
Bei den Scans zeigte sich, dass jede der vier Personen hochspezifische Gehirnaktivitätsmuster im medialen präfrontalen Cortex auslösten. Im Umkehrschluss ließe sich – bis jetzt zumindest in einem gewissen Rahmen – damit feststellen, über welche Person der Gemessene gerade nachdenkt.
Spreng über die Ergebnisse: Die Reichweite dieser Forschungen ist unglaublich, wenn man an all die Menschen denkt, die man im Verlauf seines Lebens trifft und an die man sich erinnert. Jede Person hat wohl ihre eigene Repräsentation (Innenbild) im Gehirn. Und diese Repräsentation wird ständig modifiziert. Zum Beispiel, wenn wir gemeinsam etwas erleben oder neue Dinge übereinander lernen. Und das hat dann Einfluss darauf, wie wir uns zukünftige gemeinsame Ereignisse vorstellen.
Quelle: Scientific American, Cornell University, Nathan Spreng
LINK: http://www.scientificamerican.com/article.cfm?id=brain-researchers-can-detect-who-we-are-thinking-about&page=2