Donnerstag, 19. April 2012

Rotwein schützt die Blutgefäße besser als Weißwein - Wissenschaft

Forscher: Schwerer Bordeaux-Wein schützt die Blutgefäße besser vor Atherosklerose als etwa ein rescher Grüner Veltliner. Für den protektiven Effekt von Rotwein, der mit einem verringerten Herzinfarktrisiko einhergeht, haben Wissenschaftler jetzt eine mögliche Erklärung aus Tierversuchen: Er bremst offenbar die Aktivierung von bestimmten Wachstumsfaktoren.

Laut Angaben von Forschern geht die Wirkung einher mit einer Hemmung der Aktivierung bestimmter Wachstumsfaktoren, der sogenannten Platelet-derived growth factors (kurz: PDGF), die mit der Entstehung von Arterienverkalkung in Verbindung gebracht werden.
Das zeigt jedenfalls eine Kölner Studie, die jetzt auf der 78. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie-, Herz- und Kreislaufforschung in Mannheim, an der 7.500 Mediziner aus aus 25 Staaten teilnahmen, präsentiert wurde. "Die aktuellen Ergebnisse bieten eine molekulare Erklärung für die gefäßprotektiven Effekte von Rotwein", fasste Jan Sparwel vom Herzzentrum der Universität Köln zusammen. ...

Aber vorsicht bei Histamin-Intoleranz
Unter Histamin-Intoleranz / Histaminose versteht man die Unverträglichkeit von mit der Nahrung aufgenommenem Histamin, deren Ursache ein Mangel der Histamin abbauenden Enzyme Diaminoxidase (DAO) oder Histamin-N-Methyltransferase (HNMT) bzw. ein Missverhältnis zwischen Zufuhr und Abbau des Histamins darstellt. Diese Theorie wurde in den 1980er Jahren im Rahmen der Erforschung der biogenen Amine entwickelt.Nach Ansicht einiger Wissenschaftler ist die Histamin-Intoleranz nicht angeboren, sondern ein erworbenes Krankheitsbild, von dem knapp 1 % der europäischen Bevölkerung betroffen sei.

80 % der erkrankten unter Histamin-Intoleranz leidenten Patienten sind weiblichen Geschlechts mittleren Alters. Die Krankheitssymptome können in der Schwangerschaft verschwinden, treten jedoch nach der Schwangerschaft wieder auf.
Kontrollierte Einzelstudien und eine umfassende Metaanalyse aus dem Jahr 2003 konnten bisher keine wissenschaftlichen Nachweise für die postulierte Nahrungsmittelintoleranz durch biogene Amine wie das Histamin finden.
Die Histamin-Intoleranz ist weder eine Allergie noch eine nicht-immunologische Nahrungsmittelunverträglichkeit, sondern eine Abbaustörung. Sie ist möglicherweise Folge oder Begleiter anderer Unverträglichkeiten oder Allergien.

Symptome
Mögliche Symptome nach Aufnahme histaminreicher Nahrung sind:
Hautrötung, Nesselsucht, Ekzeme, Juckreiz
Kopfschmerzen, Hitzegefühl, Migräne, Schwindel
verengte oder rinnende Nase, Atembeschwerden, Asthma bronchiale, Halsschmerzen
Blähungen (Flatulenz), Durchfall, Verstopfung, Übelkeit/Erbrechen, Bauchschmerzen, Magenstechen, Sodbrennen
Bluthochdruck (Hypertonie), Herzrasen (Tachykardie), Herzrhythmusstörungen, niederer Blutdruck (Hypotonie)
Menstruationsbeschwerden (Dysmenorrhoe), Blasenentzündung, Harnröhrenentzündung und Schleimhautreizungen der weiblichen Geschlechtsteile
Wassereinlagerungen (Ödeme), Gelenkschmerzen
Erschöpfungszustände, Seekrankheit, Müdigkeit, Schlafstörungen

Auslöser:
Rotwein, je höher der Reifegrad, desto höher der Histamingehalt. Trockene Weißweine enthalten praktisch kein Histamin, aber auch französischem Champagner (mit seinen 670µg/l Histamin) hat einen sehr hohen Histamingehalt.
Neben Rotwein gibt es natürlich noch viele weitere Auslöser!

Mehr zu Histamin Unverträglichkeit und Alkohol im PDF: http://www.pce.at/PDF/Histamin_Unvertraeglichkeit_und_Alkohol.pdf
(Histamin Unverträglichkeit und Alkoholprodukte)