Wien will ein Viertel weniger Autos! Das ist schon heute sichtbar: Fuzos, Radwege und andere Erschwernisse für die Autofahrer. Erhöhte Strafen, Ausweitung der Kurzparkzonen, erhöhte Steuern für Autofahrer. Das alles dient dazu, den noch Auto fahrenden Menschen das Leben total teuer und schwer zu machen.
Die Zukunft beginnt jetzt! |
Derzeit werden noch 27 Prozent aller Wege in Wien mit dem Auto zurückgelegt. 39 Prozent fahren mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, 28 Prozent gehen zu Fuß (sind aber dabei einigen Raudi-Radfahrern ausgeliefert). Der Radverkehr liegt allen Initiativen der letzten Jahre zum Trotz, noch immer bei etwas mehr als 6 Prozent. Schon jetzt nutzen täglich 2,5 Millionen Fahrgäste die Wiener Linien. Nur 1 Prozent mehr, wären 25.000 Fahrgäste zusätzlich.
Autos waren gestern! |
Schon in der nächsten Zeit immer mehr Fußgänger und Radfahrer.
Der Anteil der Fußgänger soll auf 30 Prozent und der Anteil der Radfahrer auf 10 Prozent steigen. Die Infrastruktur der ambitionierten ANTI-AUTOFAHRER ZIELE wird nun rasch ausgebaut.
Radfahrer haben Vorrang in Wien |
Ob wirklich so viele Menschen auf das Rad umsteigen?
Nach Meinung von Frau Vassilakou: „Der Öffi-Anteil ist von 2010 bis 2012 von 36 auf 39 Prozent gestiegen. Warum soll das nicht auch beim Rad funktionieren?“
Für ein grünes Wien! Mehr Menschen in den Öffis |
Bei knapp zwei Millionen Einwohnern bedeutet das, dass grob gerechnet 140.000 Menschen in Wien täglich auf das Auto verzichten müssten. (Da verliert der Staat eine enorme Menge Steuereinnahmen und Parkgebühren und viele werden arbeitslos.)
Der Schaden wird enorm sein, gerade in Zeiten der Finanzkrise!
Was niemand bei all den Maßnahmen bedenkt: Wenn es weniger Autofahrer gibt, gibt es auch weniger Autoverkäufe, weniger Autoreifen und Autozubehör, weniger Autoversicherungen, weniger Benzinverbrauch, weniger Reparaturen, weniger Parkzettelgebühren, weniger Autobahnvignetten und Verkehrsstrafen etc. die man von den Autofahrer einkassieren kann.
Das heißt auch weniger Steuereinnahmen, weniger Geld für Straßen und den Finanzminister. Viel mehr Arbeitslose (z.B. Auto-Mechaniker, Fabrikarbeiter, Autoverkäufer, Park-Sheriffs, Tankstellenbetreiber, usw. ...)
Quellen: Diverse österreichische Tageszeitungen (Jänner 2014)
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