Permanenter Stress kann Depressionen auslösen.
Denn wenn der Spannungspegel nicht rechtzeitig heruntergefahren werden kann, bleibt der Spiegel des Stresshormons Cortisol dauerhaft erhöht, wie Dr. Fritz Henn vom Zentralinstitut für seelische
Gesundheit in Mannheim berichtet.
Cortisol versetze aber nicht nur den gesamten Organismus in Aufruhr, sondern sorge auch dafür, dass das Volumen der Hirnregion Hippocampus abnehme. Dies sei jener Teil des Gehirns, in dem neue Gedächtnisinhalte gespeichert und gleichzeitig Emotionen verarbeitet und gesteuert würden. Ein Schrumpfen des Hippocampus begünstige offensichtlich das Entstehen von Depressionen.
Quelle: Zentralinstitut für seelische Gesundheit in Mannheim