Auf den ersten Blick überraschend ist die Verteilung der Krisen auf die einzelnen Monate. Mit Abstand am häufigsten brechen Bankkrisen demnach im Monat September aus.
Der September ist (laut Wirtschaftshistoriker) als Krisenmonat auch aus früheren Zeiten bekannt.
Der Sommerferien-Effekt wird vermutet
Der September hat auch bei den Börsianern einen schlechten Ruf.
Eine australische Studie kommt zum Schluss, dass der September neben dem November in den letzten drei Jahrzehnten der einzige Monat ist, in dem ein signifikanter Anstieg des Goldpreises festzustellen ist (dies ist dann auch ein negatives Zeichen, denn dann flüchten Anleger ins Gold).
Immer mehr Länder brauchen Hilfe
Und die Zeichen stehen auf Sturm
Am Tag vor dem großen EU-Gipfel schlägt der spanische Regierungschef Alarm: Zu den derzeitigen Konditionen könne sich Spanien am Kapitalmarkt nicht mehr lange alleine über Wasser halten. Indirekt warnt Rajoy damit vor einer Staatspleite. Der spanische Regierungschef Rajoy, werde die EU auf dem anstehenden Gipfeltreffen auffordern, Entscheidungen zu einer Stabilisierung der Kapitalmärkte zu treffen.
Wie steht es um Wackelkandidaten Italien?
Für viele ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis die drittgrößte Volkswirtschaft der Eurozone Hilfen beantragen wird. Schlechte Nachrichten dominieren: "Die Konjunktur ist zu Jahresbeginn eingebrochen und der Reformwillen der italienischen Politik ist bereits wieder deutlich erlahmt", sagt Commerzbank-Volkswirt Ralph Solveen. Italien steht unter dem Druck der Märkte.
Also warten wir den Herbst ab.
Quelle: DIV12c