Dienstag, 13. August 2013

Ein indisches Baby fängt immer wieder Feuer, Phänomen der spontanen menschlichen Selbstentzündung

Wie der Nachrichtensender "CNN-IBN" berichtet, sind Ärzte des Kilpauk Medical College Hospital in Chennai, der Hauptstadt des indischen Bundesstaates Tamil Nadu derzeit darum bemüht, das Leiden des erst drei Monate alten Rahul zu lindern.

Immer wenn das Baby verstärkt zum schwitzen beginnt, fängt sein Körper plötzlich Flammen, die auch schon schwere Verbrennungen verursacht haben. Seit seiner Geburt fing Rahul auf diese Weise bereits schon mehrfach Feuer. Zum ersten Mal passierte es im Alter von nur neun Tagen.

Video zum Thema, Dauer 4:10 Minuten


Hintergrund: Das Phänomen der sogenannten spontanen menschlichen Selbstentzündung (sponatneaous human self-combustion, kurz SHC), bei dem Menschen ohne Vorwarnung und offenbar ohne äußere Einwirkung plötzlich Feuer fangen und meist bis auf die Gliedmaße bis zur Unkenntlichkeit verbrennen, ist Wissenschaftlern seit Jahrhunderten ein Rätsel. Oft wurde es auch von Wissenschaftlern und Ärzten als unmöglich bestritten! Der aktuelle Fall eines Babys in Indien scheint diese Theorie nun ein weiteres Mal zu bestätigen.

Auch wenn die Ärzte vermuten, dass das Feuer ein Ergebnis vom Austritt entflammbarer Gase oder Flüssigkeiten aus der Haut des Kindes ist, stehen auch sie noch immer vor einem großen Rätsel. Zu heilen ist der Zustand des Kindes derzeit leider nicht, lediglich die Verletzungen durch die spontanen Feuer können behandelt werden.

Guter Rat: Den Eltern haben die Ärzte geraten, das Kind zukünftig von entflammbaren Gegenständen fern zu halten und stets auf kühle, klimatisierte Bedingungen zu achten. Ein Rat, der unter den gegebenen Umständen der ärmlich lebenden Familie wohl kaum umgesetzt werden kann.