Posts mit dem Label großer Irrtum werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label großer Irrtum werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Samstag, 8. April 2023

Osterzeit ist auch Eierzeit!


Jahrelang warnten Mediziner vor Eiern, doch sie sind viel gesünder als gedacht!
Sie standen im Verdacht, den Cholesterinspiegel zu erhöhen. Ein Trugschluss, wie sich nun herausstellt. Tatsächlich produziert der Körper den Großteil des Cholesterins im Blut selbst.

Eier sind doch besser als ihr Ruf 
Sie enthalten wichtige Vitamine*, Mineralstoffe, Jod, hochwertiges Eiweiß und Lecithin, das die Gedächtnisleistung verbessert und die Nerven stärkt.
"Eier sind ja der Nährstoffvorrat für das neugeborene Küken. Deshalb ist es auch nachvollziehbar, dass sie sehr viele gute Nährstoffe beinhalten", sagt Professor Berthold Koletzko. Er leitet die Abteilung Stoffwechsel- und Ernährungsmedizin im Dr. von Haunerschen Kinderspital der Universität München.

* Bei nur 81 Kalorien pro Ei: Im Ei sind außer Vitamin C alle Vitamine enthalten, teils mit hohen Anteilen. So deckt ein Hühnerei bis zu 35 Prozent des täglichen Bedarfs am knochenstabilisierenden Vitamin D und etwa 38 Prozent des täglichen Bedarfs an Vitamin B12, das unter anderem bei der Blutbildung eine wichtige Rolle spielt.

Weil sie den Cholesterinspiegel steigen lassen und damit Herzkrankheiten fördern könnten, galten Eier bislang als ungesund. Diverse Studien widerlegten diesen Zusammenhang jedoch.

Wieviel Ei ist gesund?
231 Eier isst jeder Deutsche im Schnitt pro Jahr. Das berichtet die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung. Da Eier nicht nur gut schmecken, sondern auch Proteine, Antioxidantien, Vitamine und Mineralien enthalten, achten manche sogar strikt darauf, ein Ei pro Tag zu sich zu nehmen. Doch Eier enthalten das Blutfett Cholesterin. Es kann Arterien durch Ablagerungen verengen und somit das Risiko für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung und einen Schlaganfall erhöhen.

Die These: 1 Ei pro Tag reduziert das Schlaganfallrisiko
Die Lebensmittelindustrie wirbt daher mit cholesterinfreien, vermeintlich gesünderen Produkten. Dabei geben diverse Studien längst Entwarnung. So kamen etwa amerikanische Forscher des EpidStat Institute in Michigan und der DLW Consulting Services in Utah zu dem Schluss: Eier erhöhen das Risiko für eine koronare Herzkrankheit und einen Schlaganfall nicht.
Im Gegenteil: Die Forscher fanden sogar Hinweise dafür, dass ein Ei pro Tag das Risiko für einen Schlaganfall reduzieren kann.

Die US-Wissenschaftler analysierten sieben Studien. Ihre Untersuchung erschien 2016.
Drei Jahre zuvor waren bereits chinesische Ernährungswissenschaftler zu dem gleichen Ergebnis gekommen: Selbst wer täglich ein Ei esse, erhöhe sein Risiko für Herzkrankheiten nicht.

Verzichten Sie lieber auf Nikotin statt auf Eier
Außerdem sei die Ernährung nur zu einem gewissen Teil für den Cholesterinspiegel verantwortlich. Der Rest ist Genetik. So regulieren unter anderem LDL-Rezeptoren in der Leber den Cholesterinwert im Blut.

Genetisch bedingt kann ein Mensch mehr oder weniger LDL-Rezeptoren haben – und so den Cholesterinspiegel besser oder schlechter regulieren, erklärt Prof. Ulrich Laufs, Leitender Oberarzt an der Klinik für Innere Medizin III, Kardiologie, Angiologie und internistische Intensivmedizin am Universitätsklinikum des Saarlandes. „Bestimmte Stellschrauben im Körper haben wesentlich mehr Einfluss auf den Cholesterinspiegel als unsere Ernährung“, sagt Laufs. 

Um eine Herzerkrankung zu vermeiden, sollten wir in erster Linie auf Nikotin verzichten und uns ausreichend bewegen. Eine gesunde Ernährung nach mediterranem Vorbild stehe erst an dritter Stelle.

Quellen: Prof. Ulrich Laufs div. News, u.a.
Bildquelle: pixabay

Mittwoch, 20. April 2022

Medizin-Mythen entlarvt!


Margarine und Salz
Viele Ärzte behaupten immer noch, dass zu viel Salz den Blutdruck erhöht 
und dass Margarine besser für unser Herz, ist als Butter.

Pflanzliche Öle und Fette können ebenso Arteriosklerose fördern wie tierische. Außerdem entstehen bei der Herstellung von Margarine sogenannte veränderte Fettsäuren, die viel schädlicher sind, als das Cholesterin in Butter und sogar im Schmalz. Quelle: Deutsche Gesellschaft für Ernährung.

Die These, dass Salz den Blutdruck erhöht, erklären Mediziner damit, dass Salz Wasser binden kann. Die Theorie, wenn mehr Salz im Blut ist, steigt dadurch auch das Blutvolumen und drückt somit stärker auf die Wände der Blutgefäße. Doch Forscher fanden nun heraus, dass dieser Mechanismus vor allem bei Patienten entsteht, die empfindlich auf Salz reagieren. Aber der größte Teil der Bevölkerung ist aber salztolerant, selbst wenn größere Mengen Salz verzehrt werden. Dazu kommt, wer täglich ausreichend reines Wasser trinkt, schwemmt ein zuviel an Salz aus. Quelle: Meta-Analyse der Cochrane Collaboration.

Tipp: Achten Sie darauf, dass es hochwertiges Salz ist, ohne chemische Beifügungen!


Bildquelle: pixabay

Montag, 12. März 2018

Lobotomie, eine medizinische Methode, die das Leben der Patienten zerstört hat! (inkl. Video)


Das sollten wir nie vergessen! Es waren die mutigen, die Verschwörungstheoretiker die ein grausames, unmenschliches therapeutisches Verfahren stoppten. 


Was vor einigen Jahren noch als fortschrittliche, medizinische Technik galt (für die es noch dazu einen Nobelpreis 1949 gab) ist heute nicht mehr erlaubt. Die Medizin und Psychiatrie möchte sich daran lieber nicht erinnern. Hätte man um 1960 gegen die Lobotomie gewettert, wäre man bestenfalls als Spinner, Unwissender oder als Verschwörungstheoretiker abgetan worden. Im schlimmeren Fall hätte man persönlichen Kontakt mit der Lobotomie-Technik machen können. Das was mit den Zigtausend armen Lobotomie-Opfern geschah sollte man nie vergessen. Noch in den 1960er- und 1970er-Jahren gab es Ärzte und Psychiater, die solche "psychochirurgischen" Eingriffe zur Behandlung und Rehabilitation empfahlen.

Der Psychochirurgie ein Ende setzen, hoffentlich für immer. Hätte es nicht ab 1960 einige mutige "Verschwörungstheoretiker" gegeben, die es wagten und gegen dieses therapeutische Verfahren Sturm liefen. Anfangs ohne Gehör bei den zuständigen medizinischen Gremien zu finden. Erst 1967 wurde den Lobotomie-Spezialisten endgültig das Handwerk gelegt.

Lobotomie - Der Entzug der Persönlichkeit!

Die Methoden der "Hirnschneider" waren rabiat, die Folgen für die vielen Patienten fatal.
Kein anderes medizinisches Fachgebiet hat in seiner Geschichte so viele Grausamkeiten gesehen wie die Psychiatrie. 

Die Lobotomie (von altgriechisch lobós „Lappen“ und altgriechisch tomé „das Schneiden“, „der Schnitt“), oft auch Leukotomie genannt, ist eine neurochirurgische Operation, bei der die Nervenbahnen zwischen Thalamus und Frontallappen sowie Teile der grauen Substanz durchtrennt werden. Als Folge der Lobotomie tritt eine Persönlichkeitsänderung mit Störung des Antriebs, Willenlosigkeit, Denkstörung, körperliche Defekte und Störung der Emotionalität auf. Eine Beschreibung ohne Beschönigung: Die Psychochirurgie (Lobotomie) erlangt ihre Erfolge dadurch, dass sie die Phantasie der Betroffenen zerschmettert, Gefühle abstumpft, abstraktes Denken vernichtet und ein roboterähnliches, kontrollierbares Individuum schafft.

Moniz einer der Erfinder der Lobotomie wurde dafür 1949 mit dem Nobelpreis für Medizin ausgezeichnet (auch kein Ruhmesblatt für den Nobelpreis)Wurden bis dahin weltweit etwa 5000 Lobotomien vorgenommen, so sind es in den ersten vier Jahren nach der Preisvergabe allein in den USA 20.000. ... 

Donnerstag, 19. Oktober 2017

Milchkonsum kann die Lebenserwartung vermindern (Groß-Studie)

Wer viel Milch trinkt, und zudem nicht viel Obst und Gemüse auf seinem Speiseplan hat, soll einer schwedischen Studie zufolge, die im American Journal of Epidemiology veröffentlicht wurde, ein höheres Risiko haben, früher zu sterben.

Die groß angelegte Studie, die mit 106.000 Männern und Frauen stattfand, konnte folgendes festmachen: Ein hoher Milchkonsum und wenig Gemüse- und Obstverzehr – diese Kombination vermindert eine hohe Lebenserwartung.


Milch, gar nicht so gesund ...
Wer viel Milch trinkt, und zudem nicht viel Obst und Gemüse auf seinem Speiseplan hat, soll einer schwedischen Studie zufolge, die im American Journal of Epidemiology veröffentlicht wurde, mit einem höheren Risiko für ein vorzeitiges Sterben leben.

Die Studie, die mit 106.000 Männern und Frauen stattfand, konnte folgendes festmachen: Ein hoher Milchkonsum und wenig Gemüse- und Obstverzehr – diese Kombination vermindert eine hohe Lebenserwartung.

Frauen, die drei oder mehr Gläser Milch pro Tag tranken und weniger als zwei Portionen Früchte oder Gemüse pro Tag aßen, waren dreimal häufiger gefährdet früher zu sterben als diejenigen, die weniger als zwei Gläser Milch tranken und mindestens fünf Früchte und fünf Portionen Gemüse pro Tag aßen. ... 

Montag, 9. Oktober 2017

Eine neue Hirnforschungs-Studie widerspricht Gender-Mainstreaming

Was vielen schon immer klar war Genderisten liegen falsch mit ihren Gender-Theorien. Was immer damit bezweckt werden soll, wer oder welche Gruppierung sich davon etwas verspricht, die Gender Theorie ist keine wissenschaftlich fundierte Theorie die der Realität entsprechend abgesichert ist.
Frau-Mann, die Unterschiede der Gehirne sind messbar!
Hingegen wird der Gender-Gedanke mittels aggressiven Medienpräsenz, gehirnwäscheartig verbreitet. Und wer nicht mitmachen will, andere Meiningen vertritt wird zumeist einfach geächtet.
Eines ist sicher mit der Durchsetzung der Gender-Theorien ist man am besten Wege den Menschen noch mehr von ihrer persönlichen Identität zu nehmen und nachfolgende Generationen werden sich wundern welch unsinnige und schädlichen Theorien ihre Vorfahren nachgegangen sind.


Auch der Journalist Volker Zastrow warnte schon 2006, dahinter verberge sich nichts anderes als eine ›politische Geschlechtsumwandlung‹.


Hintergrund: Geschlechterunterschiede seien nur anerzogen, behaupten die Verfechter des Gender Mainstreamings. Eine Studie von Hirnforschern der Universität von Pennsylvania (siehe Link am Ende des Beitrags) widerspricht dieser Sicht nun ganz massiv. 

Der neuen Studie zufolge gibt es sehr wohl Unterschiede zwischen Männern und Frauen, die über die primären Geschlechtsmerkmale hinausreichen(!). Der Erlanger Hirnforscher Prof. Manfred Spreng erklärt, was die Studienergebnisse für die Glaubwürdigkeit des Gender Mainstreamings bedeuten.

Heute fragt man sich nicht nur wer bin ich sondern was bin ich!
Die US-Wissenschaftler untersuchten die Differenzen in den Gehirnaktivitäten von Männern und Frauen. Ihr Ergebnis: Die beiden Geschlechter „ticken“ eindeutig unterschiedlich. Männliche Gehirne weisen mehr Nervenbahnen pro Hirnhälfte auf, während bei weiblichen Hirnen die Verbindung zwischen den beiden Hemisphären, der sogenannte Balken, stärker ausgeprägt ist.

Unterschiedliche Hirnstruktur
Das Team von Madhura Ingalhalikar untersuchte 949 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Ihre Methode bestand darin, Wassermoleküle im Gehirn zu „tracken“, um so Aufschlüsse über Zahl, Verlauf und Länge von Nervenfasern zu erhalten. Männerhirne zeigten sich für die Kommunikation innerhalb einer Hirnhemisphäre optimiert zu sein, während weibliche Gehirne einen besseren Informationsaustausch zwischen den beiden Hirnhälften aufweisen. Möglicherweise decken sich die Erkenntnisse der aktuellen Studie mit denen einer früheren, die aus dem Verhalten von Männern und Frauen die altbekannten Vorstellung bestätigt hatte: Frauen können besser zuhören, haben ein höheres soziales Einfühlungsvermögen (Empathie) und können sich Gesichter besser merken. Männer hingegen tun sich mit der Orientierung im Raum und der Koordination von Bewegungen leichter. ... 

Freitag, 19. August 2016

Medizin-Mythen entlarvt, heute Hörsturz, Cholesterin und Eier

Wussten Sie, das selbst wichtige, revolutionäre neue Erkenntnisse in der Medizin bis zu 15 Jahre benötigen, bis sie von allen behandelnden Ärzten berücksichtigt werden. 
Mythos Kortisonbehandlung bei Hörsturz!

Ein Beispiel: Die kortisonhaltigen Infusionen bei Hörsturz. Bis vor wenigen Jahren war das eine Standardtherapie, bis neue Studien zweifelsfrei belegten, dass diese nicht nur unwirksam ist, sondern, dass das Kortison zu irreparablen Nervenschäden führen kann. Trotzdem gibt es noch immer Ärzte, die diese Therapie empfehlen und anwenden.

Viele Ärzte glauben heute immer noch, dass man nie mehr als 2 Eier pro Woche essen darf, sonst steigt der Cholesterinspiegel. Diese Meinung ist grundlegend falsch.

Mythos Ei-Cholesterin!
Hintergrund - Forschungen zeigen: Es ist durchaus gesund, auch täglich ein Ei zu essen. Es ist richtig, dass Eier viel Cholesterin enthalten. Doch wissenschaftliche Studien haben ergeben, dass der Konsum von Eiern die Blutfettwerte NICHT beeinflusst.

Im Gegenteil: Eier enthalten das wichtige Lecithin das sowohl die Leber als auch die Dickdarmschleimhaut schützt, die Konzentrationsfähigkeit und Gedächtnisleistung unseres Gehirns (auch ganz besonders unter Stress) fördert. Außerdem verhindert Lecithin sogar die Aufnahme des Cholesterin aus dem Eigelb in die Darmwand. Also: Eier erhöhen NICHT den Cholesterinspiegel, sondern sind rundum gesund, schon alleine vom Eiweiß her bis hin zum wichtigen Lecithin.
Quelle: European Food Safety Report

Die Serie "Medizin-Mythen entlarvt" wird fortgesetzt!

Freitag, 13. März 2015

Neue Studie: Zu viel Milch kann zu früherem Tod führen und zu Knochenbrüche

Milch ist als Grundlebensmittel einst gehypt worden – doch ist sie wirklich so gesund? 
Forscher aus Schweden behaupten nun in einer Studie das Gegenteil: Wer viel davon trinkt, erleidet schneller Knochenbrüche und erhöht sein Sterberisiko. Das wurde schon 2014 festgestellt.

Milchtrinken ist gesund: Diese weit verbreitete Ansicht wird in einer neuen Studie in Zweifel gezogen. Schwedische Wissenschaftler wollen herausgefunden haben, dass Menschen früher sterben, die sehr viel Kuhmilch trinken. Außerdem würden Frauen häufiger Knochenbrüche erleiden, heißt es in der am Mittwoch im medizinischen Fachmagazin „The BMJ“ veröffentlichten Untersuchung. Allerdings räumen die Autoren der Studie selbst ein, dass es eine Reihe von Fragezeichen bei den Ergebnissen ihrer Untersuchung gibt.

Eine groß angelegte Studie 
Das Wissenschaftler-Team untersuchte die Daten von 61.000 schwedischen Frauen im Alter zwischen 39 und 74 Jahren, die rund 20 Jahre lang kontrolliert wurden. Zudem wurden die Daten von mehr als 45.000 Männern hinzugezogen, die elf Jahre lang überwacht wurden und zwischen 45 und 79 Jahre alt waren. Die Freiwilligen machten Angaben zu ihrem Lebensstil, ihren Ess- und Trinkgewohnheiten, ihrem Gewicht sowie unter anderem zu Sport und Rauchen.

Höhere Todesrate und Knochenbruch-Risiko
Am Ende der langen Untersuchungszeit waren 25.500 Menschen aus der Gruppe gestorben und 22.000 hatten einen Knochenbruch erlitten. Dabei stellte sich der Studie zufolge heraus, dass diejenigen kein geringeres Knochenbruch-Risiko hatten, die viel Milch tranken, dass diese Gewohnheit aber „mit einer höheren Todesrate zusammenhängen könnte“.
Bei den Frauen starben 180 von 1000 unter ... Lesen Sie bei Focus weiter: DIREKTLINK
Quelle: Focus-Online (10.2014)
-----------
Anm.: Das Milch, zu viel Milch gefährlich ist darauf wird schon lange von einigen Wissenschaftlern hingewiesen.

Sonntag, 8. Juni 2014

Medizin-Mythen entlarvt! Entzündete Mandeln, Bandscheibenvorfall und Cellulitis

Entzündete Mandeln müssen entfernt werden

Ein widerlegter Mythos! Bis in die 70er-Jahre wurden Rachenmandeln bei Kindern fast routinemäßig entfernt. Doch bei den Operationen gab es immer wieder schwere Blutungen. Schließlich setzte ein Umdenken ein. Heute werden Mandelentzündungen zunächst mit Antibiotika behandelt.

Nur bei sehr schweren, wiederkehrenden Entzündungen wird noch operiert. Neue Techniken wie Hitzesonden oder Laser verhindern dabei gefährliche Blutungen.
---

Einen Bandscheibenvorfall muss man operieren

Das jüngste Beispiel für ein Umdenken bei Therapien ist die Behandlung von Bandscheibenvorfällen. Es zeigte sich, dass eine Operation bei einem Bandscheibenvorfall keinen deutlichen Vorteil gegenüber einer konservativen Therapie bietet.

Heute sagen Experten, dass bis zu 80 Prozent der Rückenoperationen überflüssig sind. Fachgesellschaften raten inzwischen, nur dann zu operieren, wenn Lähmungen auftreten.
Quelle: Verschiedene Studien
---

Gegen Cellulitis helfen Cremes

Die Symptome schwachen Bindegewebes lassen sich mit Cremes nicht beeinflussen.
Cellulitis ist ein Problem das alleine von innen kommt. Also schade um das Geld. Eine gesunde Ernährung und Sport helfen weitaus mehr.

Die Serie "Medizin-Mythen entlarvt" wird fortgesetzt!

Samstag, 7. Juni 2014

Medizin-Mythen entlarvt! Aspirin/Grippe, Krampfadern und Schlaf

So mancher Mythos hält sich länger als die Wahrheit. Das heißt: Nicht alles, was als wahr gilt, ist auch richtig!

Viel Ärzte behaupten: Bei Grippe hilft vor allem Aspirin!

Im Gegenteil: Der in Aspirin enthaltenen Wirkstoff ASS verschärft sogar die Symptome einer Grippe weiter. Das wiesen Wissenschaftler der Oxford Universität nach.

Außerdem kann eine mehrwöchige Einnahme des Schmerzmittels Aspirin zu gefährlichen Magenblutungen und sogar zu Schlaganfällen führen. Quelle: Fachartikel in "The Lancet".
---

Beine kreuzen führt zu Krampfadern

Noch ein widerlegter Mythos!
Das ist nicht die Ursache, fanden Forscher inzwischen heraus. Krampfadern entstehen durch eine erbliche Veranlagung, die das Bindegewebe schwächt. Weitere große Risiken sind Übergewicht und hormonelle Veränderungen, vor allem in der Schwangerschaft. Wichtig ist, dass man sich viel bewegt, z. B. Treppen steigt oder täglich mindestens 30 Minuten spazieren geht.
Quelle: Studie der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie
---

Der Schlaf vor Mitternacht ist am gesündesten

Auch ein Mythos! Forscher fanden heraus: Es kommt nicht auf die Uhrzeit an. Wichtig ist, dass man in den ersten zwei Stunden nach dem Einschlafen ungestört bleibt - egal, wann man eingeschlafen ist. In diesen zwei Stunden fallen wir in die tiefsten und erholsamsten Phasen des Schlafs. Gut ist, wenn man pro Nacht mindestens sieben Stunden schläft.
Quelle: Schlafforschung
---

Die Serie "Medizin-Mythen entlarvt" wird fortgesetzt!

Montag, 21. Oktober 2013

Der "Homo erectus" ist der erste "Global Player" der menschlichen Evolution

Gesamtansicht des Schädels Nr. 5 |
Copyright: Guram Bumbiashvili, Nationalmuseum Georgien
Kurz notiert
Ein perfekt erhaltener, rund 1,8 Millionen Jahre alter Schädel aus Georgien lässt die Evolutionsgeschichte des Menschen in neuem Licht erscheinen. Für die Paläoanthropologie ist ein alter Traum in Erfüllung gegangen, wie Christoph Zollikofer vom Anthropologischen Institut der UZH im Interview erklärt. Doch keine frühmenschliche Artenvielfalt?
Der 1,8 Millionen Jahre alte Schädel zwingt Paläoanthropologie zum Umdenken!

Es sei der bis jetzt am besten erhaltene Fossilfund aus der Frühzeit unserer Gattung, zeigen sich die Wissenschaftler um den Anthropologen Christoph Zollikofer von der Universität Zürich fasziniert und haben ihren Fund in der Fachzeitschrift "Science" (DOI: 10.1126/science.1238484) beschrieben. "Der Schädel verfügt jedoch über eine Kombination von Merkmalen, wie sie bis jetzt unbekannt war: Der Schädel hat das größte Gesicht, die massivsten Kiefer und Zähne und das kleinste Gehirn innerhalb der sogenannten Dmanisi-Gruppe." ... >>> LESEN SIE WEITER ... http://www.uzh.ch/news/articles/2013/spektakulaerer-schaedelfund.html

Mittwoch, 12. Juni 2013

Risiken der Frischzellentherapie, was gestern noch als verjüngend galt

Frischzellentherapie eine falsche Anti-Aging Therapiemethode
Die Frischzellentherapie (syn. Zellular-Therapie oder Organo-Therapie) ist ein äußerst umstrittenes komplementärmedizinisches Verfahren zur Steigerung der körpereigenen Immunabwehr und teilweise auch im Rahmen von Anti-Aging-Therapien.

Die  Frischzellentherapie  wurde 1931 von dem Genfer Arzt und Sanatoriumsdirektor Paul Niehans (1882–1971) eingeführt. In den letzten Jahren hat diese Methode stark an Bedeutung verloren und wird als medizinisch bedenklich, bis schädlich eingestuft. Ein positiver Effekt konnte niemals wirklich nachgewiesen werden.

Bei dieser Form von "Therapie" wird eine Zellaufschwemmung (Suspension) von fetalen (also ungeborenen) oder juvenilen (jungen) Kälbern oder Lämmern injiziert, also Substanzen, die aus Tierföten gewonnen werden. Varianten sind Suspensionen von getrockneten oder tiefgefrorenen Extrakten. (Siehe PDF dazu.)

BSE, Tollwut und starke allergische Reaktionen könnten übertragen werden!
Mediziner und Forscher bezeichnen die verwendeten Präparate als ein äußerst gefährliches Risikomaterial, bei dem die direkte Gefahr bestehe, dass Krankheiten eines Tieres auf den Menschen übertragen werden, zum Beispiel BSE oder Tollwut.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gab nicht ohne driftigen Grund eine entsprechende Warnung heraus. 
Weitere Risiken sind allergische Reaktionen bis hin zum Kreislaufschock und Autoimmunerkrankungen.[1]
Bis in die 1980er Jahre war diese Form der "Anti-Aging Therapie" in Europa relativ weit verbreitet; in Deutschland ließen sich damals auch Prominente wie Bundeskanzler Konrad Adenauer, Nationalfußballtrainer Helmut Schön, Fritz Walter oder der Schauspieler Willy Millowitsch behandeln.

Die Methode wurde und wird gegen chronische Erkrankungen aller Art, gegen Altersbeschwerden und gegen Krebs angeboten.
Im Jahr 2000 boten in Deutschland rund zehn Sanatorien diese Therapie an. Eine einwöchige Kur kostete damals bis zu 10.000 Mark. Die erhoffte Wirkung: Die jungen Zellen sollen im menschlichen Körper alte Zellen ersetzen und quasi Reparaturarbeiten übernehmen.

Nach einigen Todesfällen, die mit der Frischzellentherapie in Verbindung gebracht wurden...
Nach einigen Todesfällen, die mit der Frischzellentherapie in Verbindung gebracht wurden, wurden die Herstellung und der Verkauf von Frischzellen in Deutschland 1997 durch den damaligen Bundesgesundheitsminister Horst Seehofer verboten, mit der Begründung, die Wirksamkeit der Präparate sei nicht nachgewiesen (!), ihre Anwendung sei bedenklich (!); es handele sich um Arzneimittel. Das Bundesverfassungsgericht hob das Verbot im Jahr 2000 auf mit der Begründung, der Umgang mit Frischzellen, die direkt in den jeweiligen Kliniken hergestellt und dort injiziert würden, stelle kein „Inverkehrbringen“ dar und sei daher nicht durch das Arzneimittelgesetz zu regeln LINK. Es sei nicht der Bund zuständig, sondern als Teil einer Therapie bzw. Kur unterläge die Verabreichung von Frischzellen der Überwachung durch die Länder. Zu möglichen gesundheitlichen Risiken äußerten sich die Richter nicht (können sie ja auch nicht, dazu fehlt ihnen die Qualifikation).
Heute hat die Frischzellentherapie nur noch wenig Bedeutung innerhalb der Alternativmedizin. Und wir raten natürlich zur Vorsicht.

Heute, kein Ende in Sicht: Manche Frischzellentherapie-Zentren glauben, die bestehenden Risiken dadurch zu minimieren indem sie die zur Behandlung notwendigen Zellen nur durch die ausschließliche Verwendung von der eigenen Schafherde gewonnenen Zellen einsetzen (ist das wirklich sicherer, warum?). Natürlich wird dann die komplette Behandlung durch Ärzte durchgeführt. Da muss wohl jeder für sich entscheiden ob das Sinn macht, ob das wirklich das Geld wert ist, ob die mögliche Gefahr durch eine eigene Herde gebannt wird.

Injektion von Frischzellen kann zum Tode führen
http://www.welt.de/print-welt/article640909/Injektion-von-Frischzellen-kann-zum-Tode-fuehren.html
---

[1] Hinweis: Frischzellentherapie / Zellulartherapie
Eine Frischzellentherapie birgt auch einige erhebliche Risiken. Das Zellmaterial für die Frischzellentherapie kann vor der Injektion nicht gründlich überprüft werden, so dass möglicherweise Krankheitskeime vom Tier auf den Menschen über das Präparat übertragen werden können, darunter auch BSE. Aus diesem Grund war die Frischzellentherapie sogar einige Jahte lang in Deutschland verboten, das Verbot ist jedoch inzwischen wieder aufgehoben worden. Es können bei einer Frischzellentherapie allergische Reaktionen in allen Variationen auftreten, bis hin zum Kreislaufschock. Weiterhin kann es zu Autoimmunkrankheiten kommen, also zu verschiedenen Krankheiten, bei denen das Abwehrsystem körpereigene Zellen zerstört.

Quellen: WHO, Wikipedia, Die Welt, deutsches Bundesgesundheitsministerium, u.a.

Samstag, 8. Juni 2013

Raucherlunge bzw. die Teerlunge - so wie sie uns oft gezeigt wird gibt es sie nicht!

kurz notiert
Fragen Sie JEDEN Pathologen, es gibt die "Raucherlunge" wie sie gezeigt wird nicht!
Gibt es die schwarze Raucherlunge?
Keine Frage, rauchen ist schädlich, rauchen kann Krebs auslösen ... und 90 Prozent der Lungenkrebspatienten sind oder waren Raucher! Das ist aber nicht das Thema, es geht einfach darum, dass man uns etwas vormacht, was nicht stimmt, wir werden manipuliert.

Einer der Glaubenssätze, die den Menschen mit größter Vehemenz eingeredet wird ist, dass ein Raucher eine Raucherlunge (Teerlunge) bekommt die dann dunkelbraun oder sogar schwarz ist.


Dazu ein Kommentar eines bekannten deutschen Rechtsmediziners: 



Wer ist Prof. Dr. Med. Michael Tsokos: http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Tsokos

Diese Aussagen des Rechtsmediziners legt die Vermutung nahe, dass wir alle bewusst mit Dingen, die nicht der Wahrheit entsprechen, schockiert werden. Warum? Genügt es nicht die Wahrheit zu bereichten? Muss immer manipuliert werden? Eines ist aber sicher: Vieles das uns täglich als "Wahrheit" verkauft wird, ist letztendlich eine große Lüge.

Uns stellt sich auch die Frage: "Wenn das so stimmt (und das muss man glauben), warum berichten nicht mehr Ärzte, Pathologen, Rechtsmediziner von dieser Täuschung?

Nochmals zur Klarstellung: Hier geht es nicht um das Rauchen und nicht darum, dass man erklären will dass Rauchen unschädlich ist. Es geht einfach darum, dass wir systematisch hinters Licht geführt werden. Und das mit vielen Themen.

Dienstag, 11. Dezember 2012

NASA Enttäuschung wegen angeblich spektakulärem Funde am Mars


Wieder einmal ein NASA Irrtum, wegen voreiliger Meldungen!
Doch dann kam die Enttäuschung: "Entspannt euch. Die sorgfältige Analyse hat ergeben, dass es keine organischen Stoffe in den jüngsten Proben vom Mars gibt", teilte die NASA über Twitter mit. Die Sensationsnachricht war nur, dass die Geräte von "Curiosity" gut funktionieren. Dass man also mit "Sam" tatsächlich Bodenproben analysieren kann, dass es die Daten offensichtlich bis ins Jet Propulsion Laboratory der NASA schickt – und die Wissenschaftler damit sogar etwas anfangen können.

Irrtümer passiert der NASA leider öfter: Und diese werden oft vorschnell veröffentlicht!
Eine neue Form des Lebens wollten NASA-Forscher 2010 entdeckt haben
Es war (leider auch) der Sensationsfund: NASA-Forscher hatten in einem See ein Bakterium aufgespürt, das statt Phosphor giftiges Arsen in sein Erbgut einbaut. Die Rede war von einem Alien auf Erden. ...
>>> Doch Prüfungen entzaubern den vermeintlichen Alien-Fund


Dienstag, 20. November 2012

Seit 500.000 Jahren und nicht erst seit 200.000 Jahren Waffentechnik nachgewiesen.


Speerspitzen gab es schon vor 500.000 Jahren, nicht erst seit 200.000 Jahren wie bisher geglaubt. Die Vorfahren des heutigen Menschen jagten offenbar schon vor einer halben Million Jahren Großwild mit aufwändig hergestellten Speeren und damit viel früher als gedacht (so können Wissenschaftstheorien zerbrechen).

PALÄOANTHROPOLOGIE 
Archäologen präsentieren die ältesten bekannten Speerspitzen aus Stein
Ein internationales Forscherteam attestiert Speerspitzen aus Südafrika ein Alter von 500.000 Jahren. Sie sind damit 200.000 Jahre älter als die bisher ältesten Funde dieser Art. Demnach müssen also bereits die gemeinsamen Vorfahren von Neandertalern und dem modernen Menschen diese Waffentechnik besessen haben (nicht nur zum jagen, sondern sicher auch um andere zu töten), sagen die Forscher um Jayne Wilkins von der University of Toronto.

Die Funde stammen aus der Ausgrabungsstätte Kathu Pan 1 in Südafrika. Sie waren bereits vor rund 30 Jahren entdeckt worden, aber erst jetzt konnten moderne Datierungsverfahren ihr sensationelles Alter offenbaren. Die Forscher nahmen die bearbeiteten Steine anschließend genau unter die Lupe und fanden deutliche Hinweise darauf, dass sie einst an den Enden von Holzstangen befestigt waren und auf diese Weise den urzeitlichen Jägern wohl tatsächlich Jagdglück bescheren konnten.

Kopien der Funde im praktischen Test
Nachgewiesen haben die Forscher das durch buchstäblich einschlägige Experimente: Sie fertigten Kopien der Steinspitzen an, befestigten sie an Holzstangen und rammten sie in einen toten Springbock. Anschließend untersuchten sie die Spuren, die dieser rabiate Gebrauch auf den Steinspitzen hinterlassen hatte und verglichen sie mit den Kratzern auf den prähistorischen Funden. Die Übereinstimmungen belegten: Die 500.000 Jahre alten Waffen müssen wiederholt Jagdbeute durchbohrt haben. Die Tests machten außerdem erneut klar: Die Speere mit den Steinspitzen waren bereits effektive Tötungswaffen. Ihre Herstellung war zwar deutlich aufwendiger als die von simplen Holzspeeren, aber der tödliche Effekt war die Mühen offenbar wert.

Der Gebrauch steinerner Speerspitzen ist ab einer Zeit von vor etwa 300.000 Jahren gut dokumentiert, sowohl in der Entwicklungslinie des modernen Menschen, als auch in der des Neandertalers. Doch die 500.000 Jahre alten Funde stammen aus einer Zeit, als sich diese beiden menschlichen Entwicklungslinien noch nicht getrennt hatten - ein gemeinsamer Vorfahre beider Menschenformen hatte sie also hergestellt, sagen die Forscher. „Diese Erkenntnis ändert unsere Sichtweise auf die Entwicklung geistiger Fähigkeiten im menschlichen Stammbaum, bevor unsere eigene Art entstand“, resümiert Jayne Wilkins.
Quelle: Jayne Wilkins (University of Toronto) et al.:Science, doi: 10.1126/science.1223932
Science 16 November 2012: 861. [DOI:10.1126/science.338.6109.861-a]
...10.1126/science.338.6109.861-a CREDIT: JAYNE WILKINS Hafting, which allowed projectile points to be attached...species is unclear. Supporting use by a common ancestor, Wilkins et al. (p. 942 ) report that stone points in a site...
LINK Science-ORF: http://science.orf.at/stories/1707944/
LINK: http://www.sciencemag.org/content/338/6109/861.1.full?sid=79c3733c-810e-404a-944e-bac66fb5d5da

Samstag, 3. November 2012

Seit wann gibt es den Menschen überhaupt? Länger als bisher vermutet!

Alle Zeitdaten basieren bisher auf falschen Berechnungen. 
(Wieder ein grober Fehler der Wissenschaft)

Falsche Basisdaten auf die alles aufgebaut wurde
Vor fünf Millionen Jahren trennte sich der Mensch vom Schimpansen, vor 300.000 Jahren spalteten sich die Neandertaler von der Linie ab, die zu Homo sapiens führte, vor 70.000 Jahren erwanderte der von Afrika aus die Erde. Das sind Basisdaten, um die herum die Menschheitsgeschichte seit 45 Jahren (re)konstruiert wird.

Nur: Sie sind allesamt falsch! Sie sind errechnet, um eine Unbekannte herum, die Mutationsrate, das ist die Zahl der Mutationen, die pro Generation neu in eine Art kommen, „de novo“.

Kennt man sie, und hat man einen Referenzpunkt, kann man kalkulieren: Die für uns entscheidende Referenz ist das älteste Orang-Utan-Fossil: Das Tier lebte vor 13 Millionen Jahren. Nun zählt man die genetischen Unterschiede zwischen heutigen Orang-Utans und Menschen, aus ihnen kann man dann die Mutationsrate ableiten. Bis hierher ist noch alles halbwegs gesichert – mehr nicht, der älteste gefundene Orang-Utan war mit aller Wahrscheinlichkeit nicht der erste Orang-Utan –, der Rest, die Extrapolation auf andere Arten, hängt allein an der Präzision des Werts der Mutationsrate: Von unseren nächsten Verwandten, Schimpansen und Gorillas, hat man überhaupt keine Fossilien, man konnte nur rechnen und geriet damit bald in Schwierigkeiten: Frühe Menschen wie Sahelanthropus, lebten vor sechs Millionen Jahren, also vor der „Trennung“ von Mensch und Schimpanse; noch drastischer ist das Bild beim Neandertaler: Fossile Funde sind doppelt so alt wie die errechnete Trennung von Homo sapiens.

Mutationsrate wurde von den Forschern weit überschätzt
Darüber sahen die Genrechner lange hinweg, dann kam – wie oft in der Forschung – die Revolution aus ihren eigenen Reihen: Seit einigen Jahren gibt es so viele sequenzierte Genome – auch von Eltern und ihren Kindern –, dass man die Mutationsrate bei Menschen nicht mehr über den Daumen peilen muss, sondern präzise messen kann. Acht große Studien gab es in den letzten drei Jahren, sie alle kamen auf annähernd den gleichen Wert. Der ist nicht einmal halb so hoch wie der bisher angenommene und den Rechnungen zugrunde gelegte. Das heißt umgekehrt, dass alle Zeitpunkte für die Entstehung von Arten weit in die Vergangenheit geschoben werden müssen, die der Orang-Utans etwa auf 43 bis 46 Millionen Jahre.

Das kann aber auch nicht sein, „das wäre absolut verrückt“, urteilt David Begun (Toronto). Alle Fossilien sprechen dagegen, deshalb sucht man Abhilfe: Man kennt schließlich nur die Mutationsrate der heutigen Menschen. Und manche vermuten, dass die sich über die Jahrmillionen und Arten – mit ihren verschiedenen Körpergrößen und Generationszeiten – verändert hat, andere sehen sie mit der Populationsgröße schwanken, wieder andere mit dem Alter, in dem Männer sich reproduzieren (Science, 338, S. 189). „Die Mutationsraten hängen völlig in der Luft“, bedauert Svante Pääbo (Leipzig), und für die Paläoanthropologen, schließt Christ Stringer (London), ist nun „alles finster“.
Quelle: P.r.e.s.s.e, Science, 338, S. 189

Montag, 22. Oktober 2012

Krebszellen lieben Zucker

Krebszellen lieben Zucker! Das ist nicht gut für den Patienten.
Eine neue Ernährungsform für Krebskranke macht von sich reden. Zuckerarme Ernährung soll die Patienten stärken und vielleicht den Tumor hemmen. Ein Interview mit der Konstanzer Biologin Christina Schlatterer.

Frau Schlatterer, lange Zeit wurde Krebskranken gesagt, sie sollten ganz normal oder eher etwas mehr essen, weil sie durch die Krankheit ohnehin Gewicht verlieren. Sie vertreten aber einen ganz anderen Ansatz. Warum?

Wir stehen mit diesem Ansatz nicht allein da. Zur Zeit findet wohl ein langsames Umdenken, weg von der „normalen“, kohlenhydratreichen Ernährung hin zur fettreichen Ernährung statt. Denn klinische Studien haben gezeigt, dass eine fettreiche Ernährung für Krebspatienten vorteilhaft ist. Sie haben damit eine bessere Lebensqualität, und, noch wichtiger: Wenn sie an starkem Gewichtsverlust leiden, wird die sogenannte „Auszehrung“ durch die kohlenhydratarme, fettreiche Ernährung gelindert oder sogar aufgehalten. Auf den ersten Blick erscheint das widersprüchlich, denn eigentlich sind Ernährungsweisen mit eingeschränkten Kohlenhydraten bekannt als Diäten zum Abnehmen. Tatsächlich nehmen übergewichtige Menschen mit einer derartigen Ernährung ab, vor allem in Verbindung mit sportlicher Betätigung. Aber sie verlieren ihre Fettpolster – die Muskelmasse bleibt erhalten. Bei ausgezehrten Krebspatienten schwindet aber gerade die Muskelmasse, und dieser lebensbedrohliche Muskelverlust wird mit 
der fettreichen Ernährung gebremst oder ganz gestoppt.

Was wissen wir heute über die Krebsentstehung?
Es gibt sehr viele .... >>> LESEN SIE WEITER ... http://www.suedkurier.de/nachrichten/wissenschaft/aktuelles/leben-und-wissen/-Krebszellen-lieben-Zucker;art1003203,5733337

Donnerstag, 12. Juli 2012

Lügner verraten sich mit den Augen? Das ist wie vieles anderes ein Irrtum!


Wer nach rechts oben schaut, soll ein Lügner sein. Das behaupten zumindest Anhänger des Neurolinguistischen Programmierens (NLP) und manche Drehbuchschreiber.

Eine neue britische Studie zeigt:
Das ist laut Studie totaler Unsinn.
Lügner lassen sich, anders als vielfach angenommen, nicht durch genaues Beobachten der Augenbewegungen entlarven – das hat eine Studie britischer Forscher ergeben. Der Blick nach rechts oder links oben stehe in keiner Verbindung mit dem Wahrheitsgehalt von Aussagen, berichten die Wissenschaftler um Caroline Watt von der Universität Edinburgh in der Fachzeitschrift "PLoS ONE".

In vielen Filmen wie "Ocean's Eleven" oder "Verhandlungssache" wird gezeigt, wie sich Lügner mit ihren Augenbewegungen verraten. "Viele Menschen glauben, dass bestimmte Augenbewegungen ein Zeichen der Lüge sind, und diese Behauptung wird sogar in Kommunikationsschulungen gelehrt", erklärt Watt. "Unsere Forschung bestätigt dies nicht und legt nahe, dass es an der Zeit ist, diesen Ansatz aufzugeben."

Im ersten Experiment testeten die Forscher 32 Rechtshänder, bei denen Lüge und Blick nach rechts, der Theorie nach, besonders eng verknüpft sein sollten. Einige Probanden wurden aufgefordert, zu einem bestimmten Sachverhalt zu lügen, während andere die Wahrheit sagen sollten.

Kein Zusammenhang mit Blickrichtung
Die Videoauswertung der Interviews hinsichtlich kurzer und längerer Blicke nach links und rechts oben ließen keinen Zusammenhang zwischen Wahrheitsgehalt der Aussage und Blickrichtung erkennen.

Die 32 Videos aus dem ersten Studienteil wurden in einem weiteren Schritt von 50 Laien eingeschätzt. Dabei war nur ein Teil der Gruppe über die Lügen-Theorie informiert: Sie schnitt aber nicht deutlich besser oder schlechter ab als die Gruppe ohne Vorwissen.

Um das Lügen unter Realbedingungen zu untersuchen, ließen Watt und ihr Team auch Videos echter Vermisstenmeldungen analysieren. 26 von 52 Videos zeigten Lügner. Besonders oft nach rechts oben blickten diese aber nicht.

Umstrittenes neurolinguistisches Programmieren (NLP)
Die These, dass sich Lügner durch ihre Augenbewegungen verraten, geht zurück auf die umstrittene Technik NLP (Neurolinguistisches Programmieren). In Kurzzeit-Kommunikationskursen lernen Teilnehmer (Therapeuten, Politiker, Manager und Interessierte), die Verhaltensweisen ihres Gegenübers anhand bestimmter Regeln zu analysieren. NLP zufolge lügt ein Mensch, der nach rechts oben blickt, während eine Person mit Blick nach links oben die Wahrheit spricht.

"Die Augenbewegung hat zwar wirklich mit geistiger Anstrengung zu tun, etwa dem Abrufen von Wissen oder dem Rekapitulieren einer Geschichte", sagte Michael Niedeggen, Psychologie-Professor an der FU Berlin, "sie ist aber nicht spezifisch für Lügen". Da das Abrufen wahrer Sachverhalte eigentlich keine besondere geistige Aktivität erfordern dürfe, sei die falsche Annahme entstanden, dass vor allem Lügner die Augen verdrehten.
Quelle: Universität Edinburgh in der Fachzeitschrift "PLoS ONE"; LINK dazu: http://www.plosone.org/article/info%3Adoi%2F10.1371%2Fjournal.pone.0040259
-
Das gesamt PDF zur Studie: http://www.pce.at/PDF/LUEGEN_NLP.pdf
---   ---   ---
Anm.: IPN/Eggetsberger - Forschung: NO COMMENT

Sonntag, 8. Juli 2012

Eine Sensation wird zum sensationellen Irrtum (NASA)


NASA-Wissenschaftler irren sich!  (PEINLICH!)
Doch keine Arsen-Mikroben: Existenz „alienartiger“ Bakterien auf der Erde widerlegt
Es war ein Paukenschlag, als vor rund zwei Jahren US-Forscher den Fund einer Lebensform meldeten, die sich den Gesetzen der Biologie zu widersetzen schien: Die Bakterien aus den arsenreichen Sedimenten des Salzwassersees Mono Lake in Kalifornien könnten in ihrem Organismus Phosphor durch Arsen ersetzen, hieß es. Doch nun haben gleich zwei unabhängige Studien gezeigt, dass es sich bei der Sensationsmeldung wohl um einen Irrtum handelte.

Die Studie der Forscher um Felisa Wolfe-Simon vom astrobiologischen Institut der NASA in Kalifornien hatte bereits seit der Veröffentlichung 2010 für Aufregung und Kritik in der Fachwelt gesorgt. Kein Wunder, denn ein Grundsatz der Biologie stand infrage: Alle Lebensformen sind auf Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff, Stickstoff, Schwefel und Phosphor angewiesen. Phosphorverbindungen bilden dabei beispielsweise einen Grundbestandteil der DNA, der Trägersubstanz der Erbinformationen aller Lebewesen. Darüber hinaus ist das Element an vielen fundamentalen Stoffwechsel- und Regulationsprozessen in Zellen beteiligt.

Laut den Ergebnissen von Felisa Wolfe-Simon und ihren Kollegen wäre aber das Bakterium namens GFAJ-1 in der Lage gewesen, diesen Grundbaustein der Biologie komplett durch das – normalerweise giftige – Arsen zu ersetzen. Die spektakulären Ergebnisse lenkten den Blick sogar ins Universum: Wenn es derart fremdartige Bakterien sogar auf der Erde gebe, könnte das Leben auf fernen Planeten ebenfalls alternative Formen der Biologie hervorgebracht haben, so die Spekulationen. Doch dieser Euphorie folgt nun offenbar die Ernüchterung.

Es geht doch nicht ohne Phosphat
Ein Forscherteam um Marshall Reaves von der US-Universität Princeton kommt nach der Überprüfung der Studienergebnisse nämlich zu dem Schluss: Das Erbgut und alle anderen fundamentalen Zellbestandteile der GFAJ-1 Bakterien sind doch mit Phosphor bestückt – und nicht mit Arsen. Das konnten die Forscher mit umfangreichen Untersuchungen zweifelsfrei belegen. Die zweite Studie von Forschern um Thomas Erb vom Institut für Mikrobiologie in Zürich bestätigt diese Ergebnisse. Ihren Daten zufolge handelt es sich nur um ein extrem arsentolerantes Bakterium, das aber durchaus geringe Mengen Phosphat in seiner Umwelt benötigt: Auf Nährmedium, das tatsächlich völlig frei von diesem Nährstoff ist, wachsen die skurrilen Bakterien nicht.

Um herauszufinden, wie es zu den falschen Ergebnissen kommen konnte, haben die Schweizer Forscher die 2010 publizierten Daten noch einmal genau unter die Lupe genommen. Demnach müssen bei den Untersuchungen des Bakteriums doch stets geringe Spuren von Phosphat im Nährmedium vorhanden gewesen sein. Diese reichten offenbar für das Überleben des Bakteriums aus. Wahrscheinlich seien die Phophatspuren von den NASA-Wissenschaftlern unterschätzt worden, vermuten Thomas Erb und seine Kollegen.

Thomas Erb (Institut für Mikrobiologie in Zürich) et al.: 
Science, doi: 10.1126/science.1218455 http://www.sciencemag.org/content/337/6093/467.abstract

Marshall Reaves (US-Universität Princeton) et al.: 
Science, doi: 10.1126/science.1219861 http://www.sciencemag.org/content/337/6093/470.abstract

Kaffee ist gesünder als viele immer noch glauben


Leidenschaftliche Kaffeetrinker müssen kein schlechtes Gewissen haben, wenn sie ihr Lieblingsgetränk genießen. Die angebliche Schädlichkeit von Kaffee gehört erwiesenermaßen ins Reich der Mythen und Sagen. Trotzdem halten sich einige Vorurteile immer noch hartnäckig, obwohl in letzter Zeit mehrere wissenschaftliche Studien zum gegenteiligen Schluss gekommen sind. Ergebnis der Studien: Kaffee und Koffein wirken eher gesundheitsfördernd als gesundheitsschädigend.
Tee -  Kaffee
Während Tee allgemein als gesundes und bekömmliches Getränk gilt, ist Kaffee nicht erst seit heute umstritten. Bereits gegen Ende des 17. Jahrhunderts fürchteten man in England (Land des Tees) das Kaffee Genuss die Unfruchtbarkeit von Männern zur  Folge hat. Kaffee galt als „austrocknendes und schwächendes Getränk“.

Viel Schlechtes wird dem Kaffee aus Unwissenheit auch heute noch nachgesagt, das sich aber bei genauerer Betrachtung als nicht haltbar erweist. 
Da wäre zunächst der weitverbreiteten Irrglauben, dass das Koffein aus dem Kaffee stärker ist als der Koffeinanteil im schwarzer Tee. Dabei enthalten Teeblätter verglichen mit Kaffeebohnen die dreifache Menge des anregenden Alkaloids (Koffein). Allerdings relativiert sich dies durch die geringe Blattmasse, die normalerweise für einen Teeaufguss benötigt wird. Letztlich enthält eine fertig gebrühte Tasse Kaffee in der Tat geringfügig mehr und schneller wirkendes Koffein als eine Tasse Schwarztee (aber dieser kleine Unterschied spielt keine wirkliche Rolle!).

Im Gegensatz zu einem weiteren verbreiteten Vorurteil, senkt Kaffee (medizinisch - messtechnisch überprüft) sogar kurzfristig Blutdruck und Atemfrequenz, weil das Koffein den Querschnitt der Blutgefäße und Atemwege vergrößert. Erst nach ungefähr 15 Minuten setzt die belebende Wirkung ein. So kann eine Tasse Kaffee unmittelbar vor dem Schlafengehen sogar das Einschlafen erleichtern. Auch hier zeigt sich wieder der Aberglauben "wenn ich Abends vor dem Schlafengehen eine Tasse Kaffee tringke, kann ich nicht einschlafen".

Kaffee löst in manchen Fällen Sodbrennenaber aus. Aber nur wenn starker Kaffee auf nüchternen Magen getrunkener wird. Empfindliche Menschen, die auf den morgendlichen Koffein-Kick nicht verzichten möchten, sollten deswegen zum bekömmlicheren Espresso (nicht Filterkaffee) greifen.

Etliche weitere längst widerlegte Irrtümer kursieren über den Kaffe: Er soll ein Flüssigkeitsräuber sein, was sich als total falsch erwiesen hat; der harntreibende Effekt entzieht den Zellen kein Wasser. Auch das Risiko für Krebsleiden, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Stoffwechselstörungen erhöht sich durch Kaffee und Koffein laut mehrerer Studien und einer amerikanischen Erhebung nicht. Das Diabetes-Risiko sinkt (wenn regelmäßig vier Tassen koffeinhaltiger Kaffee pro Tag getrunken werden) einer aktuellen deutschen Studie zufolge sogar enorm ab.

Siehe auch die Berichte: "Wundermittel Kaffee schützt vor Depressionen, Schlaganfall, Gallensteine und verstärkt Schmerzmittel",
LINK: http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2012/04/wundermittel-kaffee-schutzt-vor.html
.
und "Kaffeegenuss mit großen gesundheitlichen Vorteilen",
LINK: http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2011/11/kaffeegenuss-mit-groen-gesundheitlichen.html

Sonntag, 1. Juli 2012

Widerlegt: "Eine Kalorie ist nur eine Kalorie"

Eine neue sensationelle Studie belegt

Es stimmt also doch nicht: Seit Ewigkeiten wird Abnehmwilligen eingebläut, eine Kalorie sei eine Kalorie - unabhängig davon ob es sich nun um Kohlenhydrate, Proteine oder Fett handle. Diese Maxime wurde nun in einer sensationellen Studie widerlegt.

US-Mediziner haben diverse Diäten an übergewichtigen Probanden getestet - mit unterschiedlichem Erfolg: Wer auf den glykämischen Index achtet, hat den Forschern zufolge die besten Chancen, das Idealgewicht zu halten.

Physikalisch betrachtet muss eine Kalorie eine Kalorie sein (nämlich jene Wärmemenge, die man benötigt, um 1 Gramm Wasser um 1 Kelvin zu erwärmen). Aber in der medizinischen Praxis greift dieser Satz offenbar zu kurz, wie David Ludwig vom Obesity Prevention Center in Boston betont: "Unsere Studie widerlegt dieses Ernährungsdogma. Kalorien sind eben nicht alle gleich."

Der Grund: Wie der Grundumsatz des Körpers nach dem Abnehmen beschaffen ist, hat nicht nur damit zu tun, wie viel man isst - sondern eben auch damit, was man isst. Ist der Umsatz hoch, bleibt das Körpergewicht auch langfristig stabil. Ludwig hat im Rahmen einer Studie 21 übergewichtige Probanden beim Abnehmen begleitet.

Drei Diäten im Vergleich
Sie mussten zunächst zehn bis 15 Prozent ihres Körpergewichts abnehmen und dann nach einer Stabilisierungsphase vier Wochen lang jeweils eine von drei Diäten absolvieren:

  1. Eine streng fettarme Diät mit Konzentration auf Vollkornprodukte, Früchte und Gemüse; Kalorienschlüssel: 60 Prozent Kohlenhydrate, 20 Prozent Fett, 20 Prozent Protein.
  2. Eine Diät mit niedrigem glykämischen Index (GI); geringfügig verarbeitete Getreide sind im Rahmen dieser Diät erlaubt, ansonsten liegt der Schwerpunkt bei Gemüse, gesunden Fetten und Früchten; Kalorienschlüssel: 40 Prozent Kohlenhydrate, 40 Prozent Fett, 20 Prozent Protein.
  3. Eine der Atkins-Diät nachempfundene Ernährungsweise mit sehr wenigen Kohlenhydraten, Kalorienschlüssel: 10 Prozent Kohlenhydrate, 60 Prozent Fett, 30 Prozent Protein.

Wie Ludwig und seine Kollegen im  Fachzeitschrift JAMA schreiben, büßten vor allem die Probanden aus der Wenig-Fett-Gruppe an Ruhe-Energieumsatz ein, nämlich 205 Kilokalorien pro Tag. Sie haben der Studie zufolge das größte Risiko, später wieder an Gewicht zuzulegen. Die Teilnehmer aus der GI-Gruppe verbrauchten pro Tag 166 Kilokalorien weniger als vor der Diät, jene aus der Atkins-Gruppe verloren 138 Kilokalorien Ruheumsatz.

Glyk-Index-Diät doch am besten geeignet
Letztere waren in Sachen Grundumsatz zwar die "Sieger", wiesen allerdings bereits nach einem Monat schädliche Begleiterscheinungen auf: nämlich einen erhöhten Cortisol-Level im Blut, was zu Insulinresistenz und Gefäßkrankheiten führen kann. Die extreme Reduktion der Kohlenhydrate erhöhte außerdem den Anteil sogenannter C-reaktiver Proteine - auch sie werden mit Gefäßkrankheiten in Zusammenhang gebracht. Ludwig votiert daher für Diäten mit glykämischem Index. Bei der Glyx-Diät sollen überwiegend Lebensmittel mit einem niedrigen glykämischen Index verzehrt werden. Die Fett-, Eiweiß-, Kohlenhydrat- und Kalorienmenge der Nahrung ist hingegen nachrangig. Erstens, weil sie aus medizinischer Sicht die besten Resultate zu bringen scheinen. Und zweitens, weil sie auch am ehesten in dem ganz normalen Alltag passen. "Im Gegensatz zu Diäten mit extrem niedrigen Fett- und Kohlenhydrat-Anteilen eliminiert die GI-Diät keine kompletten Lebensmittelgruppen aus der Ernährung. Das macht die Sache einfacher - und letztlich auch nachhaltiger."
Quelle: Fachzeitschrift JAMA, David Ludwig, MD, PhD.

Die Studie: "Effects of Dietary Composition on Energy Expenditure During Weight-Loss Maintenance", JAMA, 27.6. (doi: 10.1001/jama.2012.6607); 
LINK: http://jama.jamanetwork.com/article.aspx?articleid=1199154