Mittwoch, 20. August 2014

Papst Franziskus begrüßt internationale Intervention gegen die radikal-islamische Terror-Vereinigung ISIS im Irak

Das Kirchenoberhaupt zum Konflikt im Irak und Syrien ausgelöst durch die radikal-islamische Terror-Vereinigung ISIS*.

Bei der Rückreise aus Südkorea gab der Papst eine Pressekonferenz im Flugzeug 
Das Oberhaupt der katholischen Kirche kommt dabei auch auf den Konflikt im Nordirak zu sprechen. Ein Eingreifen der internationalen Gemeinschaft ist nach seiner Ansicht das richtige Vorgehen gegen die militanten Islamisten. "Wo es einen unrechtmäßigen Aggressor gibt, ist es berechtigt, ihn zu stoppen. Ich unterstreiche das Verb stoppen, nicht bombardieren oder Krieg führen", sagte der Pontifex laut italienischen Medien.

Der Papst warnte zugleich vor Alleingängen. 
Die Vereinten Nationen müssten diskutieren, wie die militanten islamistischen Angreifer gestoppt werden könne, forderte der 77-Jährige Papst. "Eine einzelne Nation kann nicht beurteilen, wie ein Aggressor gestoppt wird", mahnte er. Deshalb seien nach dem Zweiten Weltkrieg die UN gegründet worden. "Man sollte im Kopf behalten, wie oft mit dieser Entschuldigung, einen Angreifer zu stoppen, die Mächte einen wirklichen Eroberungskrieg begonnen haben!!!"

Er sei auch selbst bereit, in die Krisenregion im Nordirak zu reisen, sagte Franziskus. "In diesem Moment ist es nicht das Beste, was man tun kann, aber ich bin dazu bereit."

*** 13 Zahlen zeigen, wie grausam die Terrorgruppe "Islamischer Staat" wirklich ist ***
LINK: http://www.huffingtonpost.de/2014/08/19/terror-zahlen-is_n_5690243.html?utm_hp_ref=germany

Wir müssen sie stoppen


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* Anmerkung: ISIS ist eine dschihadistisch-salafistische Terrororganisation, deren Ziel die gewaltsame Errichtung eines Kalifats ist, welches Syrien und den Irak, aber auch den Libanon, Israel, Palästina und Jordanien als einen Islamische Staat umfassen soll. Sie verfolgen ihre Gegner (auch Christen) mit bestialischen Methoden. Auch Terrordrohungen gegen die EU werden von der ISIS ausgesprochen.
Näheres: Direktlink
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ISIS-Anführer "Kalif" Abu Bakr al-Baghdadi - "Wir werden euch in Blut ertränken"

ISIS droht den USA mit Blutbad
Seit einigen Tagen unterstützt die US-Luftwaffe den Kampf gegen die ISIS-Miliz im Nordirak. In einem Video drohen die Extremisten nun den USA mit Angriffen auf US-Bürger. Präsident Obama hält derweil an seinen Plänen gegen die ISIS fest.

Die Extremistenorganisation Islamischer Staat (ISIS) hat nun den USA massiv gedroht.
Sollten ISIS-Kämpfer im Irak von US-Luftschlägen getroffen werden, würden US-Bürger überall ihrerseits das Ziel von Angriffen, erklärte die Miliz in einem veröffentlichten Video. In englischer Sprache hieß es: "Wir werden Euch alle in Blut ertränken." In dem Video waren Aufnahmen eines während der US-Besatzungszeit im Irak enthaupteten Amerikaners und Opfer von Scharfschützen zu sehen. 
Reaktion: Die Gruppe stelle eine Bedrohung nicht nur für den Irak, sondern für die gesamte Region dar, sagte US-Präsident Obama vor Journalisten in Washington.
(18. August 2014)