Mittwoch, 15. Januar 2014

Bizarrer Streit über Zimt-Backwaren: Ist den EU-Behörden wirklich nichts zu unsinnig?

Die Brüsseler Bürokratie mit ihrem Reglemetierungswahn! Jetzt will die EU-Kommission wirklich Zimtschnecken aus Dänemark verbieten, weil diese Gift enthalten. Brüssel liegt deshalb nicht nur im Clinch mit dänischen Medien - auch im Netz wird über den "Irrsinn" schon heftig diskutiert. In ganz Nordeuropa sind sie als Dessert beliebt, auch in Österreich.

EU-Reglemetierungswahn,
Gehirnwäsche der EU-Bürger
Die EU-Behörden mischen sich in alles ein, vor allem in Dinge die sinnlos sind.
Dazu gehören Verordnungen über Bananen-Krümmung, WC-Spülungen, Staubsaugerstärke, Glühlampen/Stromsparlampen und jetzt sogar Backwaren mit Zimt. Die wirklich wichtigen Dinge greifen die EU-Behören aber aus Rücksicht auf die Konzerne nicht an. Dazu gehört unter anderem das Plastikproblem inkl. Plastikflaschen/Weichmacher, Aluminium-Problem - das Quecksilber-Problem, das Problem der Fleischerzeugung, verseuchter-kranker Fische, Radioaktivität-AKW, Spritzmittel in der Landwirtschaft, Hormone/Östrogene im Gemüse/Salat, Nanopartikel im Gehirn, Giftiger Müll und vieles mehr. (Wir werden sukzessive vergiftet! Das können Sie nicht glauben? Dann folgen sie einfach den blauen Links und machen Sie sich selbst ein Bild über die aktuelle Situation!)

EU-Behörden regelten auch schon vor längerer Zeit die Länge von Kondomen und Gurken, die Krümmung von Bananen und die nicht vorhandene Seilbahn in Berlin: Viele EU-Verordnungen gelten als überflüssig und teuer. Eine neue EU-Kommission schlug nun sogar selbst vor, 26 der 36 Regeln über Bohnen, Blumenkohl (Karfiol), Melonen oder Gurken abzuschaffen (weil sie einfach schwachsinnig sind) doch egal ob sie bleiben oder gelöscht werden, das Geld für ihre Entstehung ist für immer verloren.
Bei all diesen Problembereichen stecken große Industriezweige dahinter und denen wollen die EU Bürokraten natürlich nicht ihre Gewinne versauen (die sind nebenbei viel zu mächtig). Da beschäftigt man sich lieber mit nebensächlichen Dingen, die man regeln kann ohne der Industrie groß auf die Zehen zu treten. Irgendetwas muss man ja tun, denn man bekommt nicht umsonst von den EU-Mitgliedstaaten bzw. deren Bürgern Geld und "Spesenersatz" da muss man schon was vorweisen können, etwas von bleibendem Wert z.B. eine WC-Spülung Regelung.

Zimtschnecken eine weitere lächerliche Aktion der EU-Behörden
Doch jetzt droht den Zimtschnecken das Ende durch neue EU-Bestimmungen, wonach sie als gesundheitsschädlich eingestuft werden. Und das nicht etwa wegen des raffinierten Zuckers, des bromierten weißen Mehls und anderer industriell verarbeiteter Zutaten – nein, die EU-Bürokraten sorgen sich über den vollkommen natürlichen Cassiazimt, der angeblich eine leberschädigende Substanz enthält.

Zimtschnecke, im EU Streit!
Verständlich: Seit Tagen wettern Journalisten aus Dänemark, Brüssel plane das Verbot seiner geliebten "kanelsnegler", weil der darin verarbeitete Zimt den Aromastoff Cumarin enthalte - der Leberschäden verursachen soll. Seit 2011 schreibt eine EU-Verordnung europäische Höchstgehalte für Cumarin vor. "EU-Irrenhaus, für dessen Irrsinn wir alle bezahlen", schreibt die "Copenhagen Post" empört. Der dänische Radiosender DR fürchtet gar die "Ausrottung" der geschätzten Zimtschnecken - deren Verzehr erwiesenermaßen noch keinen Menschen getötet habe. (Ja die EU-Politiker und EU-Behören hätten wirklich Wichtigeres zu regeln!) Die Schweden waren schon vom Anfang an  schlauer als die Dänen und auch Österreicher: Der Kanelbullar, die schwedische Version der Zimtschnecke, wurde als "garantiert traditionelle Spezialität" eingestuft, dafür gelten andere Vorschriften.

Die Deutschen Wirtschaftsnachrichten höhnten: "Brüssel zeigt mit der Regulierung der Zimtschnecken, dass es tatsächlich wichtigere Themen gibt als die Euro-Krise." Der US-Radiosender Public Radio International widmete der Debatte erstaunt einen Beitrag: "EU hat Zimt den Krieg erklärt. Es wird dort nun wie eine gefährliche Droge behandelt", tweetete eine Dame aus Washington. Ob Europas Regulierungswahn nicht etwas extrem geworden sei, fragte jemand (berechtigt) per E-Mail. 
Anm.: Wir machen uns international einfach lächerlich. Schon die Tatsache, dass so eine Debatte entstehen kann, zeigt wie wunderlich die EU-Aktivitäten und Verbote sein können!

Quellen:
http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20000119_OTS0130/petrovic-zimtschnecke-reif-fuer-das-artenschutzprogramm-gruene-eu-reglementierungswahn-ist-absurd

und

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/11/27/eu-verbietet-daenemark-die-produktion-von-zimtschnecken/

http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/europe/eu/10538172/Traditional-Danish-pastries-threatened-by-EU-cinnamon-ban.html

http://www.theatlantic.com/health/archive/2013/12/eu-worried-danish-cinnamon-rolls-could-cause-liver-damage/282678/

http://www.bustle.com/articles/11472-danish-cinnamon-rolls-might-cause-liver-damage-says-european-union