Mittwoch, 10. Januar 2024

Kälte kann Herzinfarkt auslösen


Kälte kann gefährlich werden!
Niedrige Temperaturen können das Herz gefährden und zu einem Infarkt führen! Brustschmerzen oder Atemnot, besonders im Winter sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Bei Problemen mit dem Herz-Kreislaufsystem an Tagen mit Minusgraden aufpassen und besser große Anstrengungen wie auch Aufregungen (Stress) vermeiden.

Fällt das Thermometer unter null Grad Celsius, steigt damit auch das Risiko für Herzanfälle. Dies zeigt eine groß angelegte schwedische Langzeitstudie an mehr als 280.000 Patienten.

Eine starke Kälte belastet die Herzkranzgefäße, indem sich diese verengen und die Blutversorgung des Herzmuskels vermindern. Er bekommt dadurch weniger Sauerstoff. Gleichzeitig ziehen sich auch die Blutgefäße im übrigen Körper zusammen, der Blutdruck steigt an, sodass das Herz vermehrt pumpen muss. Wenn man z.B. nach einem stressigen Geschäftsessen noch am Ende in die eisige Kälte raus muss, kann es schon einmal -bei entsprechender Neigung- zu akuten Problemen kommen.

Besonders gefährdet durch Kälte sind Patienten mit koronarer Herzkrankheit, Herzschwäche, Angina Pectoris-Beschwerden, Bluthochdruck, oder nach einem bereits erfolgten Infarkt. Diese Personen sollten im Winter achtsam sein und auf die Signale des Körpers hören.

Treten bei Kälte also plötzliche Beschwerden, Druck oder Brennen im Brustkorb auf, können dies durchaus Vorboten eines schweren Leidens sein und sollten unbedingt ärztlich abgeklärt werden. Ob tatsächlich Grund zur Sorge besteht, zeigt eine Myokardszintigrafie. Die Untersuchung kann ambulant erfolgen und macht sichtbar, ob und wie stark die Nährstoffversorgung des Herzmuskels aufgrund eines Sauerstoffmangels eingeschränkt ist. Also im Zweifelsfall unbedingt vorbeugend den Arzt aufsuchen.