Mittwoch, 6. August 2014

Am 8. August ist Weltkatzentag

Laut statistischer Erhebungen des Industrieverbandes Heimtiere lebten schon 2006 in 15,4 Prozent aller deutschen Haushalte 7,8 Millionen Katzen. Und haben somit deutlich die Hunde als Heimtiere (5,3 Millionen) übertroffen. In Österreich ist es ähnlich: 1,5 Millionen Katzen stehen nur 581 000 Hunden in Haushalten gegenüber. Auch über Europas Grenzen hinaus erfreuen sich der internationale Katzentag sowie die Katze selbst großer Beliebtheit und Wertschätzung.

Während sich bei uns die ein oder andere Katze wie eine Gottheit benimmt, werden die Samtpfoten in Asien noch traditionell als solche verehrt. Wer kennt nicht die winkende Katze Maneki Neko aus Japan, die Glück und Reichtum verspricht? Der Tempel Go-To-Ku-Ji in Tokio ist zu ihrer kätzischen Ehre gebaut worden und auch in China und Thailand genießen die schnurrenden Vierbeiner eine besondere Wertschätzung.

Zu diesem Anlass hat der Österreichische Tierschutzverein u.a. einige erstaunliche Fakten und tolle Tipps zum beliebtesten Haustier des der Österreicher und Deutschen zusammengestellt. Haben Sie z.B. gewusst, dass der Herzschlag einer Katze mit 110-140 Schlägen pro Minute doppelt so schnell wie der des Menschen.?

Katzen brauchen ihren Schönheitsschlaf: Katzen verschlafen z10 von 15 Jahren. Recht haben sie!

Katzen brauchen Kontakt: Samtpfoten sind nicht so einzelgängerisch wie ihr Ruf. "Halten Sie reine Wohnungskatzen bitte nicht einzeln", ersucht Susanne Hemetsberger, Geschäftsführerin des Österreichischen Tierschutzvereins, Katzenfreunde. "Vergesellschaftungen von Einzelkatzen benötigen Geduld, lohnen sich aber."

Wohnungshaltung: Katzen ohne Freigang sind nicht automatisch unglücklich. "Wichtig ist, dass man in der Wohnung Rückzugsmöglichkeiten und hoch gelegene Beobachtungsposten einrichtet", rät Hemetsberger. Auch ein Balkon wird meist heiß geliebt.

Thema Milch: Katzen vertragen nach wissenschaftlichen Erkenntnissen keine Kuhmilch! Wasser ist für unsere Katzen am Besten.

Olympiareif der Katzensprung: Katzen können sehr hoch springen, und zwar bis zum Fünffachen ihrer Körpergröße.

Katzen sind erstaunlich schnell: Die Ägyptische Mau-Katze gilt mit 50 km/h, die sie schaffen kann, als schnellste Hauskatze. Zum Vergleich: Sprinter Usain Bolt gilt als der "schnellste Mann der Welt" und erreichte eine Spitzengeschwindigkeit von annähernd 45 km/h.

Miau: Katzen miauen sich selten gegenseitig an. Sie benutzen das typische „Miau“ meist nur gegenüber dem Menschen. Und als Haustier wird die Katze nach wissenschaftlichen Forschungen schon seit mindestens 9.500 Jahren gehalten.

Katzenallergie: Etwa jeder zehnte Mensch in Europa reagiert mehr oder weniger allergisch auf Katzen. Ihre Augen werden rot und jucken, die Nase läuft, und sie werden von Niesattacken geplagt.
Was viele nicht wissen: Nicht die Katzenhaare, sondern die im Speichel enthaltenen Eiweiße lösen die allergische Reaktion bei einigen Menschen aus. 

Und wer Katzen nicht mag - Essigduft: Wer sich daran stört, dass die Nachbarskatzen im eigenen Garten herumstreunen, kann sich einfach helfen: In eine Sprühflasche verdünnte Essigessenz einfüllen und dieses Gemisch versprühen. Für die Katze bleibt der Geruch unerträglich, auch wenn wir ihn längst nicht mehr wahrnehmen.