Sonntag, 2. November 2014

Stress: Wie Sie Belastungen minimieren können

Die täglich wiederkehrenden psychischen Belastungen zählen in unterschiedlichsten Erscheinungsformen zu den stärksten Belastungen im betrieblichen Alltag.

Stress macht krank!
Unternehmen und Arbeitnehmer sind einem zunehmenden Anpassungs- und Leistungsdruck ausgesetzt, wodurch gesundheitliche Schädigungen, die sich psychisch und körperlich auswirken, entstehen können. Stress ist die bekannteste Folge erhöhter psychischer Belastungen am Arbeitsplatz. Gesteigert wird das Stressaufkommen noch in Zeiten der wirtschaftlichen Unsicherheit. Dazu kommt, dass im Herbst und Winter viele noch mehr unter Stress leiden, unter anderem durch die sog. Winterdepression.

Stress macht krank!
Stress ist heute zu einem geflügelten Wort geworden, um unterschiedliche Belastungen und Beeinträchtigungen des körperlichen und seelischen Wohlbefindens zu umschreiben. Fast alle Menschen kennen Situationen, in denen sie sich überfordert, nervös oder gereizt fühlen. Arbeitsbedingter Stress entsteht durch psychische Überbelastungen der Beschäftigten. Dies bedeutet, dass die Anforderungen an die durch Stress belasteten Personen höher sind als deren Bewältigungsmöglichkeiten. Stress an sich ist aber keine Krankheit.

Stress durch ständige Konflikte oder Mobbing
Dauert die Arbeitsüberlastung oder Überforderung jedoch über längere Zeit an, kann Stress zu körperlichen und seelischen Erkrankungen führen. Unser aktueller Stresszustand ist leicht messbar. Im Speziellen durch eine Hirnpotenzialmessung, vor allem der Amygdalae (zwei Hirnareale die für Angst- und Stressreaktionen zuständig sind) und durch die parallele Messung von verschiedenen Körperparameter wie Muskelspanung (EMG), Hautleitwert (HLW), Durchblutung und periphere Temperatur etc., so kann man nicht nur die aktuelle Stressbelastung, sondern auch das aktuellen Burnout Risiko beurteilen.

Doch  was verursacht Stress am Arbeitsplatz? 
Nachfolgend sind einige der häufigen Ursachen aufgezählt:

  • schlechtes Betriebsklima
  • schlechtes Führungsverhalten (Führungsqualität) des Vorgesetzten,
  • unklare Arbeitsaufgaben und –abläufe, daraus resultierende Unsicherheit
  • schlechte wirtschaftliche Situation der Firma, Angst um den Arbeitsplatz
  • ständige Konflikte oder Mobbing gegenüber Einzelnen
  • Veränderungen im Betrieb (z.B. Umstrukturierungen, Neuübernahmen usw.), besonders wenn diese mit den Beschäftigten nicht offen besprochen werden und diese nicht in die Neuorganisation des Betriebs eingebunden werden
  • hohe Fremdbestimmung (die Beschäftigten haben wenig oder gar keinen Einfluss auf ihre Arbeitsinhalte, Arbeitsabläufe und die Zeiteinteilung)
  • fehlende oder schlechte Qualifikation bei erhöhten Anforderungen (falsches Einsatzgebiet)
  • Belastungen durch Chemikalien, gefährliche Stoffe, gefährliche Maschinen, Lärm oder anderen physischen Gefahren

Wie können Sie Belastungen minimieren
Arbeitsbedingter Stress ist eine Belastung, die von der Firmenleitung so niedrig wie irgend möglich gehalten werden muss.

Wenn Sie selbst von arbeitsbedingtem Stress betroffen sind:
Die Verantwortung für die Verhütung von arbeitsbedingtem Stress liegt, wie ganz generell die Verhütung von Gefährdungen und Belastungen der Beschäftigten, beim Arbeitgeber. Um die bestmögliche Wirkung zu erzielen, sollten natürlich auch in Fragen der Stressreduktion Beschäftigte, Vorgesetzte, Arbeitsmediziner und Sicherheitsvertrauensperson eng zusammenarbeiten.

Erste Maßnahmen: Wenn Sie selbst betroffen sind ...
sprechen Sie mit dem/der Arbeitgeber, der eventuell vorhandenen Sicherheitsvertrauensperson und anderen Kollegen über die Probleme. Helfen Sie mit, Ursachen aufzudecken, mögliche Lösungen zu ermitteln und herauszufinden, teilen Sie Ihren Vorgesetzten mit, ob die vom Betrieb gesetzten Maßnahmen zur Stressbewältigung tatsächlich hilfreich sind, besprechen Sie Ihre Lage mit dem Arbeitsmediziner (oder einem Arzt).
Hinweis: ArbeitsmedizinerInnen und ArbeitspsychologInnen sind zur Verschwiegenheit verpflichtet!

Die wichtigste Investition in IHRE Gesundheit
Bedenken Sie: Sie haben nur eine Gesundheit!
Beginnen Sie so schnell wie möglich ein effizientes Entspannungstraining, wie z.B. Die Techno-Meditation, Selbsthypnose oder Autogenes Training. Achten Sie darauf, dass Ihre innere Energie auf einen guten Pegel bleibt (machen sie dazu regelmäßig das Pce-Training). Wenn Sie können, lassen sie sich ihre aktuelle, körperliche und mentale Stressbelastungdurch eine Messung austesten..
Bei Fragen zu diesem Thema: EMailanfrage
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Link: Techno-Meditation/Theta-X Prozess
Link: Selbsthypnose
Link: Stresswertmessung 
Link: Einzeltraining
Link: Burnout Prophylaxe