.

Und trotz allem liefert die Europäische Union (EU) alle von den USA geforderten Daten brav ab. Unsere Politiker fördern so nur die wirtschaftliche Vormachtstellung der USA.
Wir unterstützen tatkräftig die Datensammelwut des US-Geheimdienstes. Und das in einer Zeit der weltweiten Finanzkrise. Den USA ist alles recht, um mit ihren Finanzproblemen (die gerade ins uferlose wachsen) besser fertig zu werden. Was ist dabei wichtiger als die eigene Industrie, den eigenen Handel zu unterstützen.
Vielleicht besser mal Bing statt Google als Suchserver verwenden?
Quellen: SPIEGEL ONLINE / IPN-Forschung