Freitag, 24. Juli 2015

Solche Sommer wie dieser, werden in Zukunft die Normalität sein!

Wissenschaft: Höchstwerte von 35 bis 40 Grad sind bald keine Ausnahme mehr.

Grund die Erderwärmung oder / und die vorherrschende Sonnenaktivität
Die Begründung liegt für viele Wissenschaftler darin, dass der Temperaturanstieg in Österreich, Deutschland und ... nur zum Teil durch die Wirkung von Treibhausgasen wie Kohlendioxid oder Methan zu erklären sind, denn zusätzlich gibt es hierzulande mehr Sonnenstunden und Hochdruckgebiete. Nicht weniger beteiligt soll die aktuelle Sonnanaktivität selbst sein. Ob letzteres langfristig also noch mehr als 10 Jahre so bleibt, ist jedoch noch ungewiss.

Rekordhitze: 2015 heißestes Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen
Der heurige Juli ist auf dem besten Weg, der heißeste in der Messgeschichte Österreichs zu werden. 3,5 bis vier Grad Celsius wird er laut Prognose über dem langjährigen Durchschnitt liegen.

Bisheriger Rekordhalter war der Juli 2006, der 2,7 Grad über dem Mittel lag. Die historischen Hitzerekorde für die Bundesländer, die bis auf Vorarlberg alle aus dem Jahr 2013 stammen, blieben durch die vergangenen heißen Juli Tage ungeschlagen. Vor zwei Jahren reichte es immerhin mit 2,2 Grad über dem vieljährigen Mittel zum zweitwärmsten Juli seit dem Temperatur-Messbeginn anno 1767.

Während die Temperaturen in Österreich erst im Juli das historisches Niveau überschreiten dürften, war aus globaler Sicht die erste Jahreshälfte 2015 bereits die wärmste in der Messgeschichte. Österreich lag im ersten Halbjahr 2015 hingegen "nur" ein Grad über dem langjährigen Mittel. Der Juli würde aber in der bisherigen Jahresbilanz bereits einen Anstieg auf 1,4 Grad bedeuten.

Auch laut Angaben von US-Forschern war der heurige Juni weltweit der wärmste seit Aufzeichnungsbeginn. Die Durchschnittstemperatur sei auf den Oberflächen von Land und Ozeanen 0,88 Grad über dem Durchschnittswert des 20. Jahrhunderts gelegen, teilte die Nationale Ozean- und Atmosphärenverwaltung am Montag mit. Auch die ersten sechs Monate des Jahres waren die wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen.

Auch das Eis in der Antarktis geht weiter zurück. Die Eisfläche erstrecke sich derzeit auf 984.195 Quadratkilometer und sei damit mehr als sieben Prozent kleiner als der Durchschnittswert im Zeitraum 1981 bis 2010.

Dass 2015 das wärmste Jahr aller Zeiten wird, ist schon so gut wie sicher. 2016, so die Wissenschaftler könnte uns aber noch eine größere Hitze bescheren. 
Quellen: Div. Vorschungsergebnisse, div. Publikationen