Montag, 22. Oktober 2012

Krebszellen lieben Zucker

Krebszellen lieben Zucker! Das ist nicht gut für den Patienten.
Eine neue Ernährungsform für Krebskranke macht von sich reden. Zuckerarme Ernährung soll die Patienten stärken und vielleicht den Tumor hemmen. Ein Interview mit der Konstanzer Biologin Christina Schlatterer.

Frau Schlatterer, lange Zeit wurde Krebskranken gesagt, sie sollten ganz normal oder eher etwas mehr essen, weil sie durch die Krankheit ohnehin Gewicht verlieren. Sie vertreten aber einen ganz anderen Ansatz. Warum?

Wir stehen mit diesem Ansatz nicht allein da. Zur Zeit findet wohl ein langsames Umdenken, weg von der „normalen“, kohlenhydratreichen Ernährung hin zur fettreichen Ernährung statt. Denn klinische Studien haben gezeigt, dass eine fettreiche Ernährung für Krebspatienten vorteilhaft ist. Sie haben damit eine bessere Lebensqualität, und, noch wichtiger: Wenn sie an starkem Gewichtsverlust leiden, wird die sogenannte „Auszehrung“ durch die kohlenhydratarme, fettreiche Ernährung gelindert oder sogar aufgehalten. Auf den ersten Blick erscheint das widersprüchlich, denn eigentlich sind Ernährungsweisen mit eingeschränkten Kohlenhydraten bekannt als Diäten zum Abnehmen. Tatsächlich nehmen übergewichtige Menschen mit einer derartigen Ernährung ab, vor allem in Verbindung mit sportlicher Betätigung. Aber sie verlieren ihre Fettpolster – die Muskelmasse bleibt erhalten. Bei ausgezehrten Krebspatienten schwindet aber gerade die Muskelmasse, und dieser lebensbedrohliche Muskelverlust wird mit 
der fettreichen Ernährung gebremst oder ganz gestoppt.

Was wissen wir heute über die Krebsentstehung?
Es gibt sehr viele .... >>> LESEN SIE WEITER ... http://www.suedkurier.de/nachrichten/wissenschaft/aktuelles/leben-und-wissen/-Krebszellen-lieben-Zucker;art1003203,5733337