Dienstag, 29. April 2014

Die Intelligenz von unseren Haus-Katzen ist zu wenig erforscht!

Nein, ich werde nicht an Ihrem
Experiment teilnehmen!
Es gibt Dutzende von Studien über die Intelligenz von Hunden. Doch die kognitiven Fähigkeiten von Katzen sind von Wissenschaftlern bisher noch relativ unerforscht geblieben. Christian Agrillo, Psychologe auf dem Gebiet der numerischen Kompetenz bei Tieren, hat eine Begründung.

Katzen zeigen wenig Interesse an der Zusammenarbeit mit Forschern. 
Die für die Untersuchungen erstellten Versuchsanordnungen werden größtenteils ignoriert. Ein wichtiger Unterschied zu Hunden zeigte sich aber, nämlich dass Katzen unlösbare Aufgaben hartnäckig weiterverfolgten als Hunde. Während Hunde nach kurzer Zeit -bei schwierigen Aufgaben- ihren Besitzer hilfesuchend anschauten, versuchen Katzen das gestellte Problem zumeist selbst zu lösen.

Das liegt vermutlich an der längeren Domestizierung von Hunden (Hunde leben 30.000 Jahre - 20 000 Jahre länger mit Menschen zusammen) und sagt nichts über die Intelligenz von Katzen aus. Agrillo glaubt durch Einsatz moderner Technik, wie Eye-Tracking oder funktionellem MRT, in Zukunft mehr über die Denkweise der eher "unkooperativen" Tiere zu erfahren.
Quelle: Slate.com: DIREKTLINK