Donnerstag, 17. April 2014

Schokoladegenuss mit großen gesundheitlichen Vorteilen

Zartbitterschokolade schützt das Herz und senkt den Blutdruck
Etwas Zartbitterschokolade ist gut für Herz und Kreislauf !
Schon sechs Gramm dunkle Schokolade pro Tag beugen Schlaganfall und Herzinfarkt vor - und der Psyche tut das manchmal auch sehr gut!

Die Fachzeitschrift "DMW Deutsche Medizinische Wochenschrift" schreibt, dass kaum ein anderes Nahrungsmittel so reich an Inhaltsstoffen sei, wie Kakaopulver und die aus ihm hergestellte dunkle Schokolade. Diese Schokolade kann Herz und Kreislauf schützen. Nach Einschätzung eines Pharmakologen in der Fachzeitschrift "DMW Deutsche Medizinische Wochenschrift" sind die Vorteile größer als das Risiko, wegen des hohen Kaloriengehalts Gewicht zuzulegen.

Zartbitterschokolade (mit 85% Kakaogehalt) beugt Krankheiten vor
Eine 100-Gramm-Tafel Milchschokolade enthält etwa 500 Kilokalorien, bittere Schokolade etwas weniger. Schokoladenliebhaber bekommen deshalb (auch oft) schnell Gewichtsprobleme. Um sich vor Herz- und Kreislauferkrankungen zu schützen, reicht nach Einschätzung von Professor Dr. med. Gustav Belz, emeritierter Pharmakologe aus Wiesbaden, jedoch der Verzehr von täglich einer kleinen Menge Schokolade. Es sollte allerdings Zartbitter sein, am besten mit einem Kakao-Gehalt von 85 Prozent. Milchschokolade enthalte relativ wenig Kakao und der Milchanteil könnte die Aufnahme der Bio-Flavonoide im Darm vermindern, schreibt Professor Belz.

Auch britische und US-amerikanische Forscher stellen fest
Schokolade stärkt das Herz
Regelmäßiger Schokoladen-Konsum senkt das Risiko für Herzerkrankungen erheblich.
Zu diesem Ergebnis kommen britische und US-amerikanische Forscher, die systematisch die bisherigen Studien über den gesundheitlichen Effekt von kakaohaltigen Lebensmitteln beurteilt und ausgewertet haben. Ergebnis: Ein bis zu 29 Prozent geringeres Schlaganfallrisiko und eine 37 Prozent niedrigere Rate von Herzerkrankungen attestieren sie Menschen, die regelmäßig kakaohaltige Nahrungsmittel zu sich nehmen. Mit diesem Fazit fassen die Wissenschaftler die bisherigen Einzelergebnisse der unterschiedlichen Studien zusammen und stellen sie gleichzeitig auf eine solidere Grundlage, denn die Schoko-Forschung hatte bisher einen etwas zweifelhaften Ruf: Viele Untersuchungen wurden direkt oder indirekt von der Süßwarenindustrie finanziert und galten deshalb als tendenziös.  Die Forscher um Dr. Oscar Franco von der University of Cambridge wollten nun mit ihrer zusammenfassenden Untersuchung ein klareres Gesamtbild dieses Effektes auf das Herz-Kreislauf-System zeichnen.


Die Wissenschaftler bewerteten bei ihren Auswertungen sieben Studien als verlässlich. Insgesamt umfassen diese mehr als 100.000 Untersuchungsteilnehmer, deren Kakao-Konsum und Gesundheitsentwicklung über bis zu 16 Jahre dokumentiert worden waren. Bei der Analyse der Studienergebnisse verglichen Franco und Kollegen stets die Gruppe mit dem höchsten Kakao-Konsum (beispielsweise bis zu durchschnittlich 7,5 Gramm Schokolade pro Tag) und diejenige mit dem niedrigsten Verbrauch.

"Die Auswertung legt nahe, dass Kakao-Konsum mit einer erheblichen Verringerung des Risikos von Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht werden kann", resümieren die Wissenschaftler.  Schokolade ist nicht gleich Schokolade: Im Handel erhältliche Produkte haben sehr unterschiedliche Gehalte an Kakao und sind wegen ihres hohen Energiegehaltes bedenklich. Die zum Teil bis zu 500 Kilo-Kalorien pro 100 Gramm können zu Gewichtszunahme und Diabetes führen und damit die positiven Aspekte des Kakaos zunichtemachen. Die Forscher begrüßen deshalb Initiativen, den Fett-und Zuckergehalt in den meisten Schoko-Produkten zu reduzieren.
Quelle: Adriana Buitrago-Lopez (University of Cambridge) et al.: BMJ, doi: 10.1136/bmj.d4488
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Dunkle Schokolade kann den Blutdruck senken (mit 85% Kakaogehalt)
Analyse: Dunkle Schokolade senkt tatsächlich den Blutdruck - etwas
Australische Forscher bestätigen in einer neuen Studie, dass dunkle Schokolade tatsächlich den Blutdruck senken kann - zumindest etwas.
Bei Hochdruckpatienten war der Effekt im Schnitt immerhin so hoch wie durch eine halbe Stunde Bewegung am Tag. Von Bluthochdruck sprechen Mediziner ab einem Wert von 140 mmHG für den systolischen oder 90 mmHG für den diastolischen Gefäßdruck.

Der Normale gesunde Blutdruck bleibt unberührt!
Bei Probanden mit normalem Blutdruck zeigte sich dagegen keine Wirkung, schreibt ein Team um Karin Ried von der Universität von Adelaide im Journal "BMC Medicine". Als Vorbeugung gegen hohen Blutdruck eigne sich Schokolade daher nicht und es kann auch zu keinen zu niederen Blutdruck durch den Schokoladenkonsum kommen.

Der gute Anteil in Schokolade und Kakao sind die Pflanzenstoffe die Bio-Flavonoide. Sie weiten die Blutgefäße, was den Blutdruck senkt. Die Forscher hatten 13 Einzelstudien zum Thema Schokolade und Blutdruck zusammengefasst und analysiert. Bei den Hochdruckpatienten sank der obere Blutdruckwert (systolischer Blutdruck) demnach im Mittel um fünf Millimeter Quecksilbersäule
(5 mmHG). Es sei allerdings fraglich, ob sich eine Kakao- und Schokoladendiät als langfristige Therapie bei Blutdruckpatienten eigne. So ist etwa Übergewicht ein bekannter Risikofaktor für Bluthochdruck.
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Megastudie belegt die positive Wirkung von Schokolade
Auch deutsche Forscher bestätigen: Schokolade senkt den Blutdruck und beugt Herzerkrankungen vor. Brian Buijsse (Deutsches Institut für Ernährungsforschung, Potsdam-Rehbrücke) et al.: Online in European Heart Journal http://eurheartj.oxfordjournals.org/
In Maßen genossen, senkt vor allem dunkle Schokolade den Blutdruck und reduziert das Risiko eines Herzinfarkts. Das haben deutsche Ernährungswissenschaftler bei einer achtjährigen Studie mit 19.357 Menschen im Alter zwischen 35 und 65 Jahren herausgefunden. Wer täglich 7,5 Gramm Schokolade aß, besitzt einen niedrigeren Blutdruck und das Herzinfarktrisiko war um 39 Prozent niedriger als bei Personen mit einer Tagesration von 1,7 Gramm. Die positive Wirkung wird der Kakao-Substanz Flavanol zugeschrieben, welche die Muskelzellen der Blutgefäße weitet.

"Wenn die Gruppe der Personen, die wenig Schokolade aß, ihr Pensum um sechs Gramm pro Tag erhöht hätte, wären auf 10.000 Personen bezogen 85 Prozent weniger Herzinfarkte und Schlaganfälle zu beklagen gewesen", erklärt Brian Buijsse vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung in Potsdam-Rehbrücke. Die Wissenschaftler warnen aber vor falschen Schlüssen: Kleine Mengen Schokolade dürften Herzkrankheiten vorbeugen, doch nur, wenn das Kakaoprodukt andere energiereiche Nahrungsmittel wie Snacks ersetzt und das Körpergewicht stabil bleibt.

Für die Studie wurden ab 1994 die 19.357 Teilnehmer über Ernährung, Lebensstil und Gesundheit sowie ihren Schokoladekonsum befragt. Eine Untergruppe von 1568 Personen gab Auskunft, ob sie weiße, helle oder dunkle Schokolade gegessen hat. Die Befragten wurden nach der Menge ihrer täglichen Schokoladenration in vier Gruppen eingeteilt.

Über die acht Jahre wurden 166 Herzinfarkte registriert und 136 Schlaganfälle. Dabei reduzierte sich bei der Gruppe mit dem höchsten Schokoladenkonsum im Vergleich mit der Gruppe der Schokoladen-Kostverächter das Risiko eines Herzinfarkts um ein Drittel und das eines Schlaganfalls sogar um die Hälfte.
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Schokolade tut aber nicht nur dem Körper gut, sondern erhöht auch die Lebenslust.
Aus vielen Gründen ist dunkle Schokolade in Maßen genossen gesund. Erwiesen ist etwa, dass Schokolade Stress abbaut und im Körper Endorphine freisetzt, was etwa bei Liebeskummer von Vorteil ist. Doch auch das erlernte Wohlgefühl, das man von Klein auf mit Naschereien verbindet, wirkt auf die Seele und ist somit heilsamer Placebo-Effekt. So kann allein der Anblick der Schokolade die Stimmung heben und für gute Laune sorgen. Besonders wichtig für Frauen: Dunkle Schokolade ist zudem ein guter Eisenlieferant. Dazu steuert Kakao anregendes Koffein bei. Und noch mehr, denn während des Fermentierens der Bohnen bildet sich die "Liebes-Chemikalie" Phenylethylamin, die den Organismus auch beim Verlieben durchflutet. Sogar das Milcheiweiss tut Schokoladefans gut. Es enthält so genannte Exorphine, die schmerzlindernd wirken.

Schluss: Übertreibungen schaden der Gesundheit, den wahren Genuss von Schokolade erfährt nur, wer sich den zarten Schmelz langsam und konzentriert auf der Zunge zergehen lässt. In Kombination ein Stück dunkle Schokolade und eine Tasse Kaffee ergibt eine gute gesundheitsförderne Kombination für viele.

Siehe dazu auch den Beitrag: Kaffeegenuss mit großen gesundheitlichen Vorteilen
Entgegen der alten Meinung, dass Kaffee für Herz-Kreislauf schädlich ist, zeigt die aktuelle Forschung das Gegenteil auf!
Direktlink: http://eggetsberger-info.blogspot.com/2011/11/kaffeegenuss-mit-groen-gesundheitlichen.html