Die Zukunft der Zahnbehandlung! |
Selbstreparatur: Die Zeiten, in denen der Gedanke an den Zahnarztbesuch zu Angstatacken, Herzklopfen und Schweissausbrüchen führte, könnten bald vorbei sein.
Eine neue Heilmethode verspricht, den Zahnbohrer überflüssig zu machen. Aus Angst vor Schmerzen und dem unangenehmen Surren und Pfeifen des Bohrers wollen viele Menschen den Zahnarzt am liebsten meiden. Neue Hoffnung verspricht eine Methode, die Forscher vom zahnmedizinischen Institut des King’s College in London entwickelt haben. Die sogenannte Electrically Accelerated and Enhanced Remineralisation (kurz EAER) sorgt dafür, dass sich die Zähne selbst reparieren.
Zahn Selbstheilung anregen
Die neue Behandlungstechnik beschleunigt auf elektrischem Weg im beschädigten Zahn die natürliche Bewegung von Kalzium und Phosphat. Hierfür wird zunächst der Zahnschmelz entsprechend vorbereitet. Dann werden die Mineralien mit Hilfe von schwachen elektrischen Impulsen an die geschädigte Stelle transportiert. Auf diese Weise wird die Selbstheilung des Zahnes angeregt, wie die Hochschule mitteilt.
Unspürbar für den Patienten
Bereits heute verwenden Zahnärzte elektrische Impulse, um Zahnnerven zu untersuchen. Das neue Gerät, über dessen genaue Form und Funktion noch nichts bekannt ist, verwendet laut den Forschern eine deutlich tiefere Spannung. Der Patient soll demnach nichts davon spüren.
Die neue Methode bringt viele Vorteile
Bald eine veraltete Methode! |
Anders mit der neuen Methode: Diese ist viel sanfter für die Patienten und in etwa so teuer wie bisherige Zahnbehandlungen. Zudem könne man Zähne damit gleichzeitig aufhellen.
Um die Entwicklung raus aus den Labors hin zu den Patienten zu bringen, haben die Londoner Wissenschaftler die Firma Reminova gegründet. Weiteres Ziel: private Investoren finden. Pitts und seine Kollegen hoffen, dass die neue Methode in drei Jahren auf dem Markt ist.
Quelle: Kings College London
LINK: http://www.kcl.ac.uk/newsevents/news/newsrecords/2014/June/Kings-spin-out-will-put-tooth-decay-in-a-time-warp.aspx
Für weitere Informationen kontaktieren Sie: Jenny Gimpel, PR Manager bei Kings College London, an 0207 848 4334 oder E-Mail jenny.gimpel @ kcl.ac.uk
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