Und große Aufmerksamkeit erregt sie doch!
Erste Holo-Demo der Welt in Spanien / Madrid |
Spanien: In Madrid ist es am Samstag (11. April 2015) zu einem bisher einzigartigen Protest gegen die spanische Regierung gekommen. Demonstranten aus aller Welt haben an einem virtuellen Protest teilgenommen, bei dem der Aufmarsch der Demonstranten nicht mehr physisch, sondern in Form eines Hologramms dargestellt wurde. Wie die Zeitung El País berichtet, haben an der ersten Hologramm-Demo 2.000 Personen teilgenommen – eine für eine solch neuartige Technologie erstaunlich hohe Anzahl. Siehe Video im Artikel ...
Video dazu: 20 sehenswerte Sekunden!
Sehenswert - Videolink: https://www.youtube.com/watch?v=knHf_QphXyY
Die Bewegung „Hologramas para la Libertad“
protestiert mit der Aktion - berechtigter Weise- gegen ein im Dezember 2014 vom spanischen Unterhaus beschlossenes Gesetz. Demnach können die Bürger praktisch kaum noch an Demonstrationen und öffentlichen Protesten teilnehmen, ohne damit rechnen zu müssen, strafrechtlich verfolgt zu werden.
Enorme Strafen bei wirklichen Demonstrationen möglich!
Außerdem kann nach dem neuen Gesetz jemand mit einer Strafe von 600 Euro belegt werden, wenn er einer Person in Uniform mangelnden Respekt entgegenbringt. Das Fotografieren und Filmen von Polizisten kann mit bis zu 30.000 Euro Strafe belegt werden, wenn die Fotografie für die Polizisten eine Gefährdung darstellt. Nicht autorisierte Demonstrationen außerhalb von Gebäuden, die für die öffentliche Versorgung notwendig sind, können mit einer Strafe bis zu 600.000 Euro belegt werden. Das Gesetz deckt u.a. Gebäude von Regierung, Universitäten bis Krankenhäuser ab.
protestiert mit der Aktion - berechtigter Weise- gegen ein im Dezember 2014 vom spanischen Unterhaus beschlossenes Gesetz. Demnach können die Bürger praktisch kaum noch an Demonstrationen und öffentlichen Protesten teilnehmen, ohne damit rechnen zu müssen, strafrechtlich verfolgt zu werden.
Enorme Strafen bei wirklichen Demonstrationen möglich!
Die Idee der Holo-Demo ist gut und kreativ! |
Ein virtueller Aufmarsch wird möglich: Die Aktivisten von Hologramm haben sich daher entschlossen, Demonstranten die Möglichkeit eines virtuellen Aufmarschs zu ermöglichen: „Wenn du dich als Person nicht mehr frei ausdrücken kannst, dann kannst es nur tun, indem du ein Hologramm wirst“, sagen die Aktivisten in einem Testimonial auf ihrer Website (LINK). Spanier waren schon immer erfindungsreich und haben auch viel Kunstverständnis. So leicht kann man ihnen das Demonstrieren nicht verbieten. Ob bald in der ganzen EU nur noch Holo-Demos möglich sind? Freiheit wo bist du?
Hintergrund: Mithilfe von speziellen 3D-Projektoren haben die spanische Aktivisten vor dem Parlament in Madrid die erste holografische Demonstration der Welt veranstaltet. Die kreative Aktion hat einen ernsten Hintergrund (siehe oben).
Sie waren da, und sie waren doch nicht da. Tausende Menschen demonstrierten am Samstagabend vor dem spanischen Parlament. Ohne wirklich anwesend zu sein. Die Demonstranten nahmen an der ersten holografischen Kundgebung der Geschichte teil. Dazu bauten die Veranstalter vor dem Abgeordnetenhaus Projektoren auf, die dreidimensionale Bilder herstellen. Etwa eine Stunde lang "bewegten" sich die Protestierenden vor dem Unterhaus des Zwei-Kammern-Parlamentes.
Das könnte sogar die Demonstrationsform der Zukunft werden.
Denn dann hätte die Polizei mit ihren Wasserwerfern keine Chance mehr und könnte auch niemanden am Demonstrieren hindern! Und dann noch mit Ton dazu.
Hintergrund: Mithilfe von speziellen 3D-Projektoren haben die spanische Aktivisten vor dem Parlament in Madrid die erste holografische Demonstration der Welt veranstaltet. Die kreative Aktion hat einen ernsten Hintergrund (siehe oben).
Sie waren da, und sie waren doch nicht da. Tausende Menschen demonstrierten am Samstagabend vor dem spanischen Parlament. Ohne wirklich anwesend zu sein. Die Demonstranten nahmen an der ersten holografischen Kundgebung der Geschichte teil. Dazu bauten die Veranstalter vor dem Abgeordnetenhaus Projektoren auf, die dreidimensionale Bilder herstellen. Etwa eine Stunde lang "bewegten" sich die Protestierenden vor dem Unterhaus des Zwei-Kammern-Parlamentes.
Das könnte sogar die Demonstrationsform der Zukunft werden.
Denn dann hätte die Polizei mit ihren Wasserwerfern keine Chance mehr und könnte auch niemanden am Demonstrieren hindern! Und dann noch mit Ton dazu.