Sonntag, 23. Juni 2013

Heilkraft aus den Plastik-Armbändern (auch einige Uhrbänder), oder wie bekomme ich genug schädliches PET ab

Armbänder aus PET (Polyethylenterephthalat), aus dem auch Plastikflaschen hergestellt werden, sollen den Träger "Power" verleihen. Das ist naturlich (messtechnisch gesehen) Unsinn. Da diese speziellen Bänder nachweislich mehr Schaden als Nutzen bringen.

Untersuchungen zeigen: Der Träger dieser "Kraftbänder" unterliegt, wenn schon überhaupt  nur seiner Einbildung. Da diese Art von Kunststoff für den Körper sogar schädlich ist.

Der Dauerkontakt mit diesen Plastik-Armbändern ist eher schädlich.

In vielen reinen Kunststoff-Armbändern ist PET enthalten 
Es ist korrekt, dass viele Kunststoffe ständig winzige Spuren PET abgeben. und diese können von der Haut assimiliert werden.

Hintergründe: Die Universität Frankfurt untersuchte Mineralwasser aus Plastikflaschen und wies die Belastung derselben mit hormonell wirksamen Substanzen nach, die bei Mineralwasser aus der Glasflasche kaum vorhanden waren. Dabei handelt es sich um so genannte Umwelthormone, die aber im Körper wie richtige Hormone wirken. Dabei sind das großteils Substanzen, die dem weiblichen Geschlechtshormon Östrogen ähnlich sind (zu viele Östrogene machen nicht nur übergewichtig). PET steht auch unter Verdacht, bei Kindern Entwicklungsstörungen zu begünstigen, das Entstehen von Brustkrebs und die zunehmende Unfruchtbarkeit bei Männern zu fördern.
Ein Experte auf diesem Gebiet, Dr. Ibrahim Chahoud, Mediziner an der Charité in Berlin, sieht vor allem die erhöhte Gefährdungen für Risikogruppen wie Schwangere, Säuglinge oder Kleinkinder.

Eines  dieser Umwelthormone ist Acetaldehyd, ein Abbauprodukt von PET das vor allem unter Einwirkung von Hitze an den Inhalt abgegeben wird (durch Körperwärme und durch Sonneneinstrahlung). Aber der Focus der Untersuchungen der Universität Frankfurt war auf die  Gesamtheit  aller im PET Produkten enthaltenen östrogenähnlichen Stoffe gerichtet und das Ergebnis wird von den Wissenschaftlern als besorgniserregend bezeichnet. Nicht selten kann es als Erstreaktion (bei längerer Anwendung) zu Juckgefühlen und allergieähnlichen Problemen kommen.

TIPP: Wenn es schon Kunstoffbänder sein müssen, dann wenigstens die Inhaltsstoffe (Materialien) überprüfen aus dem das Band gefertig wurde.
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Weiterführend:
Weichmacher im Plastik (z.B. Plasikflaschen) sind Dickmacher.
http://eggetsberger-info.blogspot.com/2011/11/weichmacher-im-plastik-plasikflaschen.html
und
Sind Weichmacher schuld an Übergewicht und Diabetes?
http://eggetsberger-info.blogspot.com/2012/03/sind-weichmacher-schuld-ubergewicht-und.html
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