Mittwoch, 30. Januar 2013

Schnellster Weg, um Gold, Platin oder Silber zu testen.

Angesichts hoher Goldpreise und der Finanzkrise wächst die Gefahr vor Fälschungen: Bekanntlich ist nicht immer alles Gold, was glänzt!
Goldbarren mit Wolframkern
Gewicht messen reicht leider nicht. Schon lange ist nämlich unter Goldfälschern bekannt, dass Wolfram nahezu die gleiche Dichte wie Gold besitzt.
Legiert man also Wolfram zum Gold hinzu oder versteckt in einem Barren einen massiven Wolframkern, hilft z. B  die altbekannte Methode von Archimedes (Messung des spezifischen Gewichts) nicht.

Hier helfen magnetische Messungen, sie können der Wahrheitsfindung dienen. Denn während Gold diamagnetisch ist – es wirkt angelegten Magnetfeldern entgegen – ist Wolfram paramagnetisch. Es lässt sich also im Prinzip wie Eisen oder Nickel magnetisieren.

Goldmünze mit Wolframfüllung
Halten Sie einen Magneten (je stärker umso besser) an das Goldstück. Wenn der Magnet das Goldstück anzieht, dann gibt es noch andere Metalle die mit in das Gold eingemischt sind. Dann ist das Gold auch nicht rein.

Wenn Sie nicht sicher sind ob es sich um eine Fälschung handelt, können Sie das Magnet längere Zeit auf der Münze oder dem Goldstück liegen lassen. Sind Fremdmetalle enthalten werden Sie danach eine stärkere Reaktion erzielen.

Magnet-Test an Münzen
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Hier noch ein Video dazu:
Magnet-Test auf einem echten und einem gefälschten Engelhard 100 Unzen Silber Barren


TIPP: Es gibt noch einige andere aufwendige und kostspieligere Methoden, die aber von Fachleuten ausgeführt werden müssen. Zum Beispiel findet eine spezielle Ultraschalluntersuchung  einen Kern aus Wolfram.