Freitag, 28. September 2012

Bürger der EURO-ZONE wollen ihr Geld retten, sie suchen Sicherheit im Gold

Die Euro-Schuldenkrise könnte auch für den Einzelnen sehr teuer werden, fürchten die Verbraucher. Viele Deutsche und Österreicher versuchen deshalb, ihr Erspartes vor der befürchteten Inflation zu retten und stecken es u.a. in Gold oder wer kann in wertvolle Immobilien. Das Sparbuch hat jedoch eher ausgedient, statt auf niedrige Zinsen zu hoffen, wird lieber gekauft und konsumiert. Waren die man gekauft hat, können ja nicht abgewertet werden bzw. an Wert verlieren. Besser heute noch etwas kaufen, Seminare besuchen oder Gold erwerben als in Kürze einen großen finanziellen Verlust einstecken.

Aus Furcht vor finanziellen Belastungen durch die Schuldenkrise und aus Angst vor einer Entwertung ihres Geldes (EURO) versuchen deutsche und österreichische Verbraucher nach Beobachtung von Konsumexperten zunehmend, ihr Erspartes in Sicherheit zu bringen. "Das beginnt mit  Anschaffungen und reicht bis hin zum Gold".

Angesichts von milliardenschweren Rettungsschirmen und unbegrenzten Anleihekäufen zur Bekämpfung der Schuldenkrise vermuten die Bürger: "Irgendjemand muss für diese Summen auch aufkommen." Höhere Abgaben oder Steuern etwa würden aber das zur Verfügung stehende Einkommen des Einzelnen verringern. "Es gibt die Furcht vor zunehmenden Kaufkraftverlusten." Die Angst ums Geld und um die eigne Sicherheit hat begonnen ...


DOCH ACHTUNG: Erste Zeichen einer Immo-Blase
Immobilien: Die Preise für Wohnimmobilien steigen rasant, weil viele Anleger aufgrund von Krisenängsten ihr Geld bunkern. Die Preisrally sei nicht nachvollziehbar, warnen Experten.
Die Wohnungspreise explodieren, während Mieten nur langsam steigen. Die Rede ist zwar von Berlin, die Diagnose trifft aber auch auf Österreich zu: In Wien und den Landeshauptstädten gibt es laufend Preisrekorde, während die Mieten stagnieren. Obwohl (noch?) keine Zeichen einer kreditbasierten Blase wie in den USA oder Spanien erkennbar sind, sind andere "Blasen-Kriterien" (Hinweise-Vorwarnungen) auf dem heimischen Wohnimmobilienmarkt schon längst erfüllt.

Auch der Wiener Privatbank SE-Direktor Helmut Hardt warnt vor einer Zinshausblase: "Die Preissteigerungen der letzten drei Jahre wird es nicht wieder geben", sagt er. Wer jetzt teuer einsteigt, dem drohen Verluste: "Wer um 3000 € je Quadratmeter gekauft hat, wird womöglich nur um 2000€ verkaufen können." Zudem hätten schon jetzt viele aufgrund von Krisenängsten zu viel Geld in Immobilien investiert.

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TIPP: Fünf Punkte - so erkennt man eine Immo-Blase: Trifft fast alles auch auf Österreich zu: 
1. Kaufpreise steigen viel schneller als Mieten: JA 
2. Nachfrage übertrifft das Angebot deutlich: JA 
3. Leistbarkeit von Wohnraum nimmt rapide ab: JA 
4. Zahl von faulen Immo-Krediten steigt rasch an: NEIN 
5. Tiefzinsphase geht abrupt zu Ende: NEIN
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