Samstag, 21. Februar 2015

Erst die Epigenetik klärt die Genetik

Das Erbgut ist wichtig für die Art, wie Lebewesen aussehen, ob sie gesund sind oder krank. Damit Gene aber überhaupt "eingeschaltet" sind und z.B. Krankheiten auslösen, brauchen viele von ihnen chemische "Auslöser" in der DNA. Wie wichtig dieses Forschungsfeld der Epigenetik ist, zeigen gleich 24 neue Studien.


ALZHEIMER UND CO
Eine Studie legt jetzt nahe, dass Alzheimer auf genetischer Ebene gewissermaßen eine Immunerkrankung ist, erst epigenetische Einflüsse machen sie zu einer Nervenkrankheit.

Gleiche Noten, anderer Klang
Fast jede Zelle im menschlichen Körper trägt dasselbe Erbgut, also dieselbe DNA-Sequenz, in sich. Dennoch unterscheiden sie sich, je nachdem, in welchem Gewebe oder Organ sie vorkommen. Die Zellen nutzen den Code offenbar auf andere Weisen, abhängig von ihrer jeweiligen Aufgabe - ähnlich wie ein Musikstück, dessen Noten zwar immer gleich bleiben, aber bei einer Aufführung stets anders klingen. Nachdem sich die Forschung jahrzehntelang vor allem mit den Genen selbst beschäftigt hat, setzt man nunmehr vermehrt auf die Beschreibung dieser "Interpretationsebene" - der Epigenetik. ... Lesen Sie weiter --> http://science.orf.at/stories/1754144/
Quellen: ORF-Science / Nature