Es ist wohl eine der größten Fragen der Menschheit was nach dem Tod passiert. Trotz modernster Forschung wissen wir noch immer nicht viel bzw. ausreichend viel darüber!
Kanadische Forscher sind bei dem Mysterium offenbar einen Schritt vorangekommen. Die Wissenschaftler der Universität Western Ontario untersuchten die Hirnaktivität von vier Patienten auf der Intensivstation nach dem klinischen Tod. Dabei machten sie eine gleichermaßen überraschende wie grausige Entdeckung.
Sie führten unterschiedliche Elektroenzephalografien (EEGs) durch. Einer der vier Patienten zeigte nach dem Herzstillstand und dem Aussetzen des arteriellen Blutdrucks zehn Minuten lang weiterhin eine unerwartete Hirnaktivität, wie sie auch beim Tiefschlaf auftritt.
Bisher war man davon ausgegangen, dass mit dem Herzstillstand auch die Gehirnaktivität aussetzt. Allerdings basierte diese Annahme aus Forschungsergebnissen mit Labor-Ratten. Vergleichbare Werte konnten Wissenschaftler bisher noch nicht erheben. Mit besseren und feiner arbeitenden EEG-Geräten könnte man sicher noch mehr Aktivitäten im Gehirn auch nach dem diagnostizierten Hirntod feststellen.
"Das ist zwar eine interessante Beobachtung. Allerdings ist es grundsätzlich keine neue Erkenntnis, dass Hirnströme auch nach dem klinischen Tod noch messbar sind“, sagte Christian Dohmen, Neurologe an der Uniklinik Köln. Er glaubt, dass eine erhöhte Hirnaktivität, wie sie die kanadischen Wissenschaftler messen konnten, zum Beispiel durch eine Restdurchblutung des Gehirns zustande kommen könnte.
"Bisher ist es nicht systematisch untersucht und daher völlig unbekannt, wie lange es nach dem Kreislaufstillstand dauert, bis der Hirntod eintritt“, sagte Dr. Dohmen.
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Sie führten unterschiedliche Elektroenzephalografien (EEGs) durch. Einer der vier Patienten zeigte nach dem Herzstillstand und dem Aussetzen des arteriellen Blutdrucks zehn Minuten lang weiterhin eine unerwartete Hirnaktivität, wie sie auch beim Tiefschlaf auftritt.
Bisher hat es noch keine vergleichbaren Werte gegeben
Fragen warf auch die Aktivität bei den anderen drei Patienten auf. Nach dem Eintritt des klinischen Todes waren bei ihnen unterschiedliche Ausschläge auf dem EEG zu sehen, allerdings nicht dieselben wie bei dem ersten Patienten. Die kanadischen Wissenschaftler können die genauen Gründe für die unterschiedlichen postmortalen Gehirnaktivitäten noch nicht genau deuten(!). Was sie jedoch sicher ausschließen ist, dass es sich dabei um einen technischen Fehler handelt. Denn sämtliche Geräte funktionierten bei der Entdeckung ordnungsgemäß, schreiben sie in ihrer Studie.Bisher war man davon ausgegangen, dass mit dem Herzstillstand auch die Gehirnaktivität aussetzt. Allerdings basierte diese Annahme aus Forschungsergebnissen mit Labor-Ratten. Vergleichbare Werte konnten Wissenschaftler bisher noch nicht erheben. Mit besseren und feiner arbeitenden EEG-Geräten könnte man sicher noch mehr Aktivitäten im Gehirn auch nach dem diagnostizierten Hirntod feststellen.
"Das ist zwar eine interessante Beobachtung. Allerdings ist es grundsätzlich keine neue Erkenntnis, dass Hirnströme auch nach dem klinischen Tod noch messbar sind“, sagte Christian Dohmen, Neurologe an der Uniklinik Köln. Er glaubt, dass eine erhöhte Hirnaktivität, wie sie die kanadischen Wissenschaftler messen konnten, zum Beispiel durch eine Restdurchblutung des Gehirns zustande kommen könnte.
"Bisher ist es nicht systematisch untersucht und daher völlig unbekannt, wie lange es nach dem Kreislaufstillstand dauert, bis der Hirntod eintritt“, sagte Dr. Dohmen.
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Quellen ©: huffingtonpost, u.a., Christian Dohmen, Uniklinik Köln
Video ©: focus-Video
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Quellen ©: huffingtonpost, u.a., Christian Dohmen, Uniklinik Köln
Video ©: focus-Video