Internistenkongress - Wiesbaden.
Die Raucherlunge ist die vierthäufigste Todesursache in Deutschland. Acht bis zehn Prozent der deutschen Bevölkerung leiden an COPD, die sogenannte Chronisch-obstruktive Lungenerkrankung.
Die Tendenz ist steigend.
Die durch Zigarettenkonsum hervorgerufene Krankheit mit dem typischen Raucherhusten, Auswurf und Atemnot tritt bei Frauen offenbar deutlich früher auf als bei Männern. Der Statistik nach seien Frauen die „sensibleren Raucher“, berichtete Prof. Adrian Gillesen am Dienstag zum Abschluss des jährlichen Internistenkongresses in Wiesbaden. „Sie erleiden die gleiche Krankheit, brauchen täglich aber weniger zu rauchen.“ Rechnerisch habe eine Frau, die über 20 Jahre hinweg jeden Tag ein Päckchen Zigaretten rauche, das gleiche Krankheitsrisiko wie ein Mann nach 30 Jahren. ...
COPD habe sich mittlerweile zur Volkskrankheit entwickelt, sagte Gillesen. „Wir haben eine Krankheit, die im Grunde genommen vermeidbar ist“, sagte der Direktor der Klinik für Lungen- und Bronchialmedizin am Klinikum Kassel. Er lobte die deutsche Gesetzgebung, die das Rauchen in den vergangenen Jahren zurückgedrängt habe. Dies schlage sich wegen des langen Vorlaufs der Krankheit aber noch nicht in zurückgehenden Fallzahlen nieder – im Gegenteil: Bei Frauen sei noch ein Anstieg zu erwarten.
Typischerweise entwickele sich COPD bei Rauchern jenseits von 40 Jahren, sagte Gillesen. Im Frühstadium werde die Krankheit von den Erkrankten oft negiert. Das Symptom der Atemnot trete zuerst unter Belastung auf und werde dann häufiger. „Wenn ein Raucher Atemnot hat, dann sollte er zum Arzt gehen“, riet der Mediziner.
Etwa 8000 Ärzte besuchten den 118. Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM).
Siehe dazu auch: "Besonders Frauen haben Mühe, dem Laster Rauchen abzuschwören."
LINK: http://eggetsberger-info.blogspot.com/2012/04/besonders-frauen-haben-muhe-dem-laster.html
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Unser Tipp: Raucherentwöhnung mittels Softlasermethode
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