Donnerstag, 8. März 2012

Größter Sonnensturm seit fünf Jahren trifft auf die Erde

Der größte Sonnensturm seit fünf Jahren ist auf dem Weg zur Erde. US-Experten befürchten, dass er schon in der Nacht zum Donnerstag Stromausfälle verursachen und Satellitennavigationssysteme beeinträchtigen könnte.
Hinweis:
Warum wir von Eggetsberger-Info über größere Sonnenstürme berichten?
Weil diese messbare mentale Veränderungen (über mehre Tage) im Menschen auslösen können. Mit Störungen im körperlichen Bereich ist bei starken Sonnenwinden zu rechnen. Kopfschmerzen, Herz-Kreislaufbeschwerden, Nervosität, Aggression (z.B. im Straßenverkehr), Stress-Gefühle und Angstzustände können vermehrt auftreten. Nur sehr starke Sonnenwinde können auch zu technischen Problemen führen. Alle 11, 5 Jahre wenn ein Aktivitätshoch vorliegt (2012 - 2013) muss mit größeren Sonnenstürmen gerechnet werden. Daher berichten wir über solche GROSSEN Aktivitäten.

Heute Donnerstag:
Aufgrund der vom Sturm ausgehenden Strahlung könnten Flugzeuge wahrscheinlich nicht über den Nord- und Südpol fliegen, teilten Meteorologen der US-Wetterbehörde NOAA mit.

"Ein starker koronaler Massenauswurf"
Eine Sonneneruption, bei der Plasma in den interplanetaren Raum geschleudert wird, bezeichnen Forscher als "koronalen Massenauswurf" (KMA). Das solare Plasma besteht zum größten Teil aus Elektronen und Protonen, aber auch aus den Kernen einiger schwererer Elemente und Röntgenstrahlung. Die Austrittsquellen des Plasmas sind sogenannte Sonnenflecken.

Starker Magnetsturm für heute 8. und morgen 9. März vorausgesagt
Diese Materieauswürfe der Sonne bringen das Erdmagnetfeld zum Schwanken und verursachen starke Stromspitzen in Überlandleitungen. Dadurch können Transformatoren beschädigt werden, was zu Stromausfällen führt.
Quelle: T-ONLINE
Foto: (C) NASA
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Teil 2
Nach dem am Mittwoch 7. März erfolgten Röntgenausbruch auf der Sonne, dem stärksten seit August 2011, kann die dabei ausgeworfene Menge an Sonnenplasma laut Wissenschaftlern am Donnerstag höchstwahrscheinlich einen massiven Magnetsturm auf der Erde auslösen.

Wie der Chef des Weltraum-Wetterdienstes des russischen Institutes für Erdmagnetismus, Ionosphäre und Funkwellenverbreitung, Sergej Gaidasch, RIA Novosti sagte, ist momentan ein Ausbruch von Sonnenaktivität zu beobachten. Am östlichen Sonnenrand seien zwei großflächige aktive Bereiche mit einer komplizierten magnetischen Konfiguration hervorgetreten, die seit Montag eine Serie von Ausbrüchen auslösten. Die letzte Eruption der Klasse X5, die stärkste seit dem 9. August 2011, sei in der Nacht zum Mittwoch erfolgt.

Sonneneruptionen werden je nach Stärke in die Klassen A, B, C, M und X unterteilt. Die niedrigste Klasse A entspricht der Strahlungsenergie auf der Erdumlaufbahn und beträgt zehn Nanowatt pro Quadratmeter. Die Intensität innerhalb einer Klasse wird in Werten zwischen 1 und 9,9 festgelegt. Ab 10 wird die Eruptionsstärke der nächsten Klasse zugeteilt. Die höchste Klasse X beginnt bei 100 Mikrowatt pro Quadratmeter.

„Bei dem neuen Ausbruch hat das Wachstum eines Protonenstromes mit Energien von zehn bis 100 Mega-Elektronvolt begonnen, was den Betrieb der Weltraumtechnik real bedroht“, sagte Gaidasch.
Nach seiner Prognose ist am Donnerstag ein schwerer Magnetsturm vom Kp-Wert sieben bis acht zu erwarten.
Quelle: (RIA Novosti), WISSENSCHAFT

Einen Grund zu erhöhter Wachsamkeit oder gar Panik gibt es natürlich nicht!
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AUSBLICK 2012

Zunehmende Sonnenaktivität: Russische Zivilschützer erwarten 2012 acht schwere Magnetstürme
Das russische Zivilschutzministerium rechnet mit einer weiteren Zunahme der Sonnenaktivität, die im begonnenen Jahr bis zu acht starke Magnetstürme verursachen kann.

Im ersten Halbjahr 2012 sind einzelne Zeitperioden der erhöhten Sonnenaktivität möglich. Es wird eine große Anzahl von starken Ausbrüchen auf der Sonne, darunter von Protonenausbrüchen, erwartet“, heißt es in einer Prognose des Zivilschutzministeriums für das Jahr 2012.
Die Experten des Ministeriums rechnen mit 20 bis 40 Protonenanstiegen unterschiedlicher Intensität, darunter mit ein bis drei Protonenanstiegen auf der Erde, die das Ausfallrisiko für die elektronischen Geräte auf Hochbahn-Satelliten erhöhen könnten.

„Es werden 25 bis 35 geomagnetische Stürme vorausgesagt, von denen drei bis acht schwer bis sehr schwer sein werden“, heißt es. 

Laut dem Dokument ist das Jahr 2012 nach der Sonnenaktivität mit den Zeitperioden 1998 bis1999 und 2004 bis 2005 vergleichbar. 
Die Auswirkungen von Magnetstürmen bekommen vor allem Menschen zu spüren, die an Herz- und Gefäßkrankheiten leiden und mit erhöhtem Blutdruck und Kopfschmerzen auf atmosphärische Druckänderungen reagieren. Auch technische Anlagen wie Hochspannungsleitungen sowie  Funkverbindung sind von solchen Naturerscheinungen betroffen.
Quelle: MOSKAU, (RIA Novosti)WISSENSCHAFT