Das Ende der finanziellen Freiheit naht mit großen Schritten!
In Griechenland müssen Steuerpflichtige ab 1. Januar 2016 auch zuhause befindliches Bargeld, Schmuck und alle anderen Wertgegenstände in der neuen
56-seitigen Steuererklärung angeben. Auch der Inhalt von Bankschließfächern muss ab 1. Jänner aufgeführt bzw. deklariert werden.
|
2016 Vermögenswerte MÜSSEN genau deklariert werden1 |
Die von der Troika schon seit langem geforderte Maßnahme wird nun erstmals in einem EU-Land umgesetzt.
Man kann auch davon ausgehen, dass es sich um einen Testlauf für die ganze EU handelt.
Die griechische Regierung setzt per 1. Januar eine weitere Anordnung der Troika um, die diese bereits zur Zeiten der konservativen Regierung von Antonis Samaras vorgelegt hatte:
Alle Griechen müssen Bargeld über 15.000 Euro, Schmuck, Uhren im Wert über 30.000 Euro(!) sowie den Inhalt ihrer Schließfächer deklarieren (sonst machen sie sich strafbar!). Die Konten müssen so und so offen gelegt werden. Das sieht ein gemeinsames Dekret des Justiz- und des Finanzministeriums vor, berichtet u.a. "
Keep Talking Greece".
...
|
Die neue griechische Vermögenswerte-Erklärungsformular verfügt über insgesamt 56 Seiten! |
Neben Immobilien, Fahrzeugen und Wertpapieren müssen die Steuerpflichtigen nun zudem auch noch den Inhalt ihrer gemieteten Bankschließfächer erklären, den Namen und den Sitz der Bank angeben. Der Krieg gegen die persönliche Freiheit und das Privateigentum ist im vollen Gange, wie der frühere US-Präsidentschaftskandidat
Ron Paul zuletzt ganz richtig anmerkte.
Die Maßnahme soll dazu dienen, die Staatseinnahmen aufzubessern.
|
J. C. Juncker`s Zitat besser lesen: Bild einfach anklicken! |
Weil es der Syriza-Regierung von Alexis Tsipras nicht gelungen ist, die großen griechischen Steuerflüchtlinge zu fassen und weil die Staatseinnahmen wegen der anhaltend hohen Arbeitslosigkeit extrem niedrig sind
(und so auch bleiben werden), greift die griechische Regierung auch auf Druck der Troika- nun zu sehr drastischen Mitteln der Deklarationspflicht für den kleinen Bürger. Die ist nach Ansichten einiger Finanzexperten die Vorstufe zur Konfiszierung von Besitz – entweder, weil sich die Finanz-Krise in Griechenland weiter verschärft, oder weil die Bürger bei den Steuern in Verzug geraten sind. Ob im Krisenfall die gleiche Vorgangsweise auch in anderen europäischen Staaten Anwendung finden wird bleibt offen. Aber die EU geht in der Regel nach diesem Modell vor.
Einige fragen sich schon: "Kommt jetzt auch noch die große Enteignung?"
Quellen: Keep Talking Greece, u.a.
Bildquellen: Griechenand, Eggetsberger-Info u.a.
Link: http://www.keeptalkinggreece.com/2015/12/01/greeces-taxpayers-must-declare-all-assets-like-cash-under-mattresses-jewelry/