Freitag, 5. Februar 2016

DEUTSCHLAND: Banken-Krise Bargeld-Obergrenze

5000 Euro: Bundesregierung erwägt eine Bargeld-Obergrenze
Schon bestehende Bargeld-Obergrenzen in der EU.
Der deutsche Finanzminister Dr. Wolfgang Schäuble plant offenbar die Einführung einer Obergrenze für Barzahlungen in Deutschland. Als Begründung werden die Terror-Anschläge von Paris vorgeschoben (doch Terroristen benützen bekanntlicher weise andere Systeme für den notwendigen Geldtransfer - z.B. das HAWALA-System). Man schiebt die Terrorangst und die Geldwäsche-Idee vor um den Menschen zu erklären warum Bargeld so schmutzig ist. Doch auch kriminelle Organisationen arbeiten schon lange nicht mehr mit kleinen Bargeldeinzahlungen und Bargeldbezahlungen, sie müssen Milliarden an Drogengelder reinwaschen und das geht mit so kleinen Beträgen die heute noch unauffällig bewegt werden können nicht wirklich. Daher benützen kriminelle Organisationen ebenfalls das HAWALA-System oder ähnliches um ihr Geld in Umlauf zu bringen.

Das Wiederaufflammen der europäischen Banken-Krise dürft die entscheidende Rolle bei der angedachten Bargeld-Obergrenze spielen. Solche Obergrenzen gibt es schon in einigen EU-Ländern. Die deutsche Bundesregierung fordere eine einheitliche europäische Lösung für die Bargeld-Obergrenze, doch Deutschland (die Regierung) ist aber notfalls auch bereit, allein ein Bargeld-Limit festzulegen. Als Größenvorstellung ist im Bundesfinanzministerium ein Betrag von 5000 Euro im Gespräch, es könnte auch eine geringere Bargeld-Obergrenze werden. ...
Der wirkliche Hintergrund einer Bargeld-Obergrenze hat aber ganz anderen Gründe. Der Hauptgrund dürfte das Wiederaufflammen der europäischen Banken-Krise sein (die sich als gewaltig erweist). Erste Banken haben bereits drastische Maßnahmen ergriffen und wollen ihren Kunden den Gebrauch von Bargeld verbieten(!). Viele deutsche und österreichische Banken haben neben Tageslimits schon Wochenlimits eingeführt, die eine Beschränkung der Barabhebungen mit sich bringen. Seitens der EU soll es bereits für 2018 konkrete Pläne für eine vollständige Bargeldabschaffung geben. Wie schnell die finanzielle Repression als direkte Folge einer Wirtschaftskrise einsetzt, zeigt das Beispiel der größten norwegischen Bank. Die DNB ASA wird das Bargeld für ihre Kunden komplett abschaffen.

Auf längere Sicht wird die Abschaffung des Bargeldes geplant.
Dazu werden nach und nach Maßnahmen von Banken eingeführt, wie zum Beispiel eine Bargeld-Behebungsgebühr, auch an Bankomaten. Gebühren für Bareinzahlungen auf Konten, Abschaffung der Cent-Münzen, Abschaffung der 500 Euro Scheine eventuelle auch der 200 Euro Scheine etc..

Man möchte den Menschen vorab schon das Bargeld verleiden, sie auf Kreditkarten und Handy-Zahlsysteme umstellen.

Doch Bargeld ist gelebter Datenschutz!
Das Recht auf Bargeld den Menschen zu nehmen, bedeutet ihm weiter (neben all der Überwachungen und Kontrollen) den letzten Rest von Freiheit zu nehmen (siehe Bargeldloses Schweden)Während Schweden und Dänemark ihren Zahlungsverkehr radikal digitalisieren, zahlen die Menschen in Deutschland und Österreich nach wie vor hauptsächlich bar. Auch die Schweizer setzen auf Bargeld, sie haben nur wenig Vertrauen in die Banken.

Seitens der EU soll es bereits für 2018 konkrete Pläne für eine vollständige Bargeldabschaffung geben. Ist Geld nur noch digital vorhanden, so fällt es Regierungen sehr leicht Geld abzuwerten, Menschen/Sparer zu enteignen, die Währung einfach zu ändern. Ein Knopfdruck genügt und vom Konto werden einige Prozente als Zwangsabgabe für ... abgebucht, aus dem Euro kann mittels einfacher Anweisung z.B. ein EU-Dollar werden. Auf Knopfdruck kann den Bürgern dann die Lebensgrundlage entzogen werden.

Ganz zu schweigen von der Gefahr,  dass Bankomatkassen (Kartenkassen) ausfallen, Bankkarten nicht funktionieren, oder Handy-Zahlsysteme gestört sein können. Dann hat man keine Möglichkeit mehr etwas zu kaufen. Und natürlich Geld zu Hause aufbewahren, ist dann auch nicht mehr möglich. Man muss es dann der Bank zur Verfügung stellen, auch wenn man dabei Verluste macht (Negativzinsen, Kosten für Zahlungen, Kontobewegungen, Kontoführungskosten, Kosten für Kreditkarten, Bankkarten etc.).

Es kann aber noch schlimmer kommen. Unheimliche Szenarien tun sich auf: Ist es nicht schädlich für mich, wenn ich zu oft Zigaretten, Bier, Wein oder Spirituosen kaufe? Welche Zeitungen Zeitschriften kaufe ich.Welche Medikamente benötige / brauche ich? Solche Einkäufe könnten nun über eine Plastikkarte zentral gestoppt werden. Kein anonymer Einkauf mehr möglich! Da ließen sich noch viele weitere weitreichende Gedankenspiele anstellen. Die Entscheidung, was für mich gut oder schlecht ist und was ich mit meinem Geld tun darf oder nicht tun darf, diese Entscheidungen könnten in Zukunft bei anderen liegen, nicht mehr bei mir. So wird jeder Einkauf oder jeder Verkauf den ich tätige registriert. Wir werden dann personenbezogen überwacht und unser Kaufverhalten wird analysiert. Der Staat und andere (wie z.B. Banken) kennen ab der Abschaffung des Bargeldes wirklich alle unsere Vorlieben wie auch alle unsere kleinen und großen Laster. (Stichwort: Gläserner Mensch!)

Machen wir uns nichts vor: Die daran interessierten Kreise werden alles daran setzen, das Bargeld, eben weil es ein Vehikel wirtschaftlicher und politischer Freiheit ist, abzuschaffen.
Quelle: Div. Publikationen, News, Eggetsberger-Info,