
Hintergrund: Luzide Träume passieren im Schlaf - es handelt sich keineswegs um Tagträume oder um Vorstellungen beim Eindösen. "Ein echter Nachweis ist nur im Schlaflabor wirklich möglich", berichtet der Psychologe, der am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit forscht. So können luzide Träumer Dinge tun, die sie sich am Abend zuvor vorgenommen haben - zum Beispiel ihre Augen im Traum mehrere Male stark hin- und herbewegen, damit die Schlafforscher den Klartraum anhand der maschinell aufgezeichneten Signale bemerken. "Während des Träumens haben luzide Träumer eine gute Erinnerung an ihre Wacherlebnisse", erklärt Prof. Schredl.
In den Klarträumen fühlen sich die Welt und der eigene Körper ähnlich an wie im Wachzustand: "Im Traum ist die Welt real." Manche Klarträumer versuchten erst gar nicht, die Handlung ihres "Traumdrehbuchs" zu beeinflussen, sagt Schredl. "Sie lassen den Traum 'laufen' und können ihn mit dem Wissen, dass sie träumen, bewusster und intensiver erleben."
Auch bei Psychotherapien können luzide Träume gezielt eingesetzt werden - etwa um Konflikte zu lösen. Und Sportler können im Traum Bewegungsabläufe trainieren.
Neben dem wissenschaftlichen Aspekt spiele aber auch der "Spassfaktor" eine große Rolle, berichtet der Forscher: "Wer positive Träume hat, hat auch eine bessere Tagesstimmung." Im Buddhismus - dort werden Klarträume schon lange als Form der Meditation praktiziert werden - dienen sie der spirituellen Entwicklung. Schließlich solle man die Zeit, in der man schläft, nicht ungenutzt verstreichen lassen, heißt es dort. Es gibt auch eigene Yogarichtungen (Klartraum-Yoga) die sich mit dem Erlernen von luziden Träumen beschäftigen.
Kann man Klarträumen erlernen?
Mit viel Geduld und einem etwa vierwöchigen Training kann man es aber probieren – das hat auch der Psychologe Schredl selbst getan. Hinweis: "Man braucht Ausdauer, um es zu erlernen. Und man muss regelmäßig den Klartraumzustand trainieren, damit er als Fähigkeit erhalten bleibt." Es gibt verschiedene Techniken: So kann man vor dem Einschlafen den Satz "Heute Nacht werde ich einen luziden Traum haben" wiederholen oder sich mehrmals am Tag die Frage stellen "Träume ich oder bin ich wach?" Sinn sei es, das Hinterfragen des eigenen Bewusstseinszustands auch im Traum zu ermöglichen (Anm.: Wir haben dazu auch 2 Hilfsfrequenzmischungen entwickelt, Luzider Traum: Phase 1 = LINK und Luzider Traum: Phase 2 = LINK).
Im Weiteren hilft auch die verbesserte Aktivierung (und neuronale Vernetzung) des Frontalhirns mittels Whisper-Technologie (siehe auch Theta-X Seminarreihe), denn neueste Forschungen haben gezeigt das luzide Träumer eine höhere Aktivität im Frontallappen haben. Siehe dazu: Durch Studium luzider Träume im Gehirn sichtbar gemacht = LINK.
Eine Kombination aus luzidem Traum-Training und Whisperstimulation des Frontalhirns, kann den Lernprozess stark verbessern und auch bisher weniger erfolgreiche "Klarträumer" zu wirklichen Klarträumern machen. Die Kombination Whisperstimulation, Klartraum-Training und Frequenzmischung bringt dann zumeist einen guten Erfolg.
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>>> LESEN SIE AUCH: "Neurowissenschaftler messen erstmals Trauminhalte - luzider Träume"
LINK: http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2011/11/neurowissenschaftler-messen-erstmals.html
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