Mittwoch, 19. Dezember 2012

Ratingagentur S&P hebt Griechenlands Rating kräftig an

Kurz notiert

Die US-Ratingagentur Standard&Poor's hat die Bonitätsbewertung für Griechenland um sechs Stufen auf „B-“ erhöht. 
Dies entspricht einer spekulativen Anlage (kein Wunder die EU-Zahlt ja immer die Schulden Griechenlands). Der Ausblick für das neue Rating sei stabil.
Die US-Ratingagentur Standard & Poor's hat Griechenlands Kreditwürdigkeit nach dem erfolgreichen Anleihenrückkauf um sechs Stufen vom "teilweisen Kreditausfall" (selective default, SD) auf die Wertung B-/B angehoben. Die Agentur sprach am Dienstag zugleich von einem stabilen Ausblick für das neue Rating. Zur Begründung erklärte S & P, ihrer Meinung nach sei die Europäische Wirtschafts- und Währungsunion fest entschlossen, Griechenland in der Eurozone zu behalten und alles zu bezahlen was dafür notwendig ist.

Das heißt nichts weiter als "EURO-Zone, gut gemacht, weiter so, noch mehr Steuergeld nach Griechenland". Jetzt kann wieder ruhig weiter spekuliert "(gewettet werden)!

Die milliardenschweren Notkredite sollten (egal was geschieht) wie geplant an Athen fließen. ...

>>> LESEN SIE WEITER ...


Wie sieht die Lage derzeit aus?
Aus Protest gegen geplante Entlassungen wollen die Staatsbediensteten heute Mittwoch in Griechenland streiken. Schulen, Ministerien und Steuerämter sowie die Behörden der Städte sollen geschlossen bleiben. Auch Züge werden nicht fahren, wie die Gewerkschaft des öffentlichen Dienstes ADEDY mitteilte.

Das Motto der Streiks laute: "Entweder Du kämpfst oder Du wirst entlassen".
Im Zuge der verordneten Einsparungen sollen in den nächsten Jahren rund 150.000 Staatsbedienstete entlassen werden.

Bereits seit Montag behandeln die Ärzte Patienten der staatlichen Krankenkassen nur gegen Barzahlung. Der Staat schuldet ihnen nach Angaben ihrer Gewerkschaft mehrere Millionen Euro. Schon seit zwei Wochen geben die griechischen Apotheker Medikamente nur noch gegen Bargeld aus. Hintergrund ist auch hier, dass die staatlichen Krankenkassen ihre Schulden bei den Apothekern seit Monaten nicht bezahlt haben sollen. Auch die Müllabfuhr streikt in vielen Städten des Landes.


Griechenland hat bis jetzt bereits Hilfen in Höhe von 150 Mrd. Euro erhalten Und es geht weiter!
Im Rahmen der internationalen Hilfe überprüfen die Fachleute der Troika regelmäßig die Budgetsanierung in Athen. Laut Troika-Bericht hat Griechenland für seine Rettung seit Mai 2010 genau 148,6 Milliarden Euro internationaler Hilfe erhalten. Das hoch verschuldete Mittelmeerland wurde bereits zwei Mal von Euro-Ländern und IWF gerettet. Die Gelder stammten aus dem ersten und zweiten Hilfsprogramm.


Urlauber besser genug Geld mitnehmen!