Früher mussten die Menschen Ihr ganzes Leben dafür widmen um spirituellen Erfahrungen zu machen. Heute, dank der modernen Forschung, kann man sein Leben nach seinen Vorstellungen leben und trotzdem spirituelle Erlebnisse erfahren.
Die Gehirnforschung zeigt, dass sich die Bereiche, die für Spiritualität und Bewusstseinserweiterung zuständig sind, in einer ständigen Hyperaktivität befinden. Deshalb sind wir gefangen in unseren ewig gleichen Denkmustern und Wahrnehmungen. Wir haben keinen Zugriff zu Inspiration und Spiritualität. Es ist aber möglich, durch die sanften Ströme der Neurostimulation die hyperaktiven Gehirnareale zur Ruhe bringen. Denn unser Gehirn ist von Natur aus in der Lage grenzüberschreitende, spirituelle Erfahrungen zu machen. Nur einige Umstände unseres Lebens haben diese Möglichkeiten weitgehend blockiert.
Die Zeit ist reif: Forschungen zeigen, dass beim Menschen zwei bestimmte Hirnareale überaktiv sind. Das sind die Bereiche, in denen die Orientierung innerhalb des Raumes und der Zeit ablaufen. Man bezeichnet diese Kortexbereiche als Scheitellappen oder Parietallappen (man nennt die Scheitellappen auch die "Orientierungsareale").
Die Bereiche der Orientierungs-Assoziations-Areale" (OAA) sind dabei besonders wichtig. Sie liegen im Gehirn im Bereich hinter und über den Ohren (OAA). Der linke Teil des OAA vermittelt das Gefühl für die physischen Grenzen des Körpers.
Das Äquivalent in der rechten Hemisphäre verarbeitet Informationen über Zeit und Raum, also den Kontext, in dem der Körper agiert. Sind diese Hirnbereiche geschädigt, können Betroffene ein Problem haben wenn sie durch eine offene Tür gehen sollen, eine Gabel beim Essen zum Mund zu führen, bzw. die ablaufende Zeit auch nur grob zu schätzen.
Zwei chronisch hyperaktive Gehirnareale
Die generelle Überaktivität dieser Hirnbereiche sorgt dafür, dass es in dem angeschlossenen Gehirnareal von Amygdala (Angst- und Alarmzentren des Gehirns) und Hippocampus zu einer Fehlinterpretation der Informationssignale kommt. Überreaktionen können auch bei Kleinigkeiten entstehen. Sind die Scheitellappen chronisch überaktiviert, entsteht durch die mitinvolvierten Amygdalae ununterbrochener Stress bis hin zu Ängsten- und Depressionen.
Da fast alle Menschen ab dem 3. Lebensjahr unter überaktiven Scheitellappen und auch überaktiven Amygdalae leiden, gibt es einen Gewöhnungseffekt an diesen Zustand der Übererregtheit - Stress, dieser Stress wird als vollkommen normal empfunden. Deshalb wir sind eine von Stress und Angst dominierten Gesellschaft.
Der Scheitellappen bindet unser Bewusstsein an Raum und Zeit
Sind die beiden Scheitellappen überaktiv, so sind wir von vielen Wahrnehmungen und Inspirationen abgeschnitten und fühlen uns getrennt von allen Dingen die uns umgeben. Das trennt uns auch von jeder möglichen Bewusstseinserweiterung, sowie von transzendenten Erlebnissen.
Das Gehirn neu verdrahten und die Überaktivität der Scheitellappen abbauen
Durch mehrere Trainingseinheiten, mittels Neurostimulation (Whisper) kann das hochaktive und rastlose Hirn-Zentrum in der Mitte des Kopfes, hinter den Ohren zur Ruhe gebracht werden. So werden wir frei für erweiterte Erfahrungen.
Dauerhafte Freiheit erreichen
Durch regelmäßiges Üben wird die Überaktivität der Scheitellappen verhindert. Wenn das nicht geschieht, werden die beiden Parietallappen unweigerlich wieder ihre übersteigerte Tätigkeit aufnehmen, uns im Körper verstärkt zentrieren und neuen Stress wie auch Ängste produzieren. Der Abbau der Überaktivität der Scheitellappen ist essenziell für mehr Spiritualität und Lebensqualität.
Für das Auftreten von spirituellen Phänomenen und Erleuchtungserlebnissen ist noch ein weiterer Gehirnbereich zuständig.
Spirituelle Erlebnisse sind ein Produkt von verschiedenen aktiven und weniger aktiven Hirnbereichen. Ganz besonders wichtig sind dabei auch die Schläfenlappen. Alle mystischen Erfahrungen werden normalerweise von den Schläfenlappen zensuriert und ausgefiltert. Die Schläfenlappen sind dazu prädestiniert, den Eingang zu anderen Welten zu öffnen bzw. zu verschließen.
In diesen Hirnbereichen werden nicht nur zu großen Teilen die Sprache und das sprachliche Denken verarbeitet, hier werden auch Gegenstände, Gesichter und Begriffe erkannt. In den Schläfenlappen wird der Welt gleichsam Bedeutung verliehen. Sie sind untrennbar mit der Gefühlswelt verbunden.
Die Schläfenlappen sind durch ihre räumliche Nähe zu den Amygdalae (Angstzentren des Gehirns) zum Hippokampus, zum Limbischen System von deren Aktivität betroffen. In den Schläfenlappen laufen u.a. die Sinneseindrücke aus allen Bereichen des Gehirns zusammen, Töne, Bilder, Gerüche, Tast-Wahrnehmungen, Temperaturempfinden und sonstige Körpersignale. Hier werden diese Informationen erst mit Gefühlen versehen. Hier, im Limbischen System verwandeln sich wertfreie Informationen in Angst, Wut, Ekel, Freude, Glück...
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