Sonntag, 12. April 2015

Anlässlich des Welt-Parkinson-Tags Informationen über diese Gehirnerkrankung

Über sechs Millionen Menschen leiden weltweit  unter der unheilbaren Krankheit Morbus Parkinson (Schüttellähmung). 

Heftiges Zittern, Bewegungseinschränkung, Muskelsteife ...
Hintergründe einer Erkrankung ...
Parkinson-Erkrankungen werden häufig nur mit Senioren in Verbindung gebracht. Zwar tritt die Nervenkrankheit im hohen Alter häufiger auf, doch auch Menschen unter 40 Jahren können betroffen sein. Parkinson führt zu einer Zerstörung von Nervenzellen im Gehirn, die besonders für Bewegungen wichtig sind. Bestimmte Symptome der Krankheit können Ärzte früh erkennen und dadurch bereits in einem Anfangsstadium medikamentös behandeln. Besonders prominente Parkinson-Kranke wie Schauspieler Michael J. Fox oder der Kabarettist Ottfried Fischer machen öffentlich auf das Nervenleiden aufmerksam.

Ein russischer Forscher Dr. Konstantin Tretiakoff entdeckte als erster, dass es bei Parkinson-Patienten zu Veränderungen in einer bestimmten Kernregion des Gehirns kommt. Diese Region wird als Substantia nigra bezeichnet, da sie sich bereits kurz nach der Geburt des Menschen schwarz färbt. Tretiakoff fiel auf, dass die Region bei Menschen mit Parkinson jedoch ausgeblichen war.

Erst in den 1960er Jahren konnte schließlich erforscht werden, dass hauptsächlich ein Mangel des Botenstoffes Dopamin für die wesentlichen Symptome der Erkrankung verantwortlich ist. Der wichtige Botenstoff Dopamin ist dafür verantwortlich, dass Nachrichten von Zelle zu Zelle weitergeleitet (transportieren) werden – nur auf diese Weise können Nervenzellen miteinander kommunizieren. Das Absterben der Zellen, die Dopamin freisetzen, hat somit zur Folge, dass Nachrichten aus dem Gehirn nicht an den restlichen Nervenzellen und den Körper weitergeleitet werden. ... 


Keine Ansteckungsgefahr
Morbus Parkinson ist nicht ansteckend. Zudem gibt es keine direkten Ursachen für die Krankheit. (!). Im Durchschnitt erkranken Menschen mit über 60 Jahren am häufigsten an Parkinson – unter allen Kranken sind fünf bis zehn Prozent jünger als 50. Männer sind häufiger betroffen als Frauen.
Gifte aus der Landwirtschaft sind die Hauptverdächtigen!
Vermutet wird, neben der willkürlichen Erscheinung, der langjährige Umgang mit Pestiziden wie zum Beispiel in der Landwirtschaft. Auch andere Gifte wie Aluminium stehen in Verdacht eine Schädigung der Gehirnzellen herbeizuführen. In Frankreich wurde Parkinson deshalb bereits als Berufskrankheit unter Bauern anerkannt

Parkinson ist eine progressiv verlaufende, chronische und neurodegenerative Krankheit. 
Nach Alzheimer ist sie die zweithäufigste Nerven zerstörende Erkrankung des Gehirns. Bei Parkinson werden Nervenzellen im Gehirn, die den Botenstoff Dopamin (ein Neurotransmitter) produzieren, zerstört. Das führt dazu, dass die Nachrichten aus dem Gehirn nicht gleichmäßig an die Muskulatur im Körper weitergegeben werden. Die Bewegung wird dadurch eingeschränkt. Zwar ist es normal, dass die Nervenzellen, welche sich in der Substantia nigra befinden, über die Zeit hinweg absterben, doch ist dieser Prozess durch eine Parkinson-Erkrankung um das Vielfache beschleunigt. Bevor starke Symptome und Beschwerden eintreten, sind bereits 80 Prozent der Nervenzellen zerstört. Auch die Restbestände der Gifte in unseren Nahrungsmitteln bergen die Gefahr!

Auswirkung: Parkinson wirkt sich auf die physikalischen, kognitiven und psychologischen Fähigkeiten eines Menschen aus. 

Ein erster Hinweis auf eine mögliche Erkrankung
Machen Chemie und Pharmaprodukte uns alle krank?
Eines der ersten möglichen Symptome, welches häufig noch vor allen anderen eintritt, ist der Verlust des Geruchssinnes! Die Parkinson Erkrankung entwickelt sich nicht plötzlich, sondern schleichend über Jahre hinweg. Weitere Anzeichen sind Müdigkeit ohne Grund, leiseres Sprechen oder die Veränderung der eigenen Handschrift. Viele Erkrankten verlieren zudem häufig den Faden beim Sprechen (Konzentrationsprobleme) oder sie sind ohne offensichtlichen Grund gereizt und depressiv (emotionale Verstimmtheit). Daher sollte auch das Selbstbewusstsein der Betroffenen mit einem geeigneten Mentaltraining gesteigert werden, u. a. um depressiven Verstimmungen und Ängsten entgegen zu steuern bzw. abzubauen. Viele Patienten beklagen zudem, dass sie sich schlapper, müder fühlen und langsamer als gewohnt bewegen - hier kann auch ein entsprechendes Powertraining sinnvoll sein.

Als besonders effektiv hat sich neben der medizinischen Versorgung auch ein entsprechendes Neurostimulationstraining (Wispern) erwiesen. Durch die Neurostimulation wird auch der Dopaminspiegel positiv beeinflusst!

Neurostimulation, 20-30 Minuten am Tag
Wie schon gesagt, liegt bei der Parkinson-Krankheit ein Verfall der Nervenzellen, der Substantia nigra (Maskengesicht), im Zwischenhirn / Basalganglien zugrunde, die den Neurotransmitter Dopamin produzieren. Der Körper ist leicht nach vorn gebeugt, beim Gehen bewegen sich die Arme nicht mit, die Schritte werden kürzer, die Füße werden beim Gehen nicht mehr vollständig vom Boden gehoben. Außerdem ist der Muskeltonus erhöht und vor allem die Hände zittern, selbst wenn sie ruhig gehalten werden (Ruhetremor).  Daraufhin kommt es in diesem Bereich des Gehirns zu einer Dopamin-Unterversorgung. Normalerweise hemmt Dopamin die Tätigkeit der Neuronen des Streifenkörpers, bei der Parkinson-Krankheit können sie jedoch ungehemmt ihrer Tätigkeit nachgehen. Das hat zur Folge, dass die Abläufe von Bewegungen gestört werden. So kommt es zu einem Erstarren der Mimik. Auch das vegetative Nervensystem wird bei der Parkinson-Krankheit beeinflusst. So schwitzen die Betroffenen stark, oft leiden sie unter einem erhöhten Speichelfluss.

Die meisten Patienten erkennen erst, dass etwas nicht stimmt, wenn sie beginnen, in Ruhephasen zu zittern. Dieses starke Zittern der Hände, welches auch Tremor genannt wird, ist vielen Menschen bekannt als auffälligstes Parkinson-Syndrom. Oftmals ist vorerst nur eine Körperseite betroffen, doch ändert sich dieser Zustand mit dem Fortschreiten der Krankheit.

Durch verschiedene Tests beim Arzt ist es möglich, Parkinson zu diagnostizieren. Zwar ist eine Heilung der Krankheit bis heute (2015) noch nicht möglich, doch können die Symptome der Krankheit behandelt werden. Internationale Teams forschen weltweit an Parkinson. Das derzeit wirksamste Medikament, welches bereits in den 60er Jahren entdeckt wurde, heißt Levo-Dopa – auch als L-Dopa bekannt. Durch das Medikament können die Nervenzellen Dopamin herstellen. Der Botenstoff selbst kann nicht in reiner Form verabreicht werden, da der Körper nicht fähig ist, reines Dopamin aus dem Blut ins Gehirn zu transportieren. Manche Menschen leben mit L-Dopa sogar für sehr lange Zeit komplett beschwerdefrei. Trotzdem kann das Medikament das Fortschreiten der Krankheit nicht aufhalten. Über die Zeit hinweg müssen zur Behandlung deshalb höhere Dosen verabreicht werden. Nebenwirkungen von L-Dopa können unter Umständen Erbrechen, Unruhe, Abfallen des Blutdrucks und auch starke Bewegungsstörungen sein. Um die Vitalität zu fördern, empfehlen viele Ärzte auch andere begleitende Maßnahmen, wie spezielle Formen der Physiotherapie.

Einige prominente Parkinsonpatienten haben bereits in der Öffentlichkeit über ihre Parkinson-Erkrankung gesprochen. Darunter der ehemalige Papst Johannes Paul II oder Boxer-Legende Muhammad Ali. Einer der prominentesten Stars mit Parkinson ist Schauspieler Michael J. Fox, der durch die Filmreihe „Zurück in die Zukunft“ weltweit bekannt wurde.
Quellen: Div. Publikationen
Mehr zu Parkinson, wissenschaftliche Bereichte
Link: http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/search?q=parkinson

Neurostimulation über die Kopfhaut bei Parkinson
Link: 
http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2015/03/neurostimulation-transkranielle.html

Auch psychoaktive Frequenzen wie z.B. Dopamin-Riding können sinnvoll sein