Die Ergebnisse einer Studie eines deutschen Forscherteams in der Fachzeitschrift Stem Cell Research & Therapy legen nahe, dass die alte indische Gewürzpflanze Kurkuma das Gehirn nach einer Verletzung reparieren und sogar bei neurodegenerativen Erkrankungen wirken könnte.
Kurkuma wirkt wie ein Repair-Kit für das Gehirn |
Kurkuma kann sogar Hirnschäden reparieren!
Nun ist die positive gesundheitliche Wirkung von Kurkuma auf den Menschen schon länger bekannt. Viele Krankheiten können durch das Gewürz ganz ohne Nebenwirkungen geheilt werden. Ältere Studien deuteten an, dass Cholesterinblocker, Antidepressiva, Schmerzen und Entzündungen durch das Gewürz ersetzt werden könnten.
So erstaunlich es klingen mag: Der Forschung des Neurologenteams zufolge könnte der gelbe Wunderstoff möglicherweise sogar Hinschäden reparieren, die auf Grund eines Schädeltraumas oder Schlaganfalls hervorgerufen wurden. ...
Kurkuma regt Stammzellwachstum bei Ratten an
Die Forscher injizierten das aromatische Ar-Turmeron, ein chemischer Wirkstoff aus Kurkuma, in einen Teil des Hirns von Ratten und wurden Zeuge eines "ähnlich erhöhten Wachstums und der Ausdifferenzierung von Stammzellen zu Neuronen", sagt Dr. Adele Rueger, eine Mitverfasserin der Studie.
Im PET-Bildgebungsverfahren entdeckten die Wissenschaftler Folgendes: Die Subventrikularzone (SVZ) der Versuchsratten, die “Kurkuma” erhielten, wurde breiter und außerdem erweiterte sich ihr Hippocampus, während dies bei den Ratten ohne Kurkuma nicht der Fall war.
Das ist ganz wichtig, weil der SVZ und der Hippocampus "die beiden Regionen im Hirn erwachsener Säugetiere sind, wo neue Neuronen wachsen können”, erklären die Wissenschaftler.
Unser Gehirn verfügt über Selbstheilungskräfte
Im Grunde verfügt das Gehirn über die besondere Fähigkeit, sich selbst zu regenerieren. Dabei verwandeln sich neuronale Stammzellen (NSC) in Neuronen und zwei andere Arten von Nervenzellen, die ebenfalls wesentlich an der Reparatur des Gehirns beteiligt sind.
Hilfe auch bei Schlaganfall! |
Den Aussagen der Forscher zufolge verhindert Ar-Turmeron die Aktivierung von Mikroglia-Zellen, die im aktivierten Zustand die Entzündung von Nervenzellen anregen. Damit einher gehen dann eine schlechte Hirnleistung sowie verschiedene neurologische Störungen, so bisherige Studien.
Kurkuma könnte den Durchbruch in der Alzheimer-Forschung bringen
Die aktuellen Forschungsergebnisse geben den Wissenschaftlern auch Anregungen, wie sie das Gewürz in Zukunft als effektives Arzneimittel bei degenerativen Krankheiten wie Alzheimer verwenden können.
"Während die Forschung bereits einige Substanzen untersuchte, die die Ausdifferenzierung von Stammzellen fördern, wurden nur wenige Stoffe gefunden, die die Ausdifferenzierung zu Neuronen anregen – aber genau solche Stoffe brauchen wir in der regenerativen Medizin”, äußert Rueger. "Unsere Ergebnisse bezüglich des aromatischen Turmerons bringen uns auf dem Weg dahin einen Schritt weiter."
Ar-Turmeron regt die Selbstheilungskräfte des Gehirns an. Darüber hinaus verfügt es über antimikrobielle und antimykotische Eigenschaften. Es soll die Leber unterstützen und kann sogar als Gegengift verwendet werden.
Curcumin am besten erforscht
Über Curcumin, das auch in Kurkuma steckt, ist noch mehr bekannt. Es wirkt entzündungshemmend und ist ein starkes Antioxidans, das heißt, es fängt freie Radikale im Körper ein, die das Altern und viele Krankheiten beschleunigen.
Unser Tipp: Zellstabilisator mit Kurkuma |
Quelle: naturalnews u. kf/Epochtimes
Bildquellen: Pixabay und BioVitshop
Link: https://www.sciencedaily.com/releases/2014/09/140925205819.htm
Link: http://www.naturalnews.com/047325_turmeric_brain_neuronal_growth.html
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