Montag, 18. Dezember 2023

Stimmungstief, oder Depression?



Depressionen gehören zu den psychischen Krankheiten. Bei depressiven Menschen ist das gesamte Gefühlsleben betroffen. Dabei hat jeder Mensch eine ganz persönliche Art seine Depression auszudrücken. Eine traurige Grundstimmung, ist eine der häufigsten Symptome einer Depression. Aber auch Antriebslosigkeit, Schlafstörungen, Energiemangel und Konzentrationsprobleme können Begleiterscheinungen einer Depression sein. Meist sind es Freunde oder Angehörige, die es bemerken, dass die Stimmung in Richtung Depression abgleitet, bevor man es selber wahrnimmt.

Die Fähigkeit zu mehr Glück lässt sich tatsächlich trainieren. Die Frage, welche Emotionen den Menschen antreiben, beschäftigt die Psychologie schon seit langem. Die Hirnforschung der letzten Jahre hat ebenfalls erheblich dazu beigetragen zu enthüllen, welche Emotionssysteme im Kopf existieren, wie diese Systeme im Hirn funktionieren und wie sie zusammenspielen. Erkenntnisse aus den verschiedensten Wissenschaftsdisziplinen (wie Verhaltensgenetik, Neurobiologie, Neurochemie, Psychiatrie, Emotions- und Motivationspsychologie, Differenzielle- Persönlichkeitspsychologie) haben ein neues, leicht verständliches Bild aufgezeigt.

Die erste und auch letzte Entscheidungsinstanz hat das emotionale Gehirn! 
Unsere Seele informiert sich über auch über unsere Körperzustände darüber, wie es uns geht. Hirnforscher sprechen von der Wirkung der somatischen Marker. Einerseits sehen wir in Mimik, Körperhaltung, Art des Gehens usw., ob jemand glücklich, traurig, nachdenklich usw. ist, und andererseits können wir, wenn wir unsere Körperhaltung, Mimik, usw. verändern, die Aktivität der Amygdala und die Ausschüttung von Glückshormonen begünstigen.

Wer zum Beispiel den Mund zu einem Lächeln formt, kann laut Hirnforscher gar nicht umhin, sich dadurch aufzuheitern. Lächeln steckt an und zwar sogar nur als geschriebenes Wort. Denn schon das Wort „Lächeln“ zu lesen, zaubert uns ein eben solches auf die Lippen, sagen Forscher der Unis Amsterdam und Utrecht (Holland). Sie ließen 30 Studenten Wörter wie „lachen“ lesen und beobachteten per Elektrode die Muskelaktivität, die beim Lächeln aktiv werden. Ergebnis: Wer „grinsen“ las, tat es auch und fand danach gezeigte Comics viel lustiger als eine Vergleichsgruppe (was auf eine Veränderung der emotionalen Grundstimmung hinweist).

Trainieren Sie eine positive Stimmung:
Machen Sie diese beiden Übungen ganz besonders dann, wenn es gar keinen Grund dazu gibt. Da sind sie am wichtigsten. Beide Übungen funktionieren auch bestens als Partnerübung!

Übung 1: Bewusstes Lachen hebt die Stimmung! Das eigene Gesicht und die Muskelaktivität im Gesicht beeinflussen unsere Gefühle. Die Verbindung zwischen Stimmung und Mimik ist keine Einbahnstraße, das belegen Versuche von Münchner Neurowissenschaftlern.



Übung 2: Hände hoch bringt gute Laune! Hände hoch, Blick nach oben gerichtet! Bewegungen, die nach oben gerichtet sind, helfen dabei, sich leichter an positive Ereignisse zu erinnern.



1. Testen Sie sich und machen Sie den kostenlosen Test: "Leiden Sie an einer Depression?" 
2. Probieren Sie die oben genannten Übungen aus
3. LINK Frequenzfile gegen depressive Verstimmung

Fotoquelle: pixabay