Sonntag, 5. Juli 2015

Übermäßiger Alkoholkonsum - fast 200.000 Alkoholtote jährlich

Rund 23 Millionen Europäer sind alkoholabhängig und etwa 195.000 Menschen sterben jährlich an den Folgen des Alkoholmissbrauchs. Eine Studie schätzt die direkten Kosten, die durch Alkoholkonsum verursacht werden, auf rund 125 Mrd. Euro oder 1,8 Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung der EU. Laut Weltgesundheitsorganisation sind maximal 10 Gramm Alkohol pro Tag bei Frauen und 20 Gramm bei Männer an höchstens fünf Tagen pro Woche tolerabel. Das entspricht einem halben bis ganzem Glas Wein am Tag.

Wo liegt die Grenze zur Sucht?
Eine Sucht liegt vor, wenn von den nachfolgend definierten sechs Kriterien drei erfüllt sind:
1. Starkes Verlangen nach der Substanz.
2. Kontrollverlust bei Beginn und Menge des Konsums.
3. Entzugssymptome.
4. Alkoholtoleranz.
5. Vernachlässigung anderer Interessen.
6. Anhaltender Konsum trotz schädlicher Folgen.

Alkoholsucht ist das Ergebnis vielschichtiger Wechselwirkungen zwischen den Genen, psychischer Verfassung und gesellschaftlichem Umfeld. Die Alkoholabhängigkeit zieht sich durch alle sozialen Schichten. Faktoren wie Arbeitslosigkeit, Stress, Isolation oder soziale Ausgrenzung vergrößern das Risiko der Abhängigkeit. Aber nicht jeder, der Alkohol trinkt, landet zwangsläufig in der Sucht. Für Viele ist aber übermäßiger Alkoholkonsum der Normalfall. Die gesellschaftlich akzeptierte Droge Alkohol macht locker und entspannt durch vorrangig zwei Mechanismen: Sie verzögert die Ablösung eines dämpfend wirkenden Botenstoffs mit dem Kurznamen "Gaba" von seinen Rezeptoren. Und sie blockiert bestimmte Rezeptoren des Botenstoffs Glutamat. Daraus ergibt sich eine doppelte Dämpfung – für manchen ist diese Wirkung im täglichen Stress ein Anker um mit den Anforderungen des Tages fertig zu werden. Doch für die entsprechende Wirkung und Entspannung wird immer mehr gebraucht. Wer dem nicht nachgibt, erlebt Unruhe und Überempfindlichkeit bis hin zu lebensbedrohlichen Krämpfen. ...

Bei 10% bis 20 % der Personen, die auf Dauer "riskant" trinken, erkrankt nach Jahren die Leber: "Eine alkoholbedingte Fettleber äußert sich morgens in Übelkeit und einem Druckgefühl im Oberbauch", sagt Manfred Singer vom Universitätsklinikum Mannheim.Durch vier bis acht Wochen absolute Abstinenz könnte sich die Fettleber wieder zurückbilden. Ansonsten kommt irgendwann eine Entzündung hinzu, bis schließlich nach ein paar Jahren eine Zirrhose die die Leber funktionsunfähig macht.

Mögliche Folgen der Alkoholsucht:
Bluthochdruck, Krebs der Mundhöhle, Leberschäden, Entzündungen der Bauchspeicheldrüse und der Magenschleimhaut, Potenzprobleme.

Wenn eine Sucht vorliegt, sollte so rasch als möglich gehandelt werden.
Eine körperliche Entgiftung in einer Klinik und Entzug wäre als ertse Maßnahme notwendig und zusätzlich das Erlernen einer guten Entspannungstechnik um die Fähigkeit zu erlangen Stress gesünder und besser abzubauen.
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