foto 1: epa/mehalcar alvarez |
Es ist erst der zweite bekannte Text, in dem dieses bereits weit über esoterische Kreise hinaus berüchtigte Datum vorkommt, doch mit einer apokalyptischen Katastrophe haben die 1.300 Jahre alten Hieroglyphen nichts zu tun - im Gegenteil: Wie die Forscher berichten, wurden die Inschriften auf den Steinen einer Treppe in La Corona in Guatemala gefunden und haben Ereignisse während der Regierung des Mayakönigs Yuknoom Yich’aak K’ahk’ zum Inhalt. Der Machthaber versichert in dem Text seinen Verbündeten während einer Zeit politischer Unruhen, dass seine Herrschaft bis zum 13 Bak’tun, dem nächsten größeren Zeitenübergang, für ein stabiles Mayareich sorgen würde.
foto 2: epa/mehalcar alvarez |
Die Archäologen sehen in den Inschriften einen Beleg dafür, dass dieses 13 Bak’tun für die Maya wichtig war und entsprechend gefeiert wurde. In der Krise verwendeten die Maya offenbar ihren Kalender, um auf positive zukünftige Zeiten zu verweisen und nicht etwa für die Prophezeiung des Weltuntergangs, so die Forscher. Insgesamt haben die Archäologen 22 mit Inschriften versehene Steinblöcke entdeckt, auf denen sie 264 Hieroglyphen zählten.
Damit gehört der neue Fund zu den längsten bekannten Inschriften der Maya überhaupt.
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