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Montag, 27. August 2018

Gefährliche Krankheiten und multiresistente Keime werden in die EU eingeschleppt

Von der Politik lieber verschwiegen!
Forscher haben (2017 / 2018) entdeckt, dass Migranten u.a. einen Tuberkulose-Erreger nach Europa tragen, der gegen die herkömmliche Antibiotika-Therapie multiresistent ist. 14 der Infizierten leben zum Zeitpunkt der Entdeckung in Deutschland. Seit Beginn der Flüchtlingswelle werden wir in Europa mit einer Vielzahl exotischer Krankheiten konfrontiert. Die TBC-Erreger sind besonders resistent.

Um sie erfolgreich zu bekämpfen, müssen Infizierte mindestens sechs Monate lang vier Antibiotika gleichzeitig einnehmen. Eine vernünftige Gesundheitsuntersuchung, ein entsprechender Schutz der europäischen Bevölkerung wäre das Mindeste, was man von unseren Politikern und Gesundheitsbehörden erwarten sollte. Kranke Menschen sollten umgehend erkannt (diagnostiziert) werden und die notwendigen Maßnahmen und medizinische Versorgung sollte von Anfang an gewährleistet sein. Da viele Migranten auch an AIDS erkrankt sind, siehe Bericht unten (Ärztezeitung Artikel) sollten nicht nur die Betroffenen ausreichend versorgt werden, sondern auch die Bevölkerung sollte ausreichend geschützt werden.

Deutschland: Der eingeschränkte Behandlungsanspruch für Asylbewerber steht seit Jahren (nicht ohne Grund) in der Kritik. Darüber hinaus beklagen Helfer, dass in einigen Erstaufnahmeeinrichtungen routinemäßig HIV-Tests vorgenommen würden, ohne zuvor die informierte Zustimmung der Getesteten einzuholen; überhaupt seien Aufklärung und Prävention in vielen Einrichtungen völlig unzureichend.


Laut Robert-Koch-Institut wurden alleine in Deutschland im Jahr 2016 über 5.900 Tuberkulosefälle gemeldet. Die Fallzahlen liegen rund 29% höher als im Jahr 2014 (4.533 Meldungen). (Anm.: Es ist teuer - eine TBC Behandlung kostet der Krankenkasse ca. 180 000 Euro.)

TBC ist nicht die einzige nach Europa und Deutschland wiederkehrende Krankheit. Im Infektionsepidemiologischen Jahrbuch meldepflichtiger Krankheiten für 2016 heißt es auf Seite 10: „Durch den vermehrten Zuzug von Asylsuchenden sowie zum Teil durch deren Screening werden Krankheiten, die in den Herkunftsländern häufiger auftreten, auch im deutschen Meldesystem häufiger erfasst, z. B. Hepatitis B, HIV, Malaria und Tuberkulose. Hier kann ein Teil des Anstiegs der Fallzahlen in den Jahren 2015/16 im Vergleich mit den Vorjahren vermutlich zu einem gewissen Anteil auf die Migrationsbewegungen zurückgeführt werden.“

Spezialfall AIDS/HIV
Die Ärztezeitung berichtet: Fast ein Drittel der HIV-Neu-Diagnosen in Deutschland entfallen auf Migranten. Doch nach der Diagnose werden sie oft allein gelassen. Die Initiative Afrikaherz bietet Hilfe. Link: HIV – bei Flüchtlingen oft ein Tabu-Thema

"Viele Flüchtlinge haben Angst, wegen ihrer HIV-Infektion abgeschoben zu werden", berichtet Rosaline M'Bayo, die seit August 1999 für Afrikaherz arbeitet und sich schwerpunktmäßig um Aidspatienten sowie HIV-positive Migranten kümmert. "Andere fürchten, dass ihr Asylantrag abgelehnt werden könnte, wenn ihre Infektion bekannt wird. Also verschweigen sie sie lieber." (Und stecken dabei eventuell andere an?)

Und weniger gefährlich, aber sehr lästig:  Krätze, Bettwanzen und Kopfläuse kommen wieder vermehrt in Umlauf. Quälgeister, die in unseren Breiten eigentlich schon als ausgerottet galten.

Resumée: Man kann nur hoffen, dass die medizinischen und hygenischen Probleme bald gelöst werden, die EU-Bürokraten sollte hier vernünftige Maßnahmen treffen, statt die Bräunungsfarbe von Pommes frites, die Gurken-Krümmung, Staubsauger-Kraft etc. zu überwachen.
Quellen: Robert-Koch-Institut, Forschungszentrums Borstel, Ärztezeitung.de, Afrikaherz, u.a.
Bildmaterial ©: Div.,

Samstag, 28. Oktober 2017

Multiresistenter Keim, Blasenentzündung bald kaum mehr behandelbar

Harnwegsinfekte können wieder lebensgefährlich sein. In Zukunft möglicherweise sogar noch häufiger, denn der verantwortliche Keim ist multiresistent geworden.

Blasenentzündungen sind lästig wie auch unangenehm. Davon können die meisten Frauen ein Lied singen. Denn in der Regel trifft es sie. Entsprechend fürchten sie eine Neuansteckung. Männer leiden im Durchschnitt weniger unter Blasenentzündungen.

In Zukunft könnte die Sorge noch berechtigter sein, befürchten Forscher des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung an der Universität Giessen. Denn in Deutschland breitet sich zurzeit ein multiresistenter Stamm des Darmkeims E-Coli rasant aus, einer der häufigsten Erreger von Harnwegsinfektionen.

Von 0 auf 45 Prozent
Das Team um den Mikrobiologen Moritz Fritzenwanker hat untersucht, wie stark sich ST131 CTX-M27, so der Name des Keim-Stamms, in den letzten Jahren in Deutschland ausgebreitet hat. Dafür wurden mehr als 1000 Proben analysiert.

Dabei zeigte sich, dass der Keim 2009 noch in keiner deutschen Probe auftauchte. Sieben Jahre später sah das schon ganz anders aus, wie im Fachjournal "Emerging Infectious Diseases" nachzulesen ist. So identifizierten die Forscher den problematischen E-Coli-Stamm in 45 Prozent der menschlichen Stuhlproben aus dem Jahr 2016. ...

Sonntag, 19. März 2017

Österreich: Hilfe bei Vergewaltigung

Aufgrund von vielen Berichterstattungen zum Thema Vergewaltigung stellt sich die Frage, wo Gewalt- und Vergewaltigungsopfer professionelle Hilfe bekommen können. Dieser Artikel zeigt auf, wo man diese Hilfe bekommt.

Es ist traurig, über so ein Thema zu berichten. Doch ganz besonders hier ist Aufklärung wichtig um im schlimmsten Fall fachliche Hilfe zu bekommen oder einen Tipp weiter geben zu können. Hier einige wichtige Hinweise und Adressen wo Betroffene medizinische und auch psychologische Hilfe erhalten können.

Gynäkologische Untersuchung nach einer Vergewaltigung
Eine Vergewaltigung, oder ein Vergewaltigungsversuch stellt für jede betroffene Frau (bzw. Kind) ein traumatisches Erlebnis dar und kann sowohl schwere psychische wie körperliche Folgen nach sich ziehen. Gerade in einer solchen Ausnahmesituation ist es wichtig, dass Frauen rasch und professionell durch ein Team aus Ärztinnen und Psychologen unterstützt werden.

Große Bedeutung kommt hierbei der ersten gynäkologischen Untersuchung nach der Vergewaltigung bzw. nach dem Vergewaltigungsversuch zu. Hierfür sollten nur erfahrene und speziell geschulte Ärztinnen oder Ärzte herangezogen werden. Die Untersuchung findet in der Regel in einem Krankenhaus statt. Falls gewünscht, sollten Frauen die Möglichkeit haben, eine Ärztin einem Arzt vorzuziehen.

Warum ist die Untersuchung notwendig?
Neben der medizinischen Untersuchung der Frau stehen bei der Untersuchung vor allem die Sicherung von Spuren und die Dokumentation von Verletzungen im Vordergrund. ... 

Donnerstag, 29. Dezember 2011

Die Top-Entdeckung von 2011: Aids-Therapie als Prävention


Der Durchbruch – Die Verhinderung von HIV-Infektionen durch eine effektive Aids-Therapie ist laut US-Wissenschaftszeitschrift Science der Durchbruch des Jahres 2011: US-Forscher zeigten in einer Studie mit 1763 Paaren, bei denen jeweils ein Partner HIV-positiv, der andere aber nicht infiziert war, dass eine wirkungsvolle Anti-Viren-Therapie das Infektionsrisiko für den HIV-negativen Partner fast gänzlich (zu immerhin 96 Prozent) beseitigt. Es sei zwar schon länger vermutet worden, dass antiretrovirale Mittel ein „doppelseitiges Schwert“ sein könnten, doch bisher fehlte der Beweis, schreibt Science. Diesen lieferten heuer Myron Cohen von der Universität von North Carolina in Chapel Hill und ein internationales Forscherteam mit ihrer Studie.

Die Untersuchung hatte im August erstmals den Nachweis erbracht, dass antiretrovirale Medikamente nicht nur den Ausbruch der Immunschwäche-Krankheit verhindern, sondern auch effektiv vor einer Übertragung des Virus schützen. 
Das internationale Forscherteam hatte 1763 heterosexuelle Paare begleitet, bei denen jeweils ein Partner HIV-positiv war. Dabei zeigte sich die Schutzwirkung der antiretroviralen Medikamente gegenüber einer Ansteckung des Partners durch Geschlechtsverkehr. Die Wirkstoffe sind in der Lage, die Viren im Blut des Patienten unter die Nachweisgrenze zu drücken. Das verhindert den Ausbruch von Aids und beseitigt das Übertragungsrisiko des Erreger fast vollständig. Aids sei damit aber nicht besiegt, betonen Experten. Die Medikamente sind teuer und noch lange nicht jedem zugänglich. 
Die Studie gebe aber Anlass zu großer Hoffnung. (The Top 10 ScienceNOWs of 2011) 
Link: http://news.sciencemag.org/sciencenow/2011/12/the-top-10-sciencenows-of-2011.html
Und 
Aids-Medikament schützt homosexuelle Männer vor Infektion: http://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa1011205#t=article