Sonntag, 3. März 2013

Die Amygdalae unsere beiden "Angstzentren" im Gehirn sind weitaus vielseitiger als gedacht

Untersuchungen zeigen:  Hungrige Menschen haben eine erhöhte Aktivität in der Amygdala. Es genügt schon, dass sie Bilder von Essen sehen und schon entsteht eine Reaktion. In vielen Fällen genügt sogar schon die Vorstellung von Essen, um eine Amygdala-Reaktion auszulösen. Die Amygdalae dämpfen die logischen Entscheidungsprozesse und die Möglichkeit nein zu sagen. Das Essbedürfnis wird dadurch immer stärker, unaufhaltsam.
Amygdala Links und Rechts, rot markiert

Die gezielte Dämpfung der Amygdalareaktion (wie es beim Theta-X Programm geschieht) hat somit nicht nur Auswirkungen auf unsere Stress- und Angstreaktionen, sondern auch auf unser Essverhalten.
Die oft unwiderstehliche Gier etwas zu essen ("nur eine Kleinigkeit") kommt aus den Angstzentren unseres Gehirns (Amygdalae). Diese verhelfen den alten Hirnbereichen, wie dem Stammhirn (sog. Reptilienhirn) und dem Limbischen System (sog. Chemiehirn) zur Dominanz. Gute Vorsätze sind dann wie weggeblasen, Diäten werden abgebrochen / unterbrochen. Es fehlt uns der Wille nein zu sagen. Dadurch ist auch geklärt, warum besonders in Stress- und Angstsituationen das Essverhalten unkontrolliert ist. Eine dauerhafte Lösung wäre, eine gezielte Dämpfung dieser Zentren im Gehirn.
Quelle: IPN/PEP-Forschung, Eggetsberger-Net, 2013/