Eine Studie an der Yale University belegt, wie elektrische Felder die Aktivität der Gehirnzellen beeinflussen können. Sowohl äußere Einflüsse, als auch die elektrischen Felder im Gehirn selbst verändern die Hirnaktivität nachweislich. (Auch die von Handys ausgelösten.)
Die neuen Erkenntnisse erklärt einerseits die Wirkung von Techniken (transkraniellen Magnetstimulation (TMS)), die schon heute zur Behandlung verschiedener neurologischer Krankheiten, wie etwa Depressionen eingesetzt werden, und könnte zu einem neuen Verständnis des Hirns uns neuen Therapieverfahren führen.
"Die Ergebnisse verändern die Art und Weise, wie wir die Hirnfunktion betrachten und könnten von großem klinischem Wert für zukünftige Therapien zur Kontrolle von Epilepsie, Depressionen und anderer neurologischer Krankheiten sein.
Zugleich erweckt die Studie aber auch zahlreiche Fragen etwa darüber, wie stark sich elektrische Felder die uns tagtäglich umgeben , etwa jene von Stromleitungen und Mobiltelefonen, (W-Lan, Funk, TV, Radio, Radar, Bluetooth etc.) auf unser Hirn auswirken", erklärt Professor Dr. David MrCormick von der "Yale School of Medicine".
Die elektrischen Signale im Inneren des Gehirns können mithilfe der Elektroenzephalografie" (EEG) und mittels Hirnpotenzialmessung gemessen werden. Bislang war immer wieder umstritten, ob diese Felder nur ein Nebenprodukt der Hirnaktivität sind und aus dieser folgen, oder ob sie die Hirnaktivität auch verändern und ihr also vorhergehen können. Die Studie belegte nun die Fähigkeit der vom Hirn erzeugten elektrischen Felder, ihre eigene Aktivität zu beeinflussen.
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Anm.:
Seit längerer Zeit ist bekannt, dass sich Elektrosmog negativ auf den menschlichen Körper auswirken kann. Müdigkeit, Nervosität, häufige Kopfschmerzen, fehlende Konzentration, Lernschwierigkeiten und gestörte Merkfähigkeit wie auch Störung des Hormonhaushalt (vor allem auf die Melatoninproduktion) können die Folge von Elektrosmog sein.
Die Fähigkeit des menschlichen Organismus, elektrische Felder wie eine Antenne aufzunehmen, ist der Grund warum die von elektrischen Geräten und elektrischen Leitungen ausgehenden Felder so gefährlich sein können. Darüber hinaus beeinflussen elektromagnetische Felder die Tätigkeit der Zirbeldrüse (Epiphyse) negativ. Das führt zur Reduktion der Melatoninproduktion. Das Hormon Melatonin ist u.a. das körpereigene Schlafmittel und es reguliert die Produktion der männlichen und weiblichen Geschlechtshormone. Letztendlich beeinflusst Melatonin den Alterungsprozess. Je weniger Melatonin produziert wird, umso schneller altern wir. Schon alleine deswegen weil Melatonin freie Radikale beseitigt, das Immunsystem stimuliert und den gesunden Körperrhythmus regelt. Schon bei einer relativ geringen Strahlungsdichte wird von der Zirbeldrüse nur noch wenig, bis kein Melatonin mehr produziert.
Quellen: Studie der Yale University Professor Dr. David MrCormick von der "Yale School of Medicine" und IPN-Forschung/Eggetsberger
LINK zum Thema: http://www.ipn.at/ipn.asp?ARZ
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JULI 2011
WHO klassifiziert elektromagnetische Felder durch Mobilfunk erstmals als "möglicherweise krebserregend"
Krebsrisiko durch Mobilfunk?
Frankreich -Lyon / World Health Organisation
Die "Internationale Agentur für Krebsforschung" (International Agency for Research on Cancer" (IARC) der Weltgesundheitsorganisation WHO (World Health Organisation) der "Vereinten Nationen" hat hochfrequente elektromagnetische Strahlung, wie sie etwa durch Mobilfunkgeräte erzeugt werden, als möglicherweise für Menschen karzinogen, also krebserregend, (2B) klassifiziert.
Zu diesem Schritt kam die WHO auf der Grundlage der Einschätzung einer Arbeitsgruppe von 31 Wissenschaftlern aus 14 Ländern, deren Ziel es anhand der Beurteilung hunderter Studien zum Thema war, das Krebsrisiko durch die elektromagnetischen Felder von Mobilfunktelefonie einzuschätzen. Ihre Ergebnisse werden die Wissenschaftler ausführlich in den "IARC Monographs" und im Fachmagazin "The Lancet Oncology" veröffentlichen.
Besonders der Umstand, dass die Anzahl der Mobilfunknutzer nahezu täglich steigt - die WHO schätzt, dass derzeit weltweit rund fünf Milliarden Mobiltelefone genutzt werden - erfordere eine solide Einschätzung des langfristigen Gesundheitsrisikos der Technologie, besonders, da mehr und mehr junge Menschen und auch Kinder die mobilen Endgeräte nutzen.
Während die IARC darauf hinweist, dass die Einschätzung das Krebsrisiko nicht quantifiziert, verweist sie in Ihrer Pressemitteilung zugleich ausdrücklich auf besorgniserregende Studien, in welchen bei Vieltelefonierern (durchschittl. 30 Minuten pro Tag seit mehr als 10 Jahren) das Risiko Gilome (Hirntumore) zu entwickeln, um 40 Prozent ansteige.
"Die Beweislage ist stark genug, um die Schlussfolgerung und eine Einstufung des Krebsrisikos durch Mobilfunktelefonie in die Kategorie 2B (möglicherweise krebserregend) zu rechtfertigen", so der Vorsitzende der Arbeitsgruppe, Dr. Jonathan Samet von der "University of Southern California". Diese Schlussfolgerung bedeute, dass es also ein Risiko geben könnte und dass aus diesem Grund auch zukünftig mögliche Verbindungen zwischen Mobiltelefonen und Krebsrisiken sorgfältig untersucht werden müssen, damit deren Ergebnisse dann auch Hilfe und Anleitung bei der Umsetzung von Gegenmaßnahmen geben können, so die Forscher.