Donnerstag, 4. April 2019

Ist unser Gehirn schuld, dass wir bei DiĂ€ten nicht abnehmen? Alles nur eine reine Kopfsache 🧠?

Viele DiĂ€twillige kennen das: Man nimmt deutlich weniger Kalorien zu sich, doch so richtig klappt es mit dem Abnehmen nicht. Der Grund dafĂŒr könnte nach neuesten Untersuchungen eine reine Kopfsache sein.

DiÀtwillige kennen das Problem!
Wissenschaftler der University of Cambridge und des Albert Einstein College of Medicine haben nÀmlich herausgefunden, dass bestimmte Gehirnzellen verhindern, dass wir Kalorien verbrennen, wenn wir hungrig sind.

Hinter dem DiĂ€t-Problem steckt ein -fĂŒr unsere heutige Zeit- ziemlich Ă€rgerlicher Mechanismus. Zumindest Ă€rgerlich fĂŒr diejenigen, die abnehmen wollen. Denn unser Körper funktioniert ein bisschen wie ein Thermostat-System. Was energetisch auch Sinn macht: Wenn wir weniger essen, verbrennen wir auch weniger Kalorien. Und in der neuen Studie sind die Wissenschaftler diesem Mechanismus auf die Spur gekommen. Er wird von unserem Gehirn reguliert.

Im Rahmen einer neuen Studie wurden Versuche mit MĂ€usen durchgefĂŒhrt. MĂ€use sind uns Menschen in einigen entscheidenden physiologischen Eigenschaften sehr Ă€hnlich - die Ergebnisse also durchaus ĂŒbertragbar (vor allem wenn es um Essen und DiĂ€t geht). Die Wissenschaftler konzentrierten sich in ihren Versuchen auf die Rolle von Neuronen und Neuropeptiden, die unseren Appetit regulieren.

Hintergrund: Wenn die entsprechenden Neuropeptide (AGRP) aktiv sind, sorgen sie dafĂŒr, dass wir essen. Wenn sie ausgeschaltet sind, fehlt auch der Drang zur Nahrungsaufnahme. ...

Bei den MĂ€usen wurden im Rahmen der Versuche diese Nervenzellen an- oder ausgeschaltet, um zu beobachten, wie der innere Thermostat der Nager darauf reagierte. Und dabei stellte sich heraus, dass diese Zellen im aktiven Status tatsĂ€chlich dafĂŒr sorgen, dass ein merkbares HungergefĂŒhl entsteht. Wenn hingegen kein Futter in Reichweite ist, helfen sie Energie zu sparen, in dem weniger Kalorien verbrannt werden. "Unsere Ergebnisse legen nahe, dass eine Gruppe von Neuronen im Gehirn sowohl den Appetit als auch den Energiehaushalt koordiniert und einen Schalter umlegt, der Kalorien verbrennt oder eben nicht. Je nachdem, wie viel Nahrung zur VerfĂŒgung steht" so ClĂ©mence Blouet, von der University of Cambridge.

Eigentlich vernĂŒnftig eingerichtet, aber eben auch ungĂŒnstig, wenn das Ziel eine Gewichtsabnahme ist. Denn nach einem Ă€hnlichen Mechanismus legt unser Körper ja auch Energiereserven an. Wird die tĂ€gliche Kalorienzufuhr drastisch gesenkt, drosselt unser Körper auch den Grundumsatz.

Überall ein Überangebot!
Bei radikalen DiĂ€ten bedeutet das, die schnelle Gewichtsabnahme funktioniert nur bis zu dem Punkt, an dem der Körper den Energiesparmodus anwirft, dann ist es aus mit der Gewichtsreduktion. Und im Energiesparmodus wird weniger Zucker abgebaut, stattdessen werden Fettreserven angelegt. Das war sehr praktisch fĂŒr die Steinzeit-Menschen, wenn Sie gerade keine Beute erlegen konnten. Nun -in unserer Überflusswelt- ist dieser geniale Mechanismus sehr ungĂŒnstig, heute finden wir an jeder Ecke was zu Essen wir leben in einem totalen Überangebot.

Warum manche nur schwer abnehmen!
Aber die Entdeckung des Neuropeptid-Mechanismus hilft nun dabei zu verstehen, warum manche Menschen trotz verminderter Kalorienzufuhr so wenig abnehmen. Aber schicksalhaft ergeben mĂŒssen wir uns den Neuronen trotzdem nicht. Wer abnehmen will, der solle sich an die altbewĂ€hrte Formel halten - so der Forscher und Hauptautor der Studie Luke Burke.
Die Formel: Die beste Lösung fĂŒr gesunde Menschen die abnehmen möchten - zumindest fĂŒr die, die nur einige Kilos Übergewicht los werden wollen - ist eine moderate Kalorienreduktion, besser langsamer und sicher, als schell und dann geht nichts mehr. Auch eine Kombination mit Sport ist sinnvoll.
Quelle: LUKE BURKE, University of Cambridge
Bildquelle: pixabay
Link der Studie: https://elifesciences.org/articles/22848
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