Es zeigte sich, dass nur zwei von 16 Säugetierordnungen dieses Molekül besitzen - die Raubtiere und die Affen. Und selbst bei diesen besitzen es nur einige Arten. Bei Affen fanden die Forscher aktives Cryptochrom 1 nur bei Orang-Utans, bei den Raubtieren entdeckten sie es in der Netzhaut von Wölfen, Bären, Füchsen, dem Dachs und eben von Hunden. ...
Die Entdeckung der deutschen Forscher erklärt möglicherweise, warum Hunde - wenn sie nicht durch die Leine oder ihre Herrchen beeinflusst werden - sich beim Verrichten ihres "Geschäftes" bevorzugt in Nord-Süd-Richtung ausrichten. Der beste Freund des Menschen scheint also so etwas wie einen sechsten Sinn für das Erdmagnetfeld zu besitzen.
Quellen: Max-Planck-Institut für Hirnforschung in Frankfurt, Ludwig-Maximilians-Universität München, Goethe-Universität Frankfurt am Main.
Bildquelle: Symbolbild Eggetsberger-Info