Dienstag, 26. September 2023

Aus den Fängen der Angst


Angstzustände entstehen im Gehirn im Wechselspiel der Amygdala (Mandelkern)
mit dem Frontallappen des Großhirns, dem präfrontalen Cortex (PFC)

Eine optimale Rückkoppelung zwischen den beiden Bereichen führt zu einer Beruhigung, also Angstbremse. Fehlt aber diese „Bremse“, dann ist das Kontrollsystem gestört und das Angstgefühl nimmt rasant zu. 

Entscheidend für die Abläufe in diesem neuronalen System ist die Regulation
Bei gesunden Personen ist ein hemmendes Netzwerk vorhanden. Die Amygdala aktiviert PFC – und PFC hemmt die Amygdala und verhindert so eine Überreaktion. Bei Personen mit Angststörungen aktiviert die Amygdala den PFC, aber in diesen Fällen verstärkt die PFC-Reaktion die Amygdala-Aktivität, wodurch sich diese Regionen gegenseitig aufschaukeln.

Millionen sind betroffen!
Die Amygdala ist ein Gehirnteil, der schnell auf mögliche Bedrohungen und andere wichtige Umgebungsreize reagiert. Das Alarm-Netzwerk steht im Dialog mit dem Frontalhirn in Form einer laufenden gegenseitigen Beeinflussung. 

Der PFC ist unter anderem für exekutive Funktionen, ICH-Bewusstsein, Motivation, bewusste Handlungen, Sprache, aber auch für Moral und das Abschätzen von Konsequenzen verantwortlich. Er ist der "Topmanager" unseres Gehirns. Damit ist er die wichtigste Gehirnstruktur für die bewusste Gefühlsregulation und das Erkennen von Zusammenhängen.

Viele unserer Ängste sind unbewusst, wir nehmen sie nur über Umwege wahr. Damit wir unsere Ängste schnell in den Griff bekommen, haben wir die Neurostimulation zur Dämpfung der Amygdala-Aktivität entwickelt. Diese Verfahren wenden wir z.B. in den Theta-X Seminaren an. 


Man kann keine optimale Bewusstseinserweiterung und Spiritualität erfahren, wenn man durch unbewusste oder bewusste Ängste mental blockiert ist. Daher ist der Angstabbau, das Beseitigen von negativen Programmierungen immer der Basismodul des Theta-X Prozesses.
 
Quellen: Div. und Eggetsberger.net
Bildquelle: fotolia bearbeitet