Mittwoch, 16. Dezember 2015

Einfach zum Nachdenken - Entdeckung der psychogenen Felder

Die meisten Wissenschaftler halten noch immer elektrische Felder im Innern des Gehirns für ein reines Nebenprodukt der Hirnaktivität. Eine Studie an der "Yale University" belegt nun, dass elektrische Felder selbst auch die Aktivität von Hirnzellen beeinflussen können (siehe dazu auch unsere Forschung, Entdeckung der psychogenen Felder, 1983/1990).

G.H.Eggetsberger,
Messung der psychogenen Hirnfelder
Die Entdeckung hilft den Wissenschaftler zu erklären, warum Techniken, wie sie die elektrischen Felder im Hirn beeinflussen, wie beispielsweise die "Transkranielle Magnetstimulation" (TMS), die zur Behandlung unterschiedlicher neurologischer Krankheiten, wie Depressionen eingesetzt werden, wirken.

Professor David MrCormick von der "Yale School of Medicine": "Zugleich erweckt die Studie aber auch zahlreiche Fragen etwa darüber, wie stark sich elektrische Felder die uns tagtäglich umgeben, etwa jene von Stromleitungen und Mobiltelefonen, auf unser Hirn auswirken".

Angeregt wird die geringe elektrische Aktivität in den Membranen der Hirnzellen (Neuronen) normalerweise durch chemische Prozesse und kann so durch "Elektroenzephalografie" (EEG) gemessen werden. Diese inneren elektrischen Signale beinhalten Informationen über bestimmte kognitive- und Verhaltenszustände. Bislang konnte jedoch noch nicht aufgezeigt werden, ob diese Ströme und Felder tatsächlich auch die Hirnaktivität selbst verändern können. ...


Ausprägung der Gehirnfelder
Gemeinsam mit Flavio Frohlich hat McCormick langsam oszillierende Signale in das Hirngewebe übertragen und sie entdeckten dabei, dass das Signal eine Art von Rückkopplungsschleife erzeugte, anhand derer sich Veränderungen der neurologischen elektrischen Felder nachweisen ließen, wie sie dann wiederum das elektrische Feld selbst verstärken. (Anm.: Diese Feststellung können wir nur bestätigen. Die von uns 1983 bis 1990 durchgeführten Hirnpotenzial-Messungen zeigten uns, dass sich bei jedem Menschen ein (von uns so bezeichnetes) psychogenes Gehirnfeld aufbaut. Dieses elektromagnetische Gehirnfeld (Gleichspannungspotenzial beeinflusst direkt die umgebenden Hirnmodule und Hirnzellen. Dadurch werden nicht nur das Denken, die Motivation und auch die Gefühle des Einzelnen beeinflusst, sondern auch jede Reaktion. Dieses Hirnfeld ist entscheidend wie sich unser Bewusstsein manifestiert. Je nachdem in welcher Hirnhälfte sich das Feld verstärkt ausprägt (=Hirntyp), je nachdem welche Hirnmodule dadurch aktiviert oder auch deaktiviert wird, verändert unser Bewusstsein.)

Die Fähigkeit der vom Hirn erzeugten, elektrischen Felder ihre eigene Aktivität zu beeinflussen erscheint z.B. während epileptischer Anfälle oder tiefer Meditation besonders ausgeprägt. Zugleich belegt die McCormick-Studie aber auch, dass die elektrischen Felder auch während normaler Aktivitäten, wie beispielsweise beim Schlafen, die Hirnfunktion beeinflussen.

McCormick: "Die Studienergebnisse verändern die Art und Weise, wie wir die Hirnfunktion betrachten und könnten u.a. von großem klinischem Wert für zukünftige Therapien zur Kontrolle von Epilepsie, Depressionen und anderer neurologischer Krankheiten sein", so McCormick.
---
Siehe dazu: Buch - "Das neue Kopftraining der Sieger, die Entdeckung und Nutzung des psychogenen Hirnfeldes", von G.H.Eggetsberger und K.H.Eder, Verlag Orac, Wien 1991; ISBN: 3-7015-0358-3 LINK: AMAZON