Einige kurze Infos zu Stevia, am besten man probiert es selber einmal aus!
Ein Stoff, aus dem Träume gemacht werden: Stevia, eine Pflanze aus Paraguay, soll uns endlich vom Zucker befreien. Aber jetzt hat die Lebensmittelbehörde der EU mit Steviolglycosiden – so der Name des aus der Pflanze gewonnenen Etrakts – endlich einen Süßstoff zugelassen, der aus einer Pflanze gewonnen wird. Dazu kommt, dass das Süßungsmittel in Japan schon seit Mitte der 1970er-Jahre verwendet wird.
Stevia - die neue gesündere Süßkraft |
Stevia ist 300-mal süßer als Zucker.
Und: Stevia, besser gesagt das daraus gewonnene Extrakt, ist um bis zu 300-mal süßer als gewöhnlicher Zucker. Warum sich die EU mit der Zulassung des Lebensmittelzusatzes (ab Dezember 2011) so lange Zeit gelassen hat, kann dann wohl nur an den langsamen Mühlen in Brüssel liegen. Oder an der Zuckerindustrie.
Der einzige Grund???, warum das Interesse an Stevia ausgerechnet jetzt so groß ist, muss natürlich daran liegen, dass Patente für künstliche Süßstoffe langsam, aber sicher auslaufen. Außerdem, so hört man, lauert hinter Stevia ein Milliardengeschäft. Ein derart großes, dass selbst die Politik vor der Industrie in die Knie geht. Oder warum sonst hat US-Präsident Barack Obama eine „Soda-Steuer“ auf zuckerhaltige Limonaden angekündigt und eine Kampagne gegen Fettleibigkeit gestartet?
Stevia darf vorerst nur bei bestimmten Produktkategorien wie Limonaden, Marmeladen oder Kaugummi eingesetzt werden. Und der Einsatz ist nur limitiert erlaubt. Der maximale Höchstwert liegt bei vier Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht. Das ist jener Wert, bei dem der Konsum des Mittels laut Zulassungsstudie gesundheitlich unbedenklich ist.
Gutes und schlechtes Stevia.
Es gibt sehr gutes Steviolglycosid, das gut schmeckt. Die gute Variante hat allerdings seinen Preis. Bis zu 300 Dollar pro Kilogramm sollen die Besten im Verkauf kosten. Auch wenn man ein weniger hochwertiges Produkt verwendet – billige Varianten liegen bei 30 Dollar pro Kilogramm.
Stevia rebaudiana
ist eine Pflanze aus der Familie der Korbblütler. Sie wird auch Honigkraut genannt und stammt ursprünglich aus Paraguay.
Steviolglycoside
sind aus den Blättern der Stevia-Pflanze extrahierte Süßungsmittel.
HINWEIS!
Süssstoff Steviolglykoside (nicht natürlich!!!)
Es gibt Neuigkeiten im Kühlregal: Yoghurts, Molkegetränke und Softdrinks werben seit kurzem damit, ihre Süße aus Stevia, und nicht aus Zucker zu beziehen. Mit der aus Südamerika stammenden Steviapflanze, auch Honigkraut genannt, hat der neue Süßstoff allerdings nicht mehr viel gemeinsam, sagt Petra Lehner, Referentin für Lebensmittelsicherheit im Gesundheitsministerium: "Die EU-weite Zulassung bezieht sich auf die Steviolglycoside, das sind Teile der Steviapflanze, die hoch aufgereinigt als Zusatzstoff verwendet werden dürfen."
Seit Dezember 2011 sind Steviolglykoside unter der E-Nummer E960 in der EU zugelassen.
Wie für andere Süßstoffe, zum Beispiel Aspartam, gelten auch hier empfohlene Höchstaufnahmemengen. Um aus der Steviapflanze den Süßstoff zu gewinnen, sind mehrere Verarbeitungsschritte notwendig. Der Stoff muss entfärbt, entsalzt und kristallisiert werden. ...
Quellen: ORF u.a.
(Trifft auch teilweise auf Zucker wie wir Zucker kennen zu, auch dieser ist chemisch bearbeitet!)
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>> Lesen Sie dazu weiter unter ... http://eggetsberger-info.blogspot.com/2012/04/sussstoff-steviolglykoside-nicht.html