Die Sonne beeinflusst das Leben auf der Erde maßgeblich. Sie hat auch eine dunkle Seite. Gewaltige Eruptionen schießen geladene Teilchen ins Weltall. Sehr heftige Sonnenstürme könnten weltweit die Stromnetze lahmlegen und die Menschheit technologisch ins tiefe Mittelalter zurückversetzen.
Wie funktioniert unser Zentralgestirn? Wie entsteht ihre gigantische Energie? Mithilfe neuester Technologie ergründen Wissenschaftler die letzten Geheimnisse der Sonne. SEHENSWERT!
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Alles über Sonnenstürme (Dauer 51:44) Was kann geschehen, wissenschaftliche Sendung
Noch kein Supersturm
Das Verfahren ist sehr komplex, weil die heranrasenden Teilchen stark mit dem normalen Sonnenwind interagieren. Das macht ihren Flug so unberechenbar wie den Lauf einer Kugel im Flipperautomaten.
"Wir befinden uns erst im ansteigenden Teil der Aktivität dieses Sonnenzyklus", sagt Werner Curdt vom Max-Planck-Institut in Katlenburg-Lindau. "Bis 2014 oder 2015 kann da noch einiges kommen." "Ein Supersturm, der eine echte Gefahr für die Erde wäre, ist in diesem Sonnenzyklus noch nicht aufgetreten", bestätigt Biesecker, "aber eines wissen wir: Wenn er sich anbahnt, werden wir ihn vorhersagen können."
Vorhersage auf sechs Stunden genau
Die Auswirkungen eines Sonnensturms hängen unter anderem davon ab, wie seine Magnetfeldlinien im Verhältnis zum Magnetfeld der Erde ausgerichtet sind. Daher können die Astronomen erst dann gesicherte Aussagen über seine Heftigkeit machen, wenn er den "ACE"-Satelliten erreicht – und dann trifft er manchmal schon 20 Minuten später auf die Erde.
Zurzeit konzentrieren sich die Wissenschaftler deshalb darauf, die Stärke eines Sturms und seine mutmaßliche Ankunftszeit vorherzusagen, damit empfindliche Systeme vorbereitet werden können.
Das Verfahren ist sehr komplex, weil die heranrasenden Teilchen stark mit dem normalen Sonnenwind interagieren. Das macht ihren Flug so unberechenbar wie den Lauf einer Kugel im Flipperautomaten.
"Wir befinden uns erst im ansteigenden Teil der Aktivität dieses Sonnenzyklus", sagt Werner Curdt vom Max-Planck-Institut in Katlenburg-Lindau. "Bis 2014 oder 2015 kann da noch einiges kommen." "Ein Supersturm, der eine echte Gefahr für die Erde wäre, ist in diesem Sonnenzyklus noch nicht aufgetreten", bestätigt Biesecker, "aber eines wissen wir: Wenn er sich anbahnt, werden wir ihn vorhersagen können."
Vorhersage auf sechs Stunden genau
Die Auswirkungen eines Sonnensturms hängen unter anderem davon ab, wie seine Magnetfeldlinien im Verhältnis zum Magnetfeld der Erde ausgerichtet sind. Daher können die Astronomen erst dann gesicherte Aussagen über seine Heftigkeit machen, wenn er den "ACE"-Satelliten erreicht – und dann trifft er manchmal schon 20 Minuten später auf die Erde.
Zurzeit konzentrieren sich die Wissenschaftler deshalb darauf, die Stärke eines Sturms und seine mutmaßliche Ankunftszeit vorherzusagen, damit empfindliche Systeme vorbereitet werden können.