Biofeedback - Hirnpotenzialtraining im PEP-Center Wien |
Es stellt eine Verbindung von Hochtechnologie der
Mikroelektronik und dem alten Wissen des Yoga zur Selbstkontrolle dar. Das
Biofeedbacktraining wird sowohl zur Vertiefung von meditativen und veränderten
Bewusstseinszuständen gebraucht, wie auch als therapeutisches Mittel bei
einigen mentalen bzw. gesundheitlichen Störungen. Zum Beispiel Migräne,
Spannungskopfschmerzen, hoher Blutdruck, einige Herz-Kreislaufstörungen, aber
auch Burn-out, Angstzustände, ADHS, und stressbedingte Erkrankungen um nur
einige zu nennen.
Eigentlich ist Biofeedback nichts anderes als ein Werkzeug,
um sich interne Prozesse im Körper bewusst zu machen. Man kann
Biofeedbackgeräte vereinfacht gesagt mit einem Spiegel vergleichen, der uns
über die inneren Prozesse informiert und uns ansonsten unbewusste innere
Abläufe und Prozesse wahrnehmbar macht. Die so erlangten Informationen über
bestimmte Zustände bieten dem Beobachter (Trainierenden) die Möglichkeit,
gezielt und unter Messkontrolle, sein Verhalten bzw. seine Körperfunktionen in
Richtung Gesundheit und optimaler Funktion zu verändern. In Verbindung mit
einem geeigneten Mentaltraining verhilft es dazu, die Kunst der Entspannung und
der Konzentration zu erlernen oder, im Bereich von gesundheitlichen Störungen,
eine große Anzahl von stressbedingten Problemen zu beheben. Das Prinzip des
Biofeedbacktrainings ist, dass der Trainierende lernt, innere, normalerweise
autonome Prozesse zu kontrolliert und in der richtigen Art positiv zu
beeinflussen. Forschungen zeigten: Sobald Fehlsteuerungen erst einmal bewusst
gemacht worden sind, kann man diese auch mittels Biofeedbacktraining beheben.
Auf diese Weise kann man sogar ganz schwache Muskelverspannung, die Aktivität
von Hirnbereichen (Gehirnpotenzial-Biofeedback) oder andere verborgene Vorgänge
im Körper erkennen und lenken lernen. Das dem Biofeedback zugrunde liegende
Prinzip ist wahrscheinlich genauso alt wie die Körperkontrolle im Yoga. Es ist
jedoch erst seit kurzer Zeit möglich, mit Hilfe von hochsensiblen elektrischen
Messgeräten die feinen körpereigenen Reaktionen und physiologischen Aktivitäten
zu messen. Die Hirnpotenzialmessung der ultralangsamen Potenziale (ULP) ist
überhaupt erst seit 1983 möglich.
Verschiedene Wissenschaftler experimentieren auf diesem
Gebiet, darunter Charles Free, ein französischer Neurologe, der Anfang des
Jahrhunderts die Wechselbeziehung zwischen der Gemütsverfassung und den
elektrischen Impulsen der Haut (Hautleitwertmessung) fand. Das eigentliche
Biofeedbacktraining jedoch entstand erst in den sechziger Jahren, nach dem
einige amerikanische Wissenschaftler unabhängig voneinander das Prinzip dieses
mental gesteuerten Trainings ausgearbeitet hatten und es auch in Tierversuchen
erfolgreich anwendeten (daher ist Biofeedback auch ein wissenschaftlich
anerkanntes Trainingsverfahren, es ist placebogetestet und wirkt auch an
Tieren). Besonders zu erwähnen sind Wissenschaftler, die zur Entwicklung der
modernen Biofeedbackmethoden beigetragen haben: Dr. AIyce und Dr. Elmer Green,
Dr. Joe Kamiya und Dr. Neil Miller, Dr. Giselher Guttmann, Dr. Niels Birbaumer
die Liste lässt sich noch lange fortsetzen.
- - -
Mehr Informationen: EINZELTRAINING