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Sonntag, 3. Februar 2013
Krankenkassen warnen vor Ruhigstellung einer ganzen Generation
Kurz notiert: "Modekrankheit" ADHS *
Die Zahl der ADHS-behandelten Kinder nimmt immer erschreckendere Ausmaße an. Die Zahl der Kinder und Jugendlichen unter 19 Jahren, die offiziell als ADHS-krank gelten und verschreibungspflichtige Psychopharmaka bekommen, stieg von 2006 bis 2011 um 42 Prozent an.
"ADHS ist eine Modekrankheit", sagt der Vizechef der Barmer GEK, Rolf-Ulrich Schlenker. Sieben Prozent aller Jungen und zwei Prozent aller Mädchen bekommen wegen des "Zappelphilipp-Syndroms" Ritalin verabreicht. Vor allem in Würzburg wird überdurchschnittlich oft ADHS diagnostiziert.
Auffällig sei, dass das Medikament vor allem dann zum Einsatz komme, wenn der Wechsel auf eine weiterführende Schule bevorstehe. Friedrich Wilhelm Schwartz vom Forschungsinstitut Iseg mutmaßt, es werde eher temporäres Schuldoping betrieben als eine Krankheit behandelt.
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Quelle: E x p r e s s-DE
* = Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS)