Lustig anzusehen, verlockend farbenfroh und originell verpackt sind spezielle Nahrungsmittel für Kinder. Das Geschäft mit Baby- und Kindernahrung boomt. Trotz der Bemühungen von Vielen, die für das Stillen eintreten, floriert der Markt mit der Säuglingsanfangsnahrung. Nicht selten finden sich Zusatzstoffe in den Nahrungsmitteln für Kinder, die eine Belastung für den kleinen Organismus darstellen.
Tabelle der Zusatzstoffe:
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Kein Wunder, wenn in den Industrieländern mit hohem Lebensstandard die Allergien auf dem Vormarsch sind. Kaum auf der Welt angekommen, werden Säuglinge und Kleinkinder großen Belastungen durch ein Übermaß an Hygienemaßnahmen und durch den Einsatz von chemischen Zusatzstoffen in Kindernahrung und in den speziellen Kinder-Pflegeprodukten ausgesetzt. In der EU sind derzeit etwa 320 Zusatzstoffe erlaubt, wobei viele davon in den so genannten Kinderlebensmitteln verarbeitet werden. Besonders bunte Limonaden, sahnige Desserts wie auch Fruchtgummi sprechen die Kinder besonders an. Immer häufiger muss man feststellen, dass es Kinder gibt, die auf derartige Zusatzstoffe entsprechend reagieren und allergische Merkmale aufweisen. Nasentropfen oder das Tränen von Augen gehören dazu. Diese Symptome werden aber nicht zu den so genannten "echten" Allergien eingestuft, weil das Immunsystem nicht angesprochen wird, gibt man diesen Merkmalen den Namen Pseudoallergien.
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In den meisten Fällen werden Reaktionen dieser Art von Farbstoffen ausgelöst. Dazu gehört unter anderem der Farbstoff E 123 Amaranth. Diverse Farbstoffe finden sich am häufigsten in den beliebten Lutschern, Gummibärchen wie auch in Frühstückssnacks.
Treten allergieartige Merkmale durch chemische Zusatzstoffe auf, muss besonders darauf geachtet werden, dass man die Aufnahme der Zusatzstoffe weitgehend vermeidet, in dem man naturbelassene Nahrungsmittel bevorzugt.