Das Thema füllt bis heute schon
Dutzende Bücher und auch Hollywood hat die Maya-Prophezeiung vom Weltuntergang
am 21. Dezember 2012 in spektakulären Bildern verfilmt.
2012 ??? |
Schon seit Jahrzehnten fiebern
Mystiker diesem Datum entgegen.Am 21. Dezember 2012 soll etwas
Außerordentliches passieren, sagt angeblich der Kalender des mexikanischen
Maya-Volkes voraus. Ob nun nach den Vorhersagen der Mayas wirklich der
Weltuntergang 2012 droht, oder, wie andere meinen, 2012 eine radikale
Veränderung der mentalen Eigenschaften der Menschheit bevorstehe, darüber
scheiden sich die Esoterik-Geister. Viele Menschen sind davon überzeugt, dass
uns ein oder mehrere außergewöhnliche Ereignisse im Dezember 2012 bevorstehen.
Die Tatsachen:
1. Erhöhte Sonnenaktivität
Eine Phase starker
Sonnenaktivität steht uns sicher bevor. In den Jahren 2012 / 2013 soll die Sonne
den 11,5 Jahres-Höhepunkt erreichen, dabei sind heftige Sonnenstürme zu
erwarten. ...
Sonnenstürme 2012 bis 2013 |
2012 Haben wir ein Sonnenhoch, dieses Naturereignis könnte Folgen
für die moderne Welt der Technik bieten. Ganze Handy-Netze könnten im
Extremfall gestört sein oder ausfallen, das gleiche gilt für GPS-Satelliten und
TV-Satelliten. Störungen in der Stromversorgung könnten auch über längere Zeiträume
auftreten. Die Erdatmosphäre könnte sich etwas mehr als normal aufheizen und
das Magnetfeld der Erde könnte negativ beeinflusst werden.
Das alles kann einen unangenehmen
Einfluss auf das Erdwetter und nicht zuletzt auf die Psyche der Menschen Einfluss
nehmen. Erhöhte Unruhe, verstärkter Stress und nicht zuletzt das Ansteigen von
aggressivem Verhalten könnte das Ergebnis dieser erhöhten Sonnenaktivität sein,
die bis ins Frühjahr 2013 dauern kann. Die aktuellen Sonnen-Daten erfahren Sie immer unter dem Direktlink: http://www.eterna.sl/sonne-aktuelle_werte.html
NASA und auch andere
Wissenschaftsorganisationen warnen seit Längerem, dass wir auf einige Störungen
gefasst sein mögen. Auch wenn es sich dabei um massive Störungen handeln KANN
bedeutet das sicher nicht den Weltuntergang.
2. Finanzkrise
Wir stecken weltweit in einer
sich stätig erweiternden Finanzkrise, wobei wir 2011 sicher noch nicht den
Höhepunkt erreicht haben. 2012 ist mit weitaus drastischeren Geschehnissen im
Weltwirtschaftsmarkt zu rechnen. Nicht auszuschließen sind steigende
Inflationen (in allen Ländern), erhöhte Arbeitslosigkeit, die Kaufkraft wird
sich verringern, massive Steuererhöhungen, Sparmaßnahmen in vielen Bereichen,
auch alle Rettungsschirme werden daran nicht viel ändern können (im besten Fall
entsteht ein Zeitgewinn).
Der EURO muss immer mehr um sein
Überleben kämpfen (einiges wird sich dabei schon bis Juli 2012 zeigen - da
müssen die meisten gefährdeten Länder enorme Kreditrückzahlungen leisten).
Einige Länder, Banken, Versicherungen und Institutionen werden 2012 in arge
Bedrängnis kommen. Für diese Voraussagen braucht man weder einen Maya-Kalender
noch muss man dazu hellsichtig veranlagt sein. Die Richtung in der das
derzeitige Finanzsystem geht, zeichnet sich schon seit Jahren ab (spätestens
seit der Lehman Pleite im September 2008 siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Lehman_Brothers
).
5 vor 12 ? |
Doch auch die Wirtschaftskrise
ist eine zeitlich begrenzte Problematik, nach einer Zeit der wirtschaftlichen
Ungewissheit muss es wieder zu einer Normalität kommen. Die Wirtschaft möchte weiter
ihre Produkte verkaufen, also müssen die Käufer auch wieder kaufen können. Dazu
benötigt man Einkommen und das daraus resultierende Geld. Nach einigen
möglichen Turbulenzen (die sich auch über längere Zeit hinziehen können) wird
sich die Finanzlage wieder normalisieren.
3. Katastrophen
Naturkatastrophen wie Erdbeben,
Stürme, Unwetter, Tsunamis etc. gab es schon immer. Untersuchungen der
letzten Zeit legen nahe, dass die Katastrophen (wie z.B. Erdbeben) in der
letzten Zeit nicht wesentlich zugenommen haben. Immer wieder gibt es extrem
starke Beben, ob diese bewohnte Gebiete treffen unterliegt dem Zufall.
Schon immer gab es starke Beben |
Auch 2012 werden starke Beben
auftreten, es bleibt dabei immer nur zu hoffen dass diese nicht in stark
bewohnten Gebiete auftreten oder in Bereichen wo sich Atomkraftwerke befinden.
Die wetterbedingte Katastrophen
steigern sich derzeit etwas (das hängt scheinbar auch u.a. mit der erhöhten
Sonnenaktivität und vor allem mit der globalen Erwärmung zusammen). Solche
Perioden der Wetterveränderung hat die Erde aber immer wieder durchgemacht und
sie gelten unter Naturforscher als "normal".
Jährlich ereignen sich weltweit rund 51.000 Erdbeben.
Die meisten Beben sind bis zu einer Stärke von Vier mit (zumeist) nur geringen Schäden.
Weltweit ereignen sich 800 Beben der Stärke fünf oder sechs und durchschnittlich nur ein Groß-Beben ab Stärke 8.
Das stärkste auf der Erde gemessene Beben, hatte eine Magnitude von 9,5 und ereignete sich 1960 in Chile. Das Erdbeben in Japan/Fukushima 2011 hatte eine Stärke von ca. 9,0.
Die häufigsten und stärksten Beben treten zumeist entlang der sog. tektonischen Platten auf.
Haben die Erdbeben in den letzten Jahren zugenommen?
Will man also hier irgendwelche halbwegs brauchbaren und objektiven Antworten auf die Frage nach Erdbebenhäufigkeiten erhalten, dann darf man sich nicht auf den Eindruck verlassen den man durch die mediale Aufarbeitung, die Massenmedien von den Erdbeben bekommt, sondern muss sich auf vernünftige wissenschaftliche Aufzeichnungen und Statistiken beziehen.
Solche Aufzeichnungen findet man zum Beispiel beim US Geological Survey http://earthquake.usgs.gov/earthquakes/eqarchives/year/eqstats.php) oder beim GFZ Potsdam http://geofon.gfz-potsdam.de/eqinfo/list.php
Hier die die Zahlen aus der USGS-Statistik der Jahre 2000 bis 2010: http://earthquake.usgs.gov/earthquakes/eqarchives/year/eqstats.php
Diese Zahlen zeigen, dass die Beben nicht wirklich zunehmen (wenigstens derzeit und auch nicht in den letzten Jahren). Bei der Zahl der schwachen Beben haben wir einen Anstieg verzeichnet, das liegt aber nicht an der Zunahme der schwachen Beben sondern, dass die Wissenschaftler immer mehr leichte Beben überhaupt messen können weil es immer bessere, feinere Messgeräte gibt die an immer mehr Orten der Erde platziert werden.
Im Anschluss finden Sie dazu auch eine Liste der stärksten Beben, die man seit 1900 gemessen hat: http://earthquake.usgs.gov/earthquakes/world/10_largest_world.php
Das Beben von Fukushima - Japan landet auf dieser Statistik auf Platz 5. Stärker als das Beben 2011 in Japan bebte die Erde beispielsweise 1964 in Alaska oder beim Erdbeben von Valdivia (einer Stadt im Süden Chiles) im Jahr 1960, dem stärksten je gemessenen Beben von der Stärke 9.5.
4. Veränderungen des Erdmagnetfelds und der Schuman-Frequenz
Zum vergrößern anklicken |
Ja, das Erdmagnet wandert und schwächt sich derzeit langsam ab, die Schuman-Frequenz verändert sich bzw. steigt (vereinfacht gesagt) etwas an, die Frequenz wird erhöht.
Welche Auswirkungen diese Veränderungen mit sich bringen, ist derzeit noch nicht vollkommen erforscht aber sicher wird dadurch das Überleben der Erdbewohner in den nächsten tausend Jahren nicht gefährdet.
Zusammenfassend:
Alles
in allem haben wir es 2012 mit einer etwas schwierigen Gesamtlage zu tun. Vor
allem im Wirtschafts-/Finanzbereich, dazu kommen noch die erhöhten
Sonnenaktivitäten, doch all das ist kein Grund einen Weltuntergang zu befürchten.
Wie
immer wird sich auch dieses Jahr viel ändern. Und sollten kritische Tage
eintreten (sei es durch vorübergehende Stromausfälle oder wirtschaftliche
Katastrophen die ebenso einige Tage Unruhe entstehen lassen können) bleiben Sie
vor allem ruhig und besonnen.
Sorgen
Sie vielleicht etwas vor, lagern Sie sich Lebensmittel für einige Tage ein,
dann müssen Sie nicht das Haus verlassen wenn Ihre Umgebung eventuell in Panik
verfällt.
Ansonsten,
warten Sie ruhig ab.
Denken Sie immer daran:
Wer die Zukunft fürchtet, verdirbt sich die Gegenwart.
(Zitat: Lothar Schmidt)
"Deswegen werden sicher mal einige ausflippen ..." |
Die zunehmende Kommerzialisierung des Datums 2012 lässt eine Hysterie erwarten,
wie sie auch zum Wechsel in das Jahr 2000 beobachtet wurde!
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NACHTRAG - vom 05. Jänner 2012
ERWEITERUNG DER NASA
Apokalypse ist abgesagt
NASA stellt klar: Kein Weltuntergang 2012
Sogar die NASA versucht Verschwörungstheoretiker zu beruhigen.
Am 21. Dezember 2012 endet ein alter Maya-Kalender und deswegen geht an diesem Tag die Welt unter. So stehts zumindest für zahlreiche Verschwörungstheoretiker fest, die immer mehr Anhänger finden. Sogar bei der US-Raumfahrtsbehörde NASA gehen immer Fragen von besorgten Menschen wegen dem angeblich bevorstehenden Ende der Welt ein.
So viele, dass sich die NASA jetzt genötigt sah, ein Statement zu veröffentlichen: Die Welt wird 2012 nicht untergehen. Nur weil zur Wintersonnenwende Erde Sonne und ein schwarzes Loch im Zentrum der Milchstraße auf einer Achse liegen, werde nichts besonderes hervorgerufen.
Am 21. Dezember 2012 wird nicht die Welt untergehen, sondern es endet einfach nur eine lange Zählung des Maya-Kalenders an deren Anschluss eine neue lange Zählung beginnt.
Trotz des Einsatzes der NASA darf aber bezweifelt werden, dass die Verschwörungstheoretiker zur Vernunft kommen werden.